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0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

Titel: 0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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stand, daß auch stärkere Zweige bis dicht an eines der Fenster heranragten.
    Hinter dem Fenster, das Suko sich ausgesucht hatte, brannte kein Licht. Es war ihm auch lieb so. Er hatte keine Lust, sich schon zu Beginn des Plans überraschen zu lassen.
    Auf den Baum zu klettern, war für ihn kein Problem. Suko umfaßte einen der unteren Äste, schwang sich in die Höhe und fand Halt in einer Astgabel. Von dort schob er sich weiter.
    Der bis an das Fenster reichende Ast bewegte sich zwar unter seinem Gewicht, er brach jedoch nicht ab, und so konnte sich Suko weiter auf das Fenster zuschieben.
    Er gelangte an das Ende des Astes. Es wurde noch ein wenig gefährlich, bis es der Inspektor schaffte, einen Fuß auf die äußere Fensterbank zu stellen, so daß er einen einigermaßen guten Halt bekam.
    So blieb er zunächst.
    Gesehen hatte ihn keiner. Wenigstens war Suko niemand aufgefallen. Stellte sich das Problem, wie Suko möglichst lautlos die Scheibe einschlagen konnte.
    Auch da wußte er eine Lösung.
    Er holte die Beretta hervor und ein Taschentuch. Das Tuch wickelte er um den Griff der Waffe. Jetzt hoffte er nur, daß es ein normales Fenster war und nicht ein doppelglasiges, dies hätte einen zu großen Lärm verursacht.
    Vorsichtig schlug der Chinese, der mit dem Schatten der Hauswand verschmolz, gegen die Scheibe.
    Beim ersten Versuch klappte es noch nicht. Er erzeugte zwar einen dumpfen Laut, die Scheibe jedoch hielt. Der zweite Versuch gelang ihm besser. Die Scheibe zerbrach.
    Das Klirren ging über in ein dumpfes Geräusch. Durch den Schlag hatte Suko ein großes Loch geschaffen. Er konnte bequem eine Hand und auch den Arm hindurchstecken.
    Es war keine Kunst, den Innengriff zu fassen und herumzudrehen, so daß der Inspektor das Fenster öffnen konnte.
    Sehr vorsichtig stieg er in den darunterliegenden Raum und gab auch acht, als er von der Fensterbank zu Boden kletterte. Auf die Scherben trat er nicht. Instinktiv umging er die Reste.
    Ein typischer Geruch drang in seine Nase. Parfümduft schwängerte die Luft, und Suko konnte Umrisse erkennen.
    Das große Bett stach ihm besonders ins Auge. Er sah auch einen Schrank, einen Tisch, einen Sessel ebenfalls und bewegte sich zwischen ihm und dem Tisch auf das dunkle Rechteck in der Wand zu.
    Es war die Tür.
    Davor blieb Suko stehen. Wenn das Geräusch der zersplitternden Scheibe gehört worden war, mußten zumindest jetzt diejenigen eintreffen, die es vernommen hatten.
    Das trat nicht ein.
    Suko blieb allein. Er konnte auch ohne Schwierigkeiten die Tür öffnen und schaute in einen Gang, von dem einige Türen abgingen, so daß er sich vorkam wie in einem Hotel.
    Seine Sohlen drückten in weichen Teppichboden, als Suko sich aus dem Raum schob.
    Da ihm zwei Richtungen zur Verfügung standen, entschied er sich für die linke. Dort hatte er auch einen Pfeil gesehen mit der Aufschrift BÜRO. In den Büros war es oft leicht, etwas zu erfahren, und deshalb war Suko gekommen.
    Das Haus schien auf ihn gewartet zu haben. Niemand war da, der ihn störte. Durch einen Rundbogen gelangte der Chinese in einen anderen Teil des Clubs, wo die Verwaltung untergebracht war.
    Bürotüren aufbrechen wollte der Inspektor nicht, ihm reichte schon das Fenster. Er hatte zudem Glück, als er die Klinke der ersten Tür nach unten drückte.
    Es war offen.
    Vorsichtig schob sich der Inspektor über die Schwelle und in den dunklen Raum.
    Kein Geräusch drang ihm entgegen. Nicht einmal den Abdruck eines Fensters entdeckte er, so düster war es, dennoch spürte er, daß in diesem Raum etwas lauerte.
    Noch auf der Schwelle blieb Suko stehen und hörte das leise Lachen. »Kommen Sie ruhig näher, Mister!«
    Suko wußte, daß es keinen Sinn hatte, jetzt einen Rückzieher zu versuchen. Er folgte der Aufforderung und hatte sich kaum in Bewegung gesetzt, als es hell wurde.
    Es waren zahlreiche Glühbirnen, die an der Zimmerwand ihr Licht abgaben und dabei ein Bild umrahmten.
    Ein großes Bild, und es zeigte ein Gesicht.
    Das des Teufels.
    Da wußte der Chinese, daß er in diesem Zimmer genau richtig war. Er gönnte Asmodis nur einen kurzen Blick. Wichtiger war der Mann, der direkt unter dem Bild seinen Platz gefunden hatte, einen weißen Smoking trug und die dicken Lippen in dem breiten Gesicht zu einem kalten Grinsen verzogen hatte.
    Er saß in einem Drehstuhl aus Leder und hatte seine Hände vor sich auf die Schreibtischplatte gelegt. Der Blick seiner Augen war kalt, das Haar pechschwarz, und er machte

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