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0335 - Drei gegen OLD MAN

Titel: 0335 - Drei gegen OLD MAN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vorherige Anmeldung benutzen sollen..." Er deutete an die hochgewölbte Decke der Sektion 9.
    Etwa dreißig Meter über dem Boden befand sich die kreisrunde, matt erhellte Öffnung eines Antigravschachts. Daneben war ein großes Kin weißen Grund eingelassen.
    „Nicht schlecht gemacht", sagte Ilja Malume anerkennend. „Da die terranische Technik und die Technik bekannter lebender Rassen keinen Mikrofeldantrieb kennen, sondern ihn nur in größeren Schiffen verwenden, kann sich nach Ansicht der Erbauer OLD MANs niemand unbemerkt in den K- Schacht begeben. Jedes andere Antriebsaggregat würde an seiner Emission geortet werden. Folglich so dachte man - kann nur derjenige den K-Schacht benutzen, der vorher identifiziert wurde und die Zutrittsgenehmigung erhielt."
    „Wie gut, daß die alten Lemurer uns vor rund fünfzigtausend Jahren die Hilfsmittel bereitstellten, die uns eine Überlistung dieses Robotgiganten erlauben", bemerkte Cronot Mokart ernst.
     
    *
     
    Immer wieder plärrten Robotstimmen aus verborgenen Lautsprechern und wiesen auf die Notwendigkeit der Meldung bei Kontrollstelle KZ-Null hin.
    Die drei Männer kümmerten sich nicht mehr darum. Sie hatten sich daran gewöhnt, daß in OLD MAN ein geisterhaftes Leben herrschte und daß ausgerechnet für diejenigen, die OLD MAN als Gegner ansah, beständig Orientierungshinweise gegeben wurden.
    Offensichtlich arbeitete das Orientierungssystem unabhängig vom Zentralgehirn, sonst wäre die unsinnige Aktivität längst gestoppt worden.
    Dennoch hielt Perish Mokart seinen Impulsstrahler schußbereit in der Faust, als er durch die Bodenöffnung in eine weitere domartige Halle schwebte. Das Kraftfeld des Lifts setzte ihn neben der Öffnung ab.
    Er wartete, bis sein Vater und der Kommodore ihm gefolgt waren, dann deutete er auf einen Panoramabildschirm, der eine rötlich fluoreszierende gigantische Halbkugel zeigte. Es handelte sich um die sichtbare Hälfte einer etwa zweihundert Meter durchmessenden Kugel aus besonders präpariertem Terkonitstahl. Das Gebilde war an blinkenden Streben und zusätzlich an starken, flimmernden Kraftfeldern verankert. Drei Schotte waren auf der sichtbaren Hälfte zu erkennen. Davor schwebten unzählige ovale Transportplattformen- und jede Plattform war mit fünf überschweren Kampfrobotern besetzt.
    „Bis hierher und nicht weiter" murmelte Ilja enttäuscht. „An den Robotern kämen wir noch vorbei aber wie wollen wir die Schotte öffnen, ohne daß sie es merken?"
    „Bis jetzt sind wir noch nicht einmal dort", entgegnete Perish in verhaltenem Zorn. „Vielleicht finden wir einen Weg? wenn wir das Ding aus nächster Nähe untersuchen!"
    „Sicher, mein Sohn", sagte Cronot Mokart sarkastisch, „einen Weg ins Jenseits. Ich fürchte, Ilja hat recht."
    „Mir ist furchtbar heiß", sagte Ilja „Geht es euch auch so?"
    Perish runzelte besorgt die Stirn und wandte sich um. Er musterte das, was die Antiortungskompensation ihn von Malume erkennen ließ „Wie steht es mit dem Luftvorrat?"
    „In Ordnung", antwortete der Geschwaderkommodore nach einer Weile. ,Ausreichend für vierhundertdreißig Stunden. Die Kühlung arbeitet auf Hochtouren."
    Cronot kicherte nervös.
    „Du hast vor Angst geschwitzt, Ilja. „ „Ich schwitze noch immer", entgegnete Ilja. „Aber nicht aus Angst."
    Erhöhe die Zufuhr von reinem Sauerstoff für dreißig Sekunden", riet Perish Mokart. Ohne daß es ihnen recht bewußt geworden wäre, duzten sich die Oxtorner plötzlich mit dem Oberstleutnant der Heimatflotte. Kein Wunder, ihre Schicksale waren so stark miteinander verknüpft, wie es Menschenschicksale nur selten sind.
    „Ich fühle mich etwas besser", erklärte Ilja, nachdem die dreißig Sekunden herum waren. „Die Instrumentenanzeigen sind normal. Vielleicht war es doch nur die Angst gewesen."
    Perish lachte befreit auf.
    „Na also! Besser geschwitzt als die Hosen vollgemacht!"
    Ilja Malume fiel in das Gelächter der beiden Oxtorner ein, nur klang es bei ihm ein wenig gepreßt.
    Es war entgegen ihren Befürchtungen nicht schwierig, die Kontrollstelle KZ-Null zu verlassen und bis zur eigentlichen Zentralkugel vorzustoßen. Doch nachdem sie vor den flimmernden Waffenmündungen der Kampfroboter die Außenhülle abgesucht hatten, zogen sie sich niedergeschlagen in einen Winkel des riesigen Hohlraums mit der Halteverstrebung zurück.
    „Wir haben von Hypnokristallen auch nicht eine Spur entdeckt", sagte Cronot Mokart mit matter Stimme. „In dem Falle besteht die

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