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0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

Titel: 0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mitmachen mußte.
    Diana hing wie gefesselt in den Krallen der drei anderen Monstren. Dabei hatte sie keine Chance, sich zu wehren. Vielleicht wollte sie dies auch nicht, denn ihrem Schicksal konnte sie nicht entgehen.
    Es war vorgeschrieben!
    Diana wurde immer näher an die fauchende Flammenwand herangezerrt. Wenn sie versuchte, sich mit beiden. Beinen am Boden abzustemmen, riß man sie weiter. Manchmal schrie sie auch, es war mehr ein Wehklagen, das durch den Gang schwang.
    Eine unheimliche, angstmachende Szene erlebte Gloria, und sie sah, daß ihre Freundin dicht vor der Flammenwand für einen Moment stehenblieb und hineingestoßen wurde. Sie riß die Arme hoch.
    Gloria rechnete damit, ihre Freundin verbrennen zu sehen. Das traf nicht ein. Diana Neerland stand in den Flammen, wankte von einem Bein auf das andere, hatte die Arme erhoben, pendelte sie auf und nieder, verzog das Gesicht und warf den Kopf zurück.
    Noch in der Bewegung wurde sie von einer weiteren Kraft erfaßt, die sie packte und dem Gesichtsfeld der beobachtenden Gloria Gibson entriß.
    Diana Neerland war von dem Schicksal getroffen und zu einer Dienerin Liliths geworden.
    Gloria war klar, daß ihr das gleiche Schicksal bevorstand. Es hatte keinen Sinn, nach irgendwelchen Verstecken oder Fluchtwegen zu suchen, die anderen würden sie doch bekommen, und die drei, die sie auch nach unten geschafft hatten, setzten sich bereits in Bewegung.
    Sie kamen mit langen Schritten. Ihre Bewegungen wirkten sehr geschmeidig. Im unnatürlichen Licht des Feuers schienen Schädel und Gesichter noch stärker verzogen, so daß sie auf Gloria wie angemalte Ballons wirkten.
    Steif blieb sie stehen. Die drei Gestalten, die ihre Freundin in die Flammen geschleudert hatten, warteten in deren Nähe. Sie hatten sich an der Wand aufgebaut und schauten zu, wie Gloria gepackt wurde.
    Mit harten Griffen umspannten die Finger ihre Gelenke. Nicht nur an den Händen, auch in Höhe der Knöchel wurde sie angefaßt und mit einem Ruck vom Boden gehoben.
    Jetzt schwebte sie.
    Zwei hielten ihren Oberkörper, das dritte Wesen hatte die Beine gepackt und dabei die Arme so raffiniert um die Waden geschlungen, daß es Gloria nicht einmal gelang, nach ihren Feinden zu treten. Sie klemmte einfach fest.
    Gloria hatte sich aufgegeben. Schritt für Schritt näherte sie sich der Flammenwand. Das Fauchen blieb, es verstärkte sich nicht, obwohl sie näherkamen.
    Auch glaubte sie, ihre Freundin Diana zu sehen. Tief in den Flammen bewegte sich eine Gestalt so, als würde sie auf einer runden, sich dabei drehenden Scheibe tanzen.
    Das mußte sie einfach sein!
    Die Monstren schwiegen. Auch die drei an den Wänden sprachen nicht, als man die Neue vorbeitrug. Aus ihren großen, gelblich funkelnden Augen schauten sie dem neuen Opfer nach, wie es sich immer mehr der Flammenwand näherte und keine Chance hatte, je wieder zu entkommen.
    Plötzlich blieben die drei wie auf ein Kommando stehen!
    Noch lebte Gloria. Nur ihr Herz hämmerte wie verrückt. Sie wollte es einfach nicht wahrhaben, daß es so weit kommen konnte und merkte, daß ihr Körper zurückgedrückt wurde.
    Die drei holten aus…
    Der kräftige Schwung nach vorn, und dann wurde das Mädchen losgelassen.
    Gloria spürte deutlich die Wucht, die sie vortrieb. Die Flammenwand wurde für sie zu einem gewaltigen Maul, das darauf wartete, sie verschlucken zu können.
    Sie tauchte ein!
    Die Berührung war kaum zu spüren. Nur mehr ein mattes Streicheln auf den freien Stellen der Haut. Gloria wunderte sich auch darüber, daß sie ihr Bewußtsein nicht verlor. Sie schwebte in die Tiefe der Flammen hinein, wurde gepackt, gegriffen und erlebte mit, daß die Flammenwand wie ein Magnet wirkte, der sie tiefer und tiefer zog.
    Sie kam sich vor, als würde sie in einen See tauchen, der keinen Grund mehr besaß.
    Aus…
    Sie fiel und fiel doch nicht. Es ähnelte dem Schweben innerhalb des Netzes, als andere, völlig fremde Kräfte von ihr Besitz ergriffen hatten, und auch hier konnte sie den seltsamen Fall nicht mehr steuern.
    Dafür sah sie Diana!
    Es war tatsächlich eine kreisrunde, sich drehende Fläche, auf der sich die Freundin bewegte. Sie tanzte und schien dem Klang unsichtbarer Musikinstrumente zu lauschen.
    Und diese Fläche war auch Glorias Ziel.
    Ohne daß sie etwas dazugetan hätte, fiel sie ihr entgegen. Zuerst glaubte sie noch, sie würde hindurchrutschen, das war ein Irrtum, denn sie spürte plötzlich Widerstand unter ihren Füßen.
    Gloria

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