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0345 - Verfolgungsjagd im Halbraum

Titel: 0345 - Verfolgungsjagd im Halbraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Festung - in sicherer Entfernung in einen Orbit gegangen war.
    Der letzte Absicherungsschirm öffnete sich, die letzte Panzerpforte verschwand nach oben. Während die Begleitroboter abstoppten, schwebte der Gleiter mit den vier verkohlten Körpern und den Dumfries in eine Halle hinein, deren Wände in warmen Gelbtönen leuchteten.
    Die Krötenwesen verrichteten ihre Arbeit schweigend. Sie hoben die Körper aus dem Gleiter und stießen sie in verschiedene Richtungen. Schwerelos schwebten die Leichname von Agen Thrumb, Tschai Kulu, Ramdor und Jefferson zu Energieblasen, die sich lediglich durch ein schwaches Flimmern der umgebenden Luft verrieten.
    Vor den gelblich leuchtenden Hallenwänden entstand der Eindruck einer vagen Bewegung. Es handelte sich dabei nicht um die Bewegungen eines Körpers sondern um etwas, das in dieser Existenzebene überhaupt nicht vorhanden war und nur als aurahafte Ausstrahlung herüberwirkte.
    Ein Alph! - Oder vielmehr ein Teil des Alph, einer geheimnisvollen Existenzform, die für alle Lebensformen des sogenannten Einstein-Kontinuums weder sichtbar noch greifbar noch hörbar war.
    Die Dumfries reagierten nicht auf das Erscheinen des Alph - oder sie bemerkten überhaupt nichts davon.
    Die vier verkohlten Körper jedoch zuckten plötzlich hin und her wie verrückt spielende Kompaßnadeln. Es schien, als bestünde zwischen ihnen und dem Alph eine unsichtbare Verbindung durch ein nicht wahrnehmbares Kontinuum hindurch.
    Nachdem die Körper wieder zur Ruhe gekommen waren, drangen sie in die Energieblasen ein und verharrten dort regungslos.
    Die transparenten Sphärenhüllen blähten sich auf; das Flimmern der umgebenden Luft verstärkte sich. Greller blauer Schein erfüllte das Innere der Blasen und umhüllte die reglosen Körper.
    Jenes Etwas, das einmal der Stützpunktingenieur Agen Thrumb gewesen war, reagierte zuerst. Die äußerliche Schwärze verwandelte sich in ein dunkles Braun, das allmählich heller wurde. Zugleich dehnte und streckte sich der vermeintliche Leichnam, es war, als würden ihm jene Energien wieder zugeführt, die ihm an Bord der CREST IV durch einen Parajetstream entzogen worden waren.
    Mit den drei anderen Körpern ging ebenfalls eine sichtbare Veränderung vor. Auch ihre Kruste hellte sich auf, und sie dehnten sich ebenfalls. Aber im Unterschied zu dem Körper des Stützpunktingenieurs verlief dieser Vorgang diskontinuierlich. Tschai Kulus rechter Arm hatte plötzlich eine Länge von mehreren Metern, während sein Kopf die Form eines Straußeneis annahm. Der Schneegorilla Jefferson dagegen wuchs ruckhaft in die Breite, und Ramdor, der Tarfoler, erhielt ein paar Beine, die an Hopfenstangen erinnerten.
    Unterdessen schritt die Regenerierung von Agen Thrumbs Körper kontinuierlich weiter. Die Haut des Stützpunktingenieurs nahm wieder die natürliche blütenweiße Farbe mit den gelben Flecken an; die Steine auf seiner Brust begannen wieder zu leuchten. Als er die normale Größe erreicht hatte, öffnete er die Augen.
    Sofort senkte sich seine Energiesphäre auf den Boden. Dabei erlosch der blaue Schein im Innern, und als die Blase den Boden der Halle berührte, verging das Flimmern der benachbarten Luft.
    Sekundenlang lag Agen Thrumb reglos. Dann richtete er sich jäh auf. Er taumelte und wurde von zwei Dumfries gestützt. Langsam legte er den Kopf in den Nacken und starrte zu den drei anderen Energieblasen hinauf.
    Ein gellender Entsetzensschrei hallte durch die Regenerierungshalle. Agen Thrumb riß alle vier Arme hoch und bedeckte seine Augen mit den Händen.
    Inzwischen veränderten sich die Körper Kulus, Rambors und Jeffersons unaufhaltsam weiter. Die Unterschiede im Wachstum waren ausgeglichen, aber das Wachstum an sich kam nicht zum Stillstand.
    Grelle Strahlung brach aus den Energiesphären, dann barsten sie mit einem Schauer tödlicher Hyperstrahlung.
    Fünf, sechs Dumfries warfen sich über den Stützpunktingenieur und schirmten ihn mit ihren Körpern gegen den strahlenden Tod ab. Sie starben innerhalb weniger Sekunden.
    Als Agen Thrumb sich unter den Leichen hervorwühlte, stieß Jeffersons mächtiger Schädel soeben gegen die Hallendecke. Das Metall ächzte und stöhnte. Ein Zittern lief durch das Gebäude, dann krachte der Kopf des Schneegorillas durch die Decke.
    Tschai Kulu war ebenfalls zum Leben erwacht. Er schwankte, von einem unbeabsichtigten Stoß Jeffersons getroffen, und fiel gegen die Wand. Knallend entstand ein Spalt. Kulus schwarzhäutige

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