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0345 - Die Falle auf dem Rummelplatz

0345 - Die Falle auf dem Rummelplatz

Titel: 0345 - Die Falle auf dem Rummelplatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Falle auf dem Rummelplatz
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mir.
    »Habt ihr ihn lebend hierher gebracht, oder habt ihr ihm schön in Richmond eine Kugel in den Kopf geschossen?«, fragte ich.
    Sie schrie leicht auf, drehte sich halb zu Claude um, der eine heftige Bewegung machte. Aber Phil hielt ihn fest, tastete ihn kurz ab und holte einen Revolver aus der rechten Sakkotasche. Phil hielt den Lauf an die Nase und schnupperte. Er nickte mir zu. Wir gingen zu dem blauen Sunbeam, ich merkte, dass Lucielle nicht gern mitging, aber sie wehrte sich nicht. Phil schien mit Claude schon mehr Mühe zu haben. Wir sahen uns den Wagen an. Der Rücksitz war voller Blut.
    »Also vorher eine Kugel in den Kopf geschossen und hergeschleppt, ja?« Ich sah Lucielle in die Augen, Claude stand still und kaute auf seinem Schnurrbärtchen.
    »Sag doch was!«, schrie ihn Lucielle an, aber er schwieg.
    Plötzlich riss sie sich aus meinem Griff und versuchte in den Wagen zu springen. Ich packte sie wieder.
    »Nichts da, das ist jetzt aus, Miss Foltridge. Ich verhafte Sie wegen Mordes an Fully Conaway, an Ihrem Vater und an Colonel McBrian. Alles, was Sie jetzt sagen, kann gegen Sie verwandt werden.«
    Ich ließ die Handschellen um ihre Gelenke zusammenschnappen, obwohl sie sich wand wie eine Katze, Claude leistete keinen Widerstand.
    ***
    Es war inzwischen Abend geworden. Es hatte Stunden gedauert, bis ich die beiden Geständnisse hatte. Ich war ziemlich k. o. Wir saßen im Büro von Mr. High, und ich berichtete.
    »Also, ich hab das noch alles gar nicht so richtig begriffen«, sagte Phil, »wie bist du darauf gekommen, Jerry?«
    »Ich hatte euch erzählt, wie ich entführt worden war, von Coney Island in dem Taxi. Es war einer von Foltridges Leuten, ich hatte mich die ganze Zeit seitdem gefragt, was ich übersehen hatte, wo der Fehler steckte. Ich bin zu spät darauf gekommen. Als der Fahrer Lucielle bei Foltridges Haus absetzte, da konnte sje aussteigen, ohne weitere Schwierigkeiten. Sie machte die Tür auf und stieg aus. Dann knallte sie die Tür wieder zu und ging weg. Ich saß in der Falle, aber der Fahrer hatte die Tür nicht mehr berührt, nachdem Lucie ausgestiegen war. Das war’s, Lucie hatte selbst von außen abgeschlossen. Ein ganz einfaches Patent, französische Wagen haben das manchmal. Sie hat mit dem Fahrer unter einer Decke gesteckt. Sie hatte auch Chubby für sich gewonnen.«
    Ich zündete mir eine Zigarette an und fuhr fort: »Lucielle hasste ihren Vater, jedes Mittel war ihr recht, um sich von ihm zu befreien. Sie hat zweimal versucht von zu Hause wegzulaufen, er holte sie zurück und kürzte ihr Taschengeld. Die anderen Schwestern waren zufrieden, eine ist nicht ganz normal und die andere rauschgiftsüchtig, Lucielle wollte frei sein. Der einzige Weg zur Freiheit und zum Geld schien für sie über den Tod Foltridges zu führen. Foltridge war mit Fully Conaway befreundet, und sie trafen sich auch hier, in New York. Durch sie lernte Lucielle Claude kennen, Claude Beck, er ist Fullys Bruder, Conaway ist ein Künstlername, Claude verliebte sich in Lucielle, und sie nützte seine Ergebenheit aus. Er brachte Fully dazu, den Panther über sein Versteck auszuhorchen, Er erzählte es Lucielle. Sie beauftragte nun Chubby, dieses Versteck der Polizei zu hinterbringen, Chubby schickte Smoky vor. Lucielle hoffte dadurch, den Panther so zu reizen, dass er Foltridge umbringen würde, aber er tat das nicht. Also ergriff sie die Gelegenheit, als Foltridge Fully von Chubby entführen ließ und mischte sich ein. Chubby hatte sie von der Aktion verständigt, und sie kam mit. Auf ihren Befehl hin tötete Chubby die beiden Leibwächter von Fully. Lucielle folgte mit ihrem Wagen den Entführern. Den Sunbeam hatte Foltridge dann bei den Booten gesehen, zusammen mit Claude. Foltridge vermutete richtig, dass seine Tochter Fully erschlagen hatte, beziehungsweise, dass Claude das für sie getan hatte, nachdem er, Foltridge, abgefahren war. Er deckte seine Tochter, Claude muss wahnsinnig gewesen sein, dass er seine Schwester ermordete. Er ist schwer rauschgiftsüchtig, und Lucielle hatte ihn in der Hand. Er hat kein Wort gestanden. Lucielle versucht, alle Schuld auf ihn zu schieben. Ich habe vorhin eine Gegenüberstellung veranlasst. Als Claude sich verraten sah, packte er aus.«
    »Ach, und die beiden haben den Füller bei der Leiche gelassen, und den Panther hat Lucielle natürlich angerufen, um ihn herzuholen auf das Boot«, warf Phil ein.
    Ich nickte. »Sie wollten den Panther so weit reizen, dass er

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