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0348 - Er raubte 13 Kisten Gold

0348 - Er raubte 13 Kisten Gold

Titel: 0348 - Er raubte 13 Kisten Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Er raubte 13 Kisten Gold
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ansprach, gab es keine Antwort. Aber er ist verhältnismäßig stark.«
    »Kann er in Ihrer Gegend liegen?« fragte ich.
    »Daran habe ich noch nicht gedacht. Er war unwahrscheinlich stark. Vielleicht haben Sie recht mit Ihrer Vermutung.«
    »Wo haben Sie Ihren Sender stehen?« fragte Phil.
    »Auf dem Dachboden. Da habe ich mir eine Kammer ausgebaut.«
    »Können wir nicht einmal…«, sagte Phil. Ich nickte.
    »Ja, um diese Zeit ist allerhand Betrieb im Äther«, sagte Brestfield.
    Wir stiegen die Treppen hinauf. Mr. Archibald Brestfield klemmte sich den Hörer auf den Kopf und schaltete das Gerät ein. Rote Lampen glühten auf. Nach einer halben Minute waren Sender und Empfänger angeheizt.
    Brestfield schaltete auf Lautsprecher um.
    Wir hörten einige belanglose Wortfetzen.
    Dann ganz deutlich: »Lotosblume, bitte melden — Lotosblume, bitte melden. Durchsage an Lotosblume, bitte melden.«, Die Stimme schien aus dem Nachbarraum zu kommen.
    »Da ist er wieder«, sagte Brestfield. Der Mann zitterte plötzlich.
    ***
    Die CIC-Leute wußten von dem Bestehen der Funkverbindung zwischen der Gang in New York und Hamilton. Sie nutzten die Gelegenheit. Ich wurde über Funk als Gangster eingeführt — als ein gefährlicher Gangster. Auch die »Baumwolladung« war vom CIC in Washington angekündigt worden, als Pierre Gascon vor dem Lautsprecher saß.
    Lotosblume war die Station auf Hamilton. Darüber gab es keinen Zweifel mehr.
    Der andere Sender stand in New York, und zwar in unmittelbarer Nähe.
    ***
    Phil und ich jagten die Treppen hinunter. Wir stürzten auf die Straße. Ich sprang in meinen Jaguar. Phil bewegte sich etwas langsamer. Fuchs sah uns fragend an.
    »Es ist alles okay«, sagte Phil, »jetzt nehmen wir die zweite Station unter die Lupe.«
    Nach fünf Minuten hielten wir einige Häuserblocks weiter hinter der Presbyterian-Kirche auf der 11. Straße'West.
    »Auf ein neues«, sagte Phil, »du bleibst wieder hier. Spätestens in einer Viertelstunde alarmierst du die Cops, wenn wir noch nicht zurück sind.«
    Lizenzträgerin des Kurzwellensenders war Mrs. Eve Turley. Was wir gehört hatten, war keine Frauenstimme gewesen. Sondern die eines ausgewachsenen Mannes. Trotzdem wollten wir es versuchen.
    »Jetzt könnten wir einen Haussuchungsbefehl gebrauchen«, sagte Phil.
    »Aber wir haben ihn nicht«, knurrte ich, »also vorwärts.«
    Ich legte meinen Finger auf die Klingel.
    Die Haustür sprang auf. Wir jagten die Treppen hinauf, ohne Licht zu machen.
    Eve Turley wohnte im fünften Stock.
    Oben angekommen, tippte ich die Klingel kurz an. Nach wenigen Sekunden hörte ich Trippelschritte hinter der Tür. Jemand sah durch den Spion auf den Treppenflur. Ich stand direkt vor der Tür. Phil seitlich hinter mir. Er war nicht zu sehen.
    »Bitte schön?« sagte die Frau hinter der Tür.
    »Machen Sie bitte auf, hier ist das FBI«, sagte ich und zückte meinen Ausweis.
    Ein Schlüssel drehte sich im Schloß. Die Tür wurde einen Spalt geöffnet.
    »Sie wünschen?« sagte die Frauenstimme.
    »Lassen Sie uns bitte herein, wir müssen Ihnen einige Fragen stellen. Wir sind FBI-Agenten. Hier haben Sie meinen Ausweis.«
    Mrs. Turley öffnete die Tür und nahm den Ausweis an sich. Licht flammte in der Diele auf.
    »Aha, FBI«, sagte sie laut. Um einige Grade zu laut.
    »Ist außer Ihnen noch jemand in der Wohnung?« fragte ich leise.
    »Nein, das heißt, ich weiß es nicht genau, ob meine Untermieter…«
    In diesem Augenblick flog die gegenüberliegende Tür auf. Ein Mann im hellen Sommeranzug sprang in die Diele. Ein Messer blitzte in seiner Hand. Er raste wie ein Amokläufer auf mich zu. Ich machte einen Schritt zur Seite. Der drahtige Bursche riß die Hand, die das Messer hielt, in die Höhe. Mrs. Turley schrie auf.
    Blitzschnell sprang ich vor. Ich schlug mit der linken Faust gegen seinen heruntersausenden Arm.
    Das Messer klirrte zu Boden.
    Der Gangster wich zurück, ehe ich seine Hand fassen konnte. Ich wirbelte schnell um meine Achse und streckte die rechte Hand aus. Ein Schlag erwischte den Kopf des Messerstechers.
    Der Gangster sackte zusammen und fiel zu Boden.
    Mrs. Turley stand an die Wand gepreßt und war kreidebleich.
    In diesem Augenblick hörte ich ein Rumoren im dunklen Raum, dessen Tür offenstand. Schnell duckte ich mich. Die Kugel pfiff über mir in die Wand.
    Ohne zu zögern, sprang Phil vor und jagte in den dunklen Raum.
    »Wirf deine Gun weg!« brüllte Phil. Ein Schuß war die Antwort. Dann knallte die

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