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0342 - Die Bestien sollen sterben

Titel: 0342 - Die Bestien sollen sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich auf den Raumhafen südlich der Festung zubewegte, auf der auch des Skoartos beschädigtes Schiff notgelandet war, und daß das Saugfeld unzweifelhaft aus dem Innern der Festung kam.
    Das war alles. An Gegenwehr war nicht zu denken, denn der Energieausfall legte die Schiffsgeschütze lahm. Die mächtigen Transformkanonen, die bei jedem Abschuß eine halbe Gigawattstunde verbrauchten, waren ebenso hilflos wie die schweren Blaster und die Desintegratoren.
    Das Landemanöver, in dessen Verlauf die CREST Truktan mehrere Male umrundete, wurde mit einer Exaktheit durchgeführt, deren nur ein automatisches Steuergerät fähig war. Der Traktorstrahl, mit dessen Hilfe Schiffe gegen ihren Willen zur Landung gezwungen wurden, schien zur Standardausrüstung der Festung zu gehören.
    Von dem Augenblick, in dem Irven Holler auf so unglückliche Weise auf dem Interkompult in Perry Rhodans privatem Konferenzzimmer landete, bis zu der Sekunde, in der die CREST auf dem großen Raumlandefeld südlich der Festung aufsetzte, vergingen fünfzig Minuten.
    Inzwischen hatte man Vorbereitungen getroffen. Die von dem Saugfeld nicht erfaßte Restleistung der Generatoren reichte aus, um die hydraulischen Landebeine des Riesenschiffs auszufahren. Die Landung vollzog sich, ohne dem Schiffskörper Schaden zuzufügen.
    Es war festgestellt worden, daß die körpereigenen Generatoren der Roboter von dem Saugfeld nicht beeinflußt wurden. Im Augenblick der Landung standen zweieinhalbtausend Roboter zur Ausschiffung bereit.
    Die Strategie lag fest. Die Festung war, um den Traktorstrahl und das Saugfeld wirksam werden zu lassen, nicht in der Lage, sich durch den üblichen Feldschirm zu schützen. Der einfachste Weg, das Saugfeld zu beseitigen - und gleichzeitig der einzige, der sich im Augenblick anbot war, die Festung zu berennen.
    Außer den Robotern machte sich ein Bataillon regulärer Truppen zum Aussteigen bereit. Das Kommando über den Verband lag bei Perry Rhodan, der sich entschlossen hatte, den Angriff persönlich zu leiten. Die CREST blieb unter der Obhut des Arkoniden Atlan. Rhodan und seine Leute waren mit den modernsten Mitteln der Nahkampftechnik ausgerüstet. Jeder der vierhundert Männer trug einen Kampfanzug mit eingebautem Antigravprojektor und Deflektorfeld.
    Das Schiff landete nahe der Mitte des rechteckigen Landefeldes, das sich, auf drei Seiten von der Windung eines mächtigen Stroms umzogen, an die fünfhundert Meter hohe Steilwand schmiegte, die zur Festung hinaufführte. Vom Landeplatz der CREST bis zum Fuß der Wand waren etwa zehn Kilometer zurückzulegen. Es gab keine Möglichkeit, dem Gegner die Ausschleusung der Roboter zu verheimlichen. Die regulären Truppen jedoch bedienten sich ihrer Deflektorfelder, um unsichtbar und ungesehen das weite, ebene Feld zu überqueren.
    Die Gebäude, die den Nordrand des Feldes rahmten, lagen leer und verlassen. Der Feind in der Festung hatte im Augenblick offenbar nicht die Absicht, oder es mangelte ihm an geeigneten Mitteln, den Vormarsch der Robottruppe aufzuhalten. Unangefochten erreichten die Roboter den Fuß der Wand und gerieten damit zeitweilig aus dem Blickfeld der Festung, deren hundert Meter hohe Stahlmauer fünfhundert Meter unmittelbar hinter der Wand aufragte.
    Der Aufstieg wurde ohne Zögern in Angriff genommen. Die Roboter, unterstützt von Antigrav-Aggregaten, erstiegen die zerklüftete Wand mit der Gewandtheit berufsmäßiger Bergsteiger. Die regulären Truppen glitten, ihre Antigrav-Projektoren ausnützend, vor der Wand in die Höhe und landeten immer noch unsichtbar, unterhalb der Stahlmauer. Pforten, so groß wie Schleusentore, unterbrachen die stählerne Glätte der Wand in unregelmäßigen Abständen. Sie waren geschlossen.
    Der Gegner zeigte sich nirgendwo.
    Es war Irven Holler unklar, ob Perry Rhodan in seiner Planung die Möglichkeit, daß der Feind sich völlig passiv verhielt, in Rechnung gezogen hatte. Auf jeden Fall reagierte er auf die Lage, die Irven überraschte, mit einer Schnelligkeit, als hätte er sie längst vorausgesehen. Ein Trupp von Kampfrobotern wurde gegen die nächste Pforte angesetzt. Im Kreuzfeuer der Thermoblaster brach der massive Stahl in Minutenschnelle zusammen. Ein weiterer Robottrupp war so postiert worden, daß er gegnerischen Widerstand, falls er sich zeigte, sofort niederkämpfen konnte.
    Aus seiner Deckung hervor sah Irven jenseits der Toröffnung eine schmale Gasse, die rechts und links von himmelhoch ansteigenden Wänden

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