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0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

Titel: 0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Gedanken machte, konnte ich Lilith nur recht geben. Es war tatsächlich alles zu einer großen Falle geworden, und wir waren hineingetappt.
    Bei dem Wort wir stutzte ich. Okay, mich hatte sie, aber wo befand sich Suko?
    Sicherheitshalber beschloß ich, gegenüber Lilith den Namen meines Freundes nicht zu erwähnen. Vielleicht hatte sie von Suko noch nichts bemerkt, obwohl ich mir das auch nicht vorstellen konnte.
    Sie kam selbst darauf. »Solltest du dir Hoffnungen machen, was deinen Partner angeht, so liegst du vollkommen falsch, John Sinclair. Auch er befindet sich in unserer Gewalt. Er weiß es nur noch nicht. In wenigen Augenblicken wird es ihm bewußt gemacht. Genug geredet. Ich will, daß du in die Flammen geworfen wirst…«
    Das war gleichzeitig der Befehl für die Zombies. Durch ihre Gestalten schien ein Ruck zu gehen. Jedenfalls kam es mir so vor.
    Außerdem packten sie noch härter zu, und die Finger erinnerten mich plötzlich an kleine Stahlklammern.
    Sie wollten mir die Beine vom Boden wegreißen, damit ich, waagerecht liegend, in die Flammen geschleudert werden konnte, das allerdings mußte ich verhindern. Befand ich mich einmal in der Luft, war ich tatsächlich wehrlos.
    Ich hatte die Reise durch die enge Röhre einigermaßen gut überstanden. Und mich während des Gesprächs auch erholen können, so daß ich sie mit der plötzlichen Gegenwehr überraschte.
    Mit beiden Beinen trat ich kraftvoll zur Seite hinaus und schaffte es, meine Knöchel zu befreien.
    Sofort erwischte mein Tritt den ersten Zombie.
    Die lebende Leiche, kippte nach hinten. Noch sieben Gegner hatte ich, die sich auf mich stürzten.
    Diesmal gelang es mir nicht, mich zu wehren. Das Gewicht der untoten Leiber drückte mich zu Boden, und sie knieten überall auf meinem Körper. Beine, Arme, der Brustkasten, all das war von ihnen besetzt worden. Ein Arm stach jemand nach unten. Wie einen großen Schatten sah ich die Pranke dicht vor meinem Gesicht erscheinen, bevor sich die Klaue zielsicher auf meine Lippen legte.
    Luft bekam ich zum Glück durch die Nase. Sie schlugen mich auch nicht bewußtlos, sondern packten noch einmal zu.
    Diesmal waren sie zu acht, die mich festhielten, und aus diesen Klammergriffen zu entkommen, war einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Ihre Hände und Finger wirkten wie Handschellen. Ich besaß so gut wie keine Bewegungsfreiheit und konnte auch nichts mehr dagegen tun, als sie mich in die Höhe stemmten.
    Jetzt wurde ich getragen.
    Noch einmal drehten sie mich, so daß ich auf dem Bauch zu liegen kam. Während dieser Bewegung hatten sich ihre Griffe leider nicht gelockert. Es war bewußt so geschehen, denn ich sollte schon frühzeitig erkennen, was mich erwartete.
    »Bringt ihn her!« erklang es aus den Flammen. »Ich will, daß er einer von uns wird!«
    Das ließen sich die Zombies nicht zweimal sagen. Um meine Qualen zu verlängern, setzten sie ihre Schritte sehr langsam. Irgendwie vorsichtig, als hätten sie Angst davor, in eine falsche Richtung zu schreiten.
    Ich war wehrlos.
    Meine Augen hatte ich verdreht, so konnte ich auf die blaßbläulich schimmernde Wand schauen, die sich aus zahlreichen einzelnen Flammen zusammensetzte und mich an einen Gaskocher erinnerte, aus dessen Düsen die kleinen, heißen Zungen stachen.
    Sie berührten sich nur mehr an den Rändern und liefen zur Spitze hin zusammen.
    Dabei knatterten sie leise und wehten mir auch ihr Fauchen entgegen.
    Jeder kann sich wohl meine Gefühle vorstellen, die mich auf dem Weg in den Tod durchtosten. Ich hatte schreckliche Angst, obwohl das Feuer keine Hitze ausstrahlte oder Qualm abgab. Die Flammen würden mich erfassen, aber nicht töten. Als Zombie würde ich dieses Höllenfeuer wieder verlassen und mich einreihen in den Reigen der anderen schaurigen Gestalten.
    Etwas Schlimmeres konnte mir eigentlich nicht passieren.
    Die Hälfte der Strecke hatten wir hinter uns. Aufgeben wollte ich nicht, deshalb wehrte ich mich auch und versuchte, durch Drehen und Wenden, den stahlharten Griffen zu entkommen.
    Es hatte alles keinen Sinn. Die Zombies waren einfach zu stark.
    Sie gaben kein Pardon und folgten willig jedem Befehl der Höllenhure Lilith.
    Ich konnte mir ausrechnen, wann mich das Feuer verschlingen würde. Vielleicht noch zehn oder fünf Sekunden, dann war alles vorbei.
    Da geschah etwas, mit dem ich nie im Leben gerechnet hatte. Die Flammen bestanden nicht nur aus einer blaßblauen Farbe, sie waren auch gleichzeitig durchsichtig.
    Ich konnte in

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