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0325 - Das Zeitexperiment der Verbannten

Titel: 0325 - Das Zeitexperiment der Verbannten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wimmelte von Robotern und Truppen, die aus der IMPERATOR III entladen worden waren. Zweitausendzweihundert Roboter und die erforderliche Begleitmannschaft an regulären Truppen standen bereit, um die Feldöffnung zu durchschreiten.
    Wissenschaftler der USO beobachteten das Verhalten der Feldöffnung. Atlan wurde ständig auf dem laufenden gehalten. Die Theorie der Paratron-Felder war selbst den Fachleuten nur in groben Umrissen bekannt. Mehr aus angeborener Vorsicht, als weil sie wirklich etwas befürchteten, machten sie den Arkoniden darauf aufmerksam, daß zwar die rasche Erweiterung des Feldmundes während des Durchmarschs der Truppen verständlich sei, das langsamere weitere Anwachsen während der Warteperioden jedoch nicht. Außerdem schien der langsamere, sekundäre Wachstumsprozeß anderen Gesetzmäßigkeiten zu unterliegen. Die Schlußfolgerung war, daß unabhängig von der Einschleusung von Truppen Jenseits der Feldöffnung Kräfte am Werk waren, die auf eine Instabilität des Feldes hinzielten.
    Atlans Frage nach der Bedeutung dieses Vorgangs blieb unbeantwortet. Die Fachleute wußten nichts darüber.
    Der Arkonide verkürzte daraufhin das Intervall zwischen den Übertritten zweier aufeinanderfolgender Kolonnen auf zehn Minuten.
     
    *
     
    Die Haluter wußten wenig Rat. Charlie, der sich die Riesengeschöpfe als eine Art Überwesen vorgestellt hatte, die jede Lage zu meistern vermochten, war ein wenig enttäuscht. Andererseits versuchte sein Verstand ihm klarzumachen, befanden sie sich in einer Lage, die abstrus genug war, um jeden zu verwirren, der die Theorie der Paratron-Felder nicht von Grund auf verstand.
    Icho Tolot gab offen zu, daß ihm diese Kenntnis fehlte. Er wußte mehr als die terranischen Wissenschaftler, aber auch sein Wissen war bruchstückartig und reichte nicht aus, das augenblickliche Dilemma zu erklären.
    Inka, der sich bisher zurückgehalten hatte, schlug vor, die Haluter sollten ihre Erlebnisse in allen Einzelheiten schildern. Sein Motiv lag auf der Hand: Er wollte den Stasup mit Tolots und Teiks Angaben füttern.
    Icho Tolot übernahm die Berichterstattung. Unterstützt von dem koordinierenden Einfluß seines Planhirns, entledigte er sich des Berichts innerhalb weniger Minuten. Seine Aussagen waren prägnant, objektiv und chronologisch geordnet. Inka hatte alle Hände voll zu tun, um mit dem Haluter Schritt zu halten. Aber zum erstenmal seit langer Zeit sah Charlie ihn vor sich hin schmunzeln.
    Er war immer noch mit seiner logischen Maschine beschäftigt, als die Nacht hereinbrach. Es war, wie wenn in einem großen Raum alle Lampen auf einmal ausgedreht wurden. Von einer Sekunde zur andern fiel Dunkelheit über das Land. Inka schaltete die Notbeleuchtung ein, mit der er den Stasup vorsichtshalber ausgestattet hatte.
    Es dauerte eine halbe Stunde, bis die Maschine die ersten Lochstreifen auszuwerfen begann. Inka las sie im Schein der Notbeleuchtung, und Charlie bemerkte, daß seine Erregung wuchs, je mehr Streifen er las. Er sprang schließlich aus seinem Sitz und kam mit den Streifen in der Hand auf die Stelle zu, an der Charlie und Opa mit den beiden Halutern standen.
    „Das Bild ist ziemlich klar", sagte er so ruhig wie gewohnt, obwohl es ihm offensichtlich Muhe kostete, die Ruhe zu bewahren. „Und auf klassischer Logik aufgebaut. Keine gewundenen, schwerverständlichen Denkvorgänge, sondern ganz einfache, geradlinige Zweckmäßigkeit, Ein bißchen inkonsistent und primitiv, aber dennoch..."
    „Wenn du uns jetzt noch erklärst, wovon du da faselst, sind wir alle glücklich", bemerkte Opa bissig.
    „Etwas ist im Gang", erwiderte Inka ungerührt. „Die Gurrads sind mit einem wichtigen Projekt beschäftigt, und sie wollen nicht, daß jemand ihnen dazwischenfunkt."
     
    7.
     
    „Wenn man sich's genau überlegt, braucht man keinen Stasup dazu", fuhr Inka fort. „Es gibt Gurrads auf dieser Welt, das wissen wir aus Icho Tolots Bericht. Wie sie hierherkamen, spielt keine Rolle. Sie müssen auf jeden Fall eine Ahnung davon haben, in welcher Lage sie sich befinden, und sollten im Grunde genommen für jeden Fremden dankbar sein, der sich in die Paratron-Feldblase verirrt - denn nur durch Hilfe von draußen kann es den eingesperrten Gurrads jemals gelingen, in den normalen Kosmos zurückzukehren.
    Was tun sie statt dessen? Sie empfangen die beiden Haluter mit einem Hagel von nuklearen Geschossen. Warum? Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder sie haben etwas zu verbergen, oder sie

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