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0347 - Attacke der Spinnen-Monster

0347 - Attacke der Spinnen-Monster

Titel: 0347 - Attacke der Spinnen-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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geschaffen hatte. Aber wenn er es hier einsetzte, bedeutete das noch längst nicht, daß es auch gegen die Zeitlose wirkte. Und… verriet er damit nicht, über welches Machtmittel er verfügte? Verriet er es damit nicht viel zu früh?
    Dann aber sah die Zeitlose hinauf.
    Da handelte Eysenbeiß im Reflex. Sie durfte ihn nicht erkennen! Und er schlug zu. Er erteilte seinem Amulett den Angriffsbefehl.
    In Brusthöhe flammte es vor seiner Kutte auf. Grelle, funkensprühende Blitze zuckten in rasender Folge aus dem Amulett hervor, durch den Kuttenstoff hindurch, ohne diesen zu versengen. Die Blitze trafen die Zeitlose, rissen sie herum. Sie schrie, versuchte den Angriff abzuwehren. Flammen umspielten sie. Eysenbeiß, der jetzt die Steuerplattform fast erreicht hatte, ballte die Fäuste. Die Blitze zuckten immer noch. Statisch aufgeladene Luft krachte und donnerte. Stein schmolz. Verkleidungen der brüllenden Maschinen glühten hellrot auf.
    Da trat die Zeitlose aus dem Feuersprühen hervor. Sie taumelte. Sie war geblendet, aber Eysenbeiß erkannte, daß er sie mit seinem Angriff nicht hatte ernsthaft verletzen können.
    Er begann ihre unglaubliche Macht zu ahnen.
    Und er entschloß sich zur Flucht.
    Mochte hier gleich alles in einem Flammenchaos und im brüllenden Glutodem einer gewaltigen Explosion vergehen! Dann war seine Rache an Zamorra und den anderen eben schneller vorbei, als er es gehofft hatte. Er hatte sie langsam in den Tod treiben wollen, nicht so rasend schnell im Feuersturm.
    Aber er wollte den Gegenschlag der Zeitlosen nicht abwarten. Er wollte sich der Gefahr, verletzt oder getötet zu werden, nicht aussetzen. Denn er war feige. Und er hatte auf der Karriereleiter der Höllen-Hierarchie schon zu viel erreicht, um seine Existenz jetzt aufs Spiel zu setzen. Er war der Stellvertreter des Höllenkaisers LUZIFER. Er war Satans Ministerpräsident. Er, der nicht einmal ein Dämon war, nur ein Mensch, hatte es geschafft, Lucifuge Rofocale in die Knie zu zwingen und zu vertreiben!
    Mit der Zeitlosen konnte er ein andermal abrechnen. Wenn er ihr eine Falle gestellt hatte!
    Eysenbeiß wirbelte einmal im Kreis, stampfte auf und schrie den Zauberspruch, der ihn zurück in die Höllen-Tiefen brachte.
    Die Schwefelklüfte nahmen ihn auf, ehe die Zeitlose erkennen konnte, wer sie da angegriffen hatte.
    Sie wußte nicht, mit wem sie es da wirklich zu tun gehabt hatte. Sie wußte nur, mit welcher magischen Waffe der Angriff auf sie erfolgt war…
    Mit einem der sieben Amulette, die Merlin einst schuf und dessen Krönung jenes war, das Zamorra besaß.
    Aber diesen Unterschied konnte die Zeitlose nicht erkennen…
    ***
    Nicole stützte sich auf die Ellenbogen auf. In ihr tobte immer noch der Schmerz des magischen Schlages, den ihr Eysenbeiß versetzt hatte. Aber sie zwang sich, die Schleier zurückzudrängen, die sich immer wieder über ihr Bewußtsein legen wollten.
    Sie hörte Krachen und Donnern, sie hörte das immer lauter werdende Brüllen und Toben von Maschinen.
    Gefahr! signalisierte ihr ihr Unterbewußtsein. Höchste Gefahr!
    Nicole drehte sich leicht. Sie sah den Mann in der dunklen Kutte vor sich am Rand der Plattform stehen. Als Nicole sich hochstemmte, wirbelte der gerade einmal um die eigene Achse -und verschwand. Durchdringender Schwefelgestank ünd die Glut des Höllenfeuers schlugen sekundenlang durch, und Nicole wußte, daß Eysenbeiß die Welt verlassen und in den Höllenschlund gefahren war.
    Aber warum floh er? Warum nahm er Nicole nicht als Gefangene mit?
    Gefahr auch für Eysenbeiß! Und vor dieser Gefahr ist er geflohen!
    Nicole war jetzt wieder auf den Beinen. Sie schwankte noch, und der Schmerz pochte immer noch in ihr, und die Gluthölle in Eingangsnähe sah sie nur verschwommen. Da war eine taumelnde Gestalt, die irgendwie blau wirkte wie die Wände des Gebäudes…
    Die Maschinen vibrierten! Die Vibrationen griffen auch Nicole an und drohten sie zu betäuben.
    Sie fuhr zu den Instrumenten herum. Versuchte zu begreifen, was die Anzeigen ihr verraten wollten. Waren das alles Alarm-Werte? Waren das Zeiger, die an der äußersten Grenze des Anzeige-Maximums standen und sich durchbogen? War das flammende Rot ein Warnsignal der Überbelastung?
    Oder zeigten die Instrumente alles so falsch an, wie auch die abwärts führende Treppe den Weg nach oben öffnete?
    Plötzlich glaubte sie die Instrumente und Schalter zu begreifen.
    Sie handelte instinktiv. Ihre Hände flogen über die Tasten.
    Schlagartig

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