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0341 - Der planetarische Kerker

Titel: 0341 - Der planetarische Kerker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Abenteuer eingelassen hatte.
    „Mit dem Knirps meinst du doch sicher diesen Gucky. Ich wäre recht froh, wenn er hier erschiene.
    Man sollte ihn seiner Winzigkeit wegen nicht unterschätzen."
    „Die Qualität, nicht die Masse macht es", gab Icho Tolot ihm recht. Er und der kleine Mausbiber waren sehr gute Freunde. Sie hatten sich gegenseitig schon aus mancher verzwickten Situation geholfen. Diesmal sah es ganz so aus, als stünde der Mausbiber wieder einmal auf der aktiven Seite.
    Auf einem der Bildschirme war eine schattenhafte Bewegung zu erkennen. Fancan Teik beugte sich vor, um besser sehen zu können.
    „Es sind drei Gestalten. Eine sehr große, eine mittlere und eine sehr kleine. Ein bißchen mehr Energie, und ich könnte ihre Gesichter erkenne."
    „Das ist nicht notwendig", sagte Icho Tolot. „Bei dem Großen handelt es sich um Goratschin, der Mittlere kann nur ein Teleporter sein, also Ras Tschubai, und der Kleine, das ist natürlich der Knirps."
    „Laß ihn das nur nicht hören", riet Fancan Teik, als Tolot sich erhob, um die Gäste zu empfangen.
    Da es ein Haluter dank seiner veränderlichen Körperstruktur bis zu fünf Stunden in luftleerem Raum aushalten konnte, machte sich Tolot nicht die Mühe, einen Schutzanzug anzulegen. Er ging in die Luftschleuse, verschloß sie hinter sich und öffnete das Außenluk. Dann hob er alle vier Arme, um die Mutanten zu begrüßen.
    Der Einfachheit halber teleportierten Ras und Gucky in die Luftschleuse und nahmen Goratschin mit.
    Zwei Minuten später waren sie in der Kommandozentrale und öffneten ihre Helme. Die Begrüßung war kurz und herzlich, dann sagte Ras Tschubai: „Und nun, bitte, berichten Sie, Icho Tolot. Wie ist die Situation, was schlagen Sie vor?"
    Der Haluter deutete auf einige Sitzgelegenheiten und antwortete: „Es ist besser, wenn Sie sich setzen. Erklärungen nehmen immer Zeit in Anspruch. Es muß auf dieser Welt automatische Anlagen geben, die auf jedes gelandete Raumschiff reagieren. Sie halten uns hier fest. S. ezapfen uns einfach die Energie gab, die wir zum Start benötigen. Wir können froh sein, daß uns genügend Energie bleibt, um die lebensnotwendigen Funktionen im Schiff aufrechtzuerhalten.
    Man will also nicht unseren Tod, sondern man legt lediglich Wert darauf, daß wir diese Welt nicht wieder verlassen. Das ist alles, was wir wissen. Fancan Teik ist vor etwa einer halben Stunde ins Schiff zurückgekehrt. Er hatte einen Spaziergang unternommen. Ich glaube es ist wohl besser, wenn er selbst berichtet."
    Die drei Mutanten sahen den halutischen Historiker gespannt an. Fancan Teik blieb unbeweglich sitzen, während er sprach.
    „Wir wären niemals auf den Gedanken gekommen, auf dieser Welt zu landen, wenn wir nicht eine ausgeprägte Materieortung erhalten hätten. Wir stellten sie fest, als wir uns diesem System näherten.
    Wir hatten vorher einige andere Systeme untersucht, aber nichts Besonderes feststellen können.
    Diesmal war es anders. Die Orter verrieten eindeutig, daß die Materieortung von dem kleinen Planeten, nicht aber von der weißen Sonne kam. Wenn wir den Instrumenten Glauben schenken wollten, so müßte der halbe Planet aus Metall bestehen. Das machte uns neugierig. Wir gingen in eine Kreisbahn, und schließlich landeten wir. Damit waren wir festgenagelt, denn die unterirdische Maschinerie lief automatisch an. Sie hielt uns fest."
    Gucky, der sich inzwischen in einem riesigen Sessel niedergelassen hatte, der zehn Mausbibern Platz geboten hätte, rutschte etwas nach vorne.
    „Darf ich mal unterbrechen? Wenn wir hier so in der Tinte sitzen und Gefahr droht, warum springen wir nicht einfach hinauf in die Korvette? Das ist doch eine Kleinigkeit."
    Fancan Teik machte mit dem rechten oberen Arm eine abwehrende Bewegung.
    „Mein Bericht ist noch nicht zu Ende, Gucky. Wenn du ihn ganz gehört hast, wirst du anders darüber denken. Außerdem ist es völlig ausgeschlossen, daß wir unser wertvolles Schiff im Stich lassen. Du weißt, daß es unersetzlich ist. Und es wäre das erstemal, daß wir vor einer Automatik kapitulieren.
    Denn um etwas anderes kann es sich nicht handeln. Durchaus möglich, daß dieser Planet noch vor hundert oder tausend Jahren bewohnt war. Heut ist er es nicht mehr. Aber laß mich weiter berichten.
    Ich verließ das Schiff und nahm die Handorter mit. Sie erleichterten mir meine Aufgabe. Es dauerte auch keine halbe Stunde, da fand ich, was ich suchte. Ich entdeckte eine Stahlschleuse, die in die Tiefe des

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