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0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

Titel: 0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Männer gesehen und erkannt, daß einer von ihnen die MPi über die Schulter rutschen ließ.
    Das war genau seine Sekunde. Auf Automatik hatte er die Maschine eingestellt, jetzt duckte er sich, rollte sich dabei zur Seite und stieß die andere Tür auf.
    Wind zerrte an ihm, als er sich einfach in die Dunkelheit und dem Boden entgegenwarf. Sein Training als Fallschirmspringer kam ihm zugute. Er rollte sich geschickt ab und hetzte, so rasch es ging, in die Deckung eines Gebüschs.
    Dort genau wartete Leila. »Das ist Wahnsinn, was du vorhast«, flüsterte sie.
    Aldo grinste kalt. »Oder auch nicht«, erwiderte er…
    Mir fiel auf, daß ein Ruck durch den Copter lief und die Maschine mit seltsam unruhigen und torkelnden Bewegungen an Höhe gewann, doch darüber dachte ich nicht mehr nach, als Suko schoß.
    Schulmäßig, wie man es ihn gelehrt hatte, machte er es. Sein Gesicht war unbewegt, als er die Kugelgarben gegen den mit Zombies gefüllten Hubschrauber schickte.
    Er traf.
    Wir hörten das Krachen der Splitter, sahen die Unruhe in der Maschine, die sich plötzlich drehte und so aussah, als würde sie auf uns zufliegen. Für einen Moment bekam ich die freie Sicht auf die Front, sah keinen Piloten und hörte, wie Suko abermals abdrückte.
    Flämmchen tanzten vor der Maschinenpistole. Die lange Garbe zerhackte die Vorderfront und ließ das Glas wie kleine Schneeflocken durch die Luft tanzen.
    Plötzlich bekam die Maschine einen Stoß.
    Die Zombies im Hubschrauber fielen übereinander, und dann sackte die Maschine der Lichtung entgegen.
    Hart schlug sie auf.
    Wir hörten das Krachen und sahen, wie der Hubschrauber zu einem Blechhaufen zusammengedrückt wurde.
    Der Scheinwerfer, der noch lange gehalten hatte, verlöschte. Statt dessen sahen wir ein anderes Licht.
    Feuer!
    Und das breitete sich blitzschnell aus.
    Uns blieb nichts anderes übrig, als so schnell wie möglich wegzurennen und irgendwo im Park Deckung zu suchen.
    In einen Busch warfen wir uns und hatten kaum Kontakt zum Boden, als hinter uns ein gewaltiger Feuerball in die Luft stieg und auch uns mit seinem flackernden Licht übergoß.
    Die nachfolgende Explosion war mörderisch. Brennendes Kerosin jagte in den nächtlichen Himmel, fiel wieder zurück und entfachte einige Brände. Auch in unserer Nähe fing es an zu flackern. Wir sahen zu, daß wir Distanz bekamen.
    ***
    Man hatte die Feuerwehr vom Club aus alarmiert. Die Wagen trafen schnell ein, der Brand wurde rasch unter Kontrolle gebracht, so daß Suko und ich mit einer ersten Inspektion beginnen konnten.
    Wir wollten die Toten zählen.
    Eine schlimme Aufgabe, aber ich war da einen Verdacht nicht losgeworden. Und der bestätigte sich. Auch ein Mediziner befand sich bei uns. Er faßte zusammen.
    »Sieben Tote!«
    »Keine neun?« fragte ich nach.
    »Nein, mit Sicherheit nicht.«
    »Dann sind uns Leila und Aldo entkommen«, sagte Suko und schaute in die Runde, als würde er zwischen den angestrahlten Büschen die beiden entdecken.
    Es war sinnlos, die befanden sich längst über alle Berge und waren bestimmt schon auf dem Weg zu Lilith.
    Als ich an sie dachte, holte ich mein Kreuz hervor. Endlich hatte ich Muße, es mir genauer anzuschauen.
    Die Insignien der Erzengel waren wieder vorhanden. Sie hatten dem Kruzifix erneut Macht verliehen.
    Nur etwas fehlte.
    Die beiden ineinandergeschobenen Dreiecke mit den geheimnisvollen Symbolen darum. Diese für mich noch unbekannten Zeichen waren verschwunden, und ich fragte mich nicht ohne Sorge, was das bedeuten konnte…
    ENDE des Zweiteilers

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