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0345 - Verfolgungsjagd im Halbraum

Titel: 0345 - Verfolgungsjagd im Halbraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tolot und Fancan Teik mitnehmen. Sie dürfen nicht hierbleiben."
    Das Alph gab den Terranern keine Möglichkeit, sich zu diesen Fragen zu äußern. Es verschwand lautlos.
     
    *
     
    „Ich kann es immer noch nicht fassen", erklärte Perry Rhodan in der Steuerzentrale der Bordpositronik. „Major Kulu, wir alle sind Ihnen zu größtem Dank verpflichtet."
    „Ich mißtraue dem Alph mehr denn je zuvor", warf Atlan ein. „Glaubst du tatsächlich, es würde uns mit einem funktionsfähigen Dimetranstriebwerk entkommen lassen? Es - und die Konstrukteure des Zentrums - müssen doch damit rechnen, daß wir zu Hause eine ganze Flotte von Dimetransschiffen ausrüsten und zurückkehren."
    „Fehlschluß", kommentierte Icho Tolot den Einwand. „Die Konstrukteure des Zentrums wissen sicherlich daß wir an Bord des halutischen Schiffes ein Dimetranstriebwerk besitzen."
    „Aber eines, mit dem weder Sie noch wir fliegen können", meinte der Arkonide hartnäckig.
    „Fliegen ist auch ein absolut unzutreffender Ausdruck für das, was während einer Dimetransition geschieht. Aber sicher werden Sie es bald selbst beurteilen können. - Meiner Ansicht nach stellen wir eine Bedrohung der Sicherheit und Stabilität von M-87 dar. Deshalb will man uns schnell wieder loswerden, nachdem es nicht glückte, uns zu vernichten. Bestimmt weiß das Alph aus unseren Gedanken längst, daß wir in der Heimatgalaxis Probleme zu lösen haben, die uns auf lange Zeit binden werden. Weshalb also sollen sie uns nicht einfach wieder zurückschicken?"
    Perry Rhodan nahm von Professor Lieber die Wahrscheinlichkeitsanalyse der Bordpositronik entgegen und las sie aufmerksam. Dann lachte er humorlos.
    „Unsere Positronik entwickelt neuerdings Humor, meine Herren!" Er reichte die Symbolfolie an Atlan weiter. „Sie empfiehlt uns, die MINHAU genauestens zu untersuchen und zu testen, um herauszufinden, ob das Alph aufrichtig war oder nicht."
    „Das ist kein Humor, Sir!" verteidigte der Chefmathematiker seine Positronik. „Wir wissen einfach viel zuwenig, um rein theoretisch Hypothesen aufstellen zu können. Das wäre verantwortungslos."
    „Der Mann hat recht!" sagte Roi Danton. „Fliegen wir hinunter und durchsuchen wir die MINHAU!
    Dann werden wir wissen, woran wir sind."
    Atlan lächelte verstehend.
    „Das Ungestüm der Jugend! Sie werden schon noch erfahren, daß man nicht alles durch Sehen, Tasten und Riechen erfahren kann, Danton. Aber lassen wir die philosophischen Spitzfindigkeiten. Ich fürchte, es bleibt uns wirklich nichts anderes übrig, als den Rat der Positronik zu befolgen."
    Er wandte sich um und ging. Perry Rhodan bedankte sich bei Professor Josef Lieber, nickte den anwesenden Analytikern zu und folgte dem Arkoniden.
    In die Kommandozentrale zurückgekehrt, ordnete er an, ein Beiboot startklar zu machen.
    Anschließend wollte er das Kommando an Atlan übergeben. Doch diesmal lehnte der Arkonide ab.
    „Du kennst dich in vielen Dingen aus, Perry", erklärte er. „Aber ein so alter Mann wie ich hat einige Erfahrungen mehr gesammelt. Gestatte mir, daß ich sie in diesem Falle anwende."
    Der Großadministrator gab schließlich nach. Zusammen mit Tschai Kulu, Roi Danton, John Marshall, Gucky und Goratschin bestiegen sie die Korvette. Die Besatzung des Beibootes wurde kurz informiert, dann startete das Schiff.
    Dicht neben der MINHAU setzte er auf.
    Von den Robotern der Festung oder von Agen Thrumb war nichts zu sehen. Anscheinend wartete der Stützpunktingenieur in seinem Versteck voller Ungeduld darauf, daß die Terraner endlich abflögen.
    Perry Rhodan beschloß, diese Wartezeit bis zum Äußersten auszudehnen. Er wollte noch einmal mit Agen Thrumb zusammentreffen. Viel zuwenig wußten sie über die riesige Galaxis, die in den Sternkarten Terras mit der Bezeichnung M-87 geführt wurde. Es mußte Zusammenhänge mit den Zweitkonditionierten geben, und wenn es gelänge, den Schleier nur ein wenig zu lüften, hatte die irdische Menschheit eine etwas größere Chance.
    Nachdenklich blickte er auf das achtzig Meter durchmessende Kugelraumschiff, als sie aus der Schleuse der Korvette traten.
    Terraner waren mit diesem Forschungsschiff nach M-87 verschlagen worden. Und nun wurde es wieder von Terranern besetzt, um in die Heimatgalaxis zurückzukehren...
    Die letzten Überreste gefrorener Luft waren inzwischen vom Bodenbelag des Raumhafens verschwunden. Die Schritte der Terraner verursachten im Vakuum kein Geräusch. Hintereinander, eine schweigende

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