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034 - Totentanz der Ghouls

034 - Totentanz der Ghouls

Titel: 034 - Totentanz der Ghouls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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bist die erste, die mich jederzeit versteht.«
    Einer von Meskouris Leuten nahm ein Megaphon in die Hand, als sie auf Rufweite an die Yacht herangekommen waren. Er schrie nach drüben, daß sie Hilfe brauchten.
    Fünf Personen erschienen. Drei Männer, zwei Frauen. Die Frauen in Badeanzügen, die Männer in weißem Hemd und weißen Hosen.
    Einer von ihnen – grauhaarig und vermutlich der Eigner des Schiffes – hielt nun ebenfalls ein Megaphon vor seinen Mund.
    »Was ist denn passiert?«
    »Eine Badeunfall! Meine Schwester wurde von einem Hai angefallen und verletzt!«
    »Ist es schlimm?«
    »Ziemlich, und wir haben zuwenig Verbandszeug und Medikamente! Außerdem ist unser Funkgerät ausgefallen! Meine Schwester müßte auf dem schnellsten Wege in ein Hospital gebracht werden, aber wir können keinen Rettungshubschrauber anfordern!«
    »Kommen Sie zu uns an Bord! Bringen Sie das Mädchen mit! Wir werden sehen, was wir für sie tun können! Einer meiner Freunde ist Arzt!«
    »So ein Glück!«
    »Und wir werden über Funk einen Hubschrauber herholen!«
    »Das werden wir Ihnen nie vergessen!«
    Das Boot der Piraten drehte bei. Backbord wurde eine Treppe an der Yacht heruntergelassen. Georgis Meskouri und ein Freund betteten die »Verletzte« auf einer Bahre.
    »Sie sind ahnungslos wie Schafe«, sagte der Mann, der Meskouri half. Er verkniff sich ein Grinsen.
    »Umso besser«, brummte Georgis Meskouri. »Je mehr wir sie überraschen können, desto leichter haben wir es mit ihnen. Faß an!«
    Sie hoben die Bahre hoch und trugen sie nach steuerbord. Es war nicht einfach, mit dem Mädchen über die schmale Treppe hinaufzubalancieren, aber es gab keine Komplikationen.
    An Bord der Yacht setzten sie die Bahre ab. Die beiden Frauen wagten sich nicht heran. Sie standen blaß an der Reling. Eine hielt sich an der anderen fest.
    Die drei weißgekleideten, eleganten Männer kamen näher. Georgis Meskouri befand sich mit der gesamten Mannschaft an Bord.
    Die Spannung begann zu knistern.
    In wenigen Sekunden würden diese ahnungslosen Menschen die schlimmste Überraschung ihres Lebens erleben. Sie würden wohl nie mehr jemandem trauen, geschweige dann helfen.
    Nana stöhnte und jammerte. Sie schrie und ächzte. Es schien ihr furchtbar schlecht zu gehen. Georgis Meskouri schob seine Hände unter ihren warmen Körper und umschloß mit seinen Händen die Maschinenpistole.
    Seine Freunde würden sich nach ihm richten. Sie waren ein eingespieltes Team. Erst wenn er handelte, würden sie seinem Beispiel folgen. Er wartete noch.
    Es kostete ihn einige Mühe, sich zu beherrschen. So eiskalt, wie er sich nach außen hin gab, war er nicht. Jeder Überfall regte ihn sehr auf. Er spürte, wie sein Herz wild gegen die Rippen trommelte und hörte das Rauschen des Blutes in seinen Ohren.
    Jeder Überfall konnte sein letzter sein. Vor sechs Wochen hatte ihm Dimitri Possos das leben gerettet. Das war Glück gewesen.
    Heute, morgen oder in ein paar Tagen konnte er Pech haben.
    »Ich bin Arzt«, sagte einer der drei Männer.
    »Na schön, Doktor, dann streck mal brav die Flossen hoch!«
    schnarrte Meskouri, riß die Maschinenpistole unter Nanas Körper hervor, kreiselte herum und ließ die Männer in das schwarze Mündungsauge blicken.
    Der grauhaarige Bootseigner und seine Freunde erstarrten. Die Frauen stießen grelle Schreie aus.
    »Keine Panik, Leute!« rief Meskouri, während seine Männer ihre Kanonen hervorzauberten. »Wenn ihr vernünftig seid, wird euch nichts geschehen!«
    Der Grauhaarige starrte Meskouri mit seinen dunklen Augen fassungslos an. »Was soll das?«
    »Dies ist ein Überfall, falls Sie’s noch nicht gemerkt haben sollten.«
    »Und die Verletzte…?«
    »Ist putzmunter«, sagte Meskouri grinsend. »Mädchen, steh auf!«
    Nana erhob sich. Das blutverschmierte Mädchen, das dem Tode nahe gewesen war, bewegte sich geschmeidig wie eine Katze. Obwohl sie gesund war, sah sie schrecklich aus.
    »Sie wird sich das rote Zeug in Kürze von ihrem drallen Körper waschen«, sagte Meskouri. »Dann sieht sie wieder wie neu aus.«
    »Also, das ist doch… das ist doch wirklich …«
    »Ein toller Gag, was?« sagte Meskouri. »Wie heißen Sie?«
    »Demosthenes Kitas.«
    »Aus…?«
    »Thessaloniki. Hören Sie, wenn Sie hoffen, bei uns Schmuck und Geld zu finden, muß ich Sie enttäuschen. Unser Bargeld ist knapp bemessen, und unsere Frauen haben keinen Schmuck mit auf die Reise genommen. Er liegt wohlverwahrt zu Hause im Safe.«
    »Ich bin

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