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0348 - Die kosmische Falle

Titel: 0348 - Die kosmische Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Luke. Dort erwartete er die Boten der Stützpunktingenieure.
    Das Boot verringerte die Geschwindigkeit und hob die Fahrt dann ganz auf. In der Kommandokuppel war nur mehr ein Dumfrie zu sehen. Der andere verließ mit einem Raumanzug versehen das Schiff und traf sich mit John Marshall in der Luftschleuse der Space-Jet. Ohne ein Wort zu sagen, übergab ihm der Telepath die Mikrospule mit dem Film. Und ohne ein Wort des Dankes verließ der Dumfrie die Space-Jet und kehrte zu seinem Boot zurück. Eine Minute später verschwand es in Richtung Festung.
    „Die sind ganz schön durcheinander", kommentierte Gucky, als John Marshall wieder in der Kommandozentrale auftauchte. „Wenn es nach denen ginge, würden sie uns noch heute zur Milchstraße zurückbringen. Aber leider geht es nicht nach ihnen, sondern nach diesem Heini, der sich Kibosh Baiwoff nennt. Aber der hat auch ganz schön Angst. Er nimmt an, soweit ich aus dem Gedankenwirrwarr der Dumfries entnehmen konnte, daß unsere beiden Haluter diesen Geheimplaneten mit ihren besonderen Fähigkeiten gefunden haben. Sie sind auch fest davon überzeugt, daß sie den Film dort gedreht haben. Und sie befürchten sehr, daß sich Rhodan mit diesen wilden Lebewesen in Verbindung setzt. Sie befürchten weiter, daß es ihm gelingen könnte, gute Kontakte zu schaffen, was dann mit Rücksicht auf die Kampfkraft der CREST eine unbeschreibliche Gefahr für sehr viele Planeten innerhalb dieser Galaxis bedeuten könnte."
    John Marshall bestätigte, daß er ähnliche Gedanken aufgefangen hatte und zu ähnlichen Schlüssen gekommen war. Er schloß: „Nun können wir abermals nichts anderes tun als warten. Ich glaube, unser Bluff hat gewirkt. Die fünfdimensionalen Gewebe- und Zellstrahlungen der sogenannten Bestien", mit denen sie die Dumfries und alle anderen artverwandten Intelligenzen parapsychisch schocken können, bedeuten einen noch größeren Warnfaktor als unsere CREST. Ich glaube, daß Kibosh Baiwoff auf unsere Forderungen eingehen wird."
    Und abermals vergingen drei endlose Stunden. Die beiden Männer und Gucky konnten sich vorstellen, wie der Film auf der Festung nach allen Regeln der Kunst getestet wurde. Dabei mußte sich unweigerlich herausstellen, daß es sich keinesfalls um einen Trickfilm handelte. Er enthielt keine einzige Fotomontage und keine gestellten Aufnahmen. In dieser Hinsicht war Marshall völlig beruhigt.
    Er machte sich auch nur Sorgen um die Reaktion der Stützpunktingenieure.
    Als sich der Druisant endlich wieder meldete, gab er unumwunden zu, an dem Film keinen Fehler entdeckt zu haben. Er bezeichnete ihn als echt und bat um Rhodans Bedingungen.
    Marshalls Stimme klang hart und kompromißlos, als er sagte: „Wir fordern ab sofort die Einstellung aller Feindseligkeiten von Ihrer Seite. Wir verlangen jede gewünschte Unterstützung und eine faire Partnerschaft, wie sie zwischen zivilisierten Intelligenzen üblich ist. Hauptbedingung dieser Partnerschaft ist es, daß Sie die beiden Haluter, die unsere Freunde sind, künftig unbehelligt lassen. Wir haben Ihnen schon einmal erklärt, daß es sich nicht um sogenannte 'Bestien' handelt, sondern um Angehörige einer zivilisierten Kulturrasse. Weiter verlangen wir die Auffüllung unseres Proviants und die Herstellung verschiedener Ersatzteile, für die Sie entsprechende Pläne erhalten. Und zum Schluß verlangen wir von Ihnen die Lieferung eines Paratronkonverters, damit wir ein Paratronfeld erzeugen können."
    Die letzte Forderung war zugleich die härteste. Ein Paratronkonverter war der wichtigste Bestandteil eines halutischen Dimetranstriebwerks. Mit Hilfe eines solchen Triebwerks ließe sich die Entfernung von der Kugelgalaxis M-87 zur Milchstraße zurücklegen, wenigstens mit dem Schiff der Haluter. Bei der Transition über zweiunddreißig Millionen Lichtjahre war der Paratronkonverter des Haluterschiffes zerstört worden. Selbst Icho Tolot und Fancan Teik war es unmöglich, dieses Gerät mit ihren Bordinstrumenten wieder zu reparieren. Es mußte ausgetauscht und neu an die zahllosen Nebenaggregate angeschlossen werden.
    Es war John Marshall völlig klar, daß Kibosh Baiwoff die Forderung nach diesem Paratronkonverter durchschauen mußte. Der Stützpunktingenieur mußte wissen, daß die CREST mit einem Konverter allein nichts anfangen konnte, weil sie kein Dimetranstriebwerk besaß. Also würde Baiwoff ganz richtig folgern, daß der angeforderte Paratronkonverter nur für das halutische Raumschiff gedacht

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