0349 - Das Dyarra-Inferno

hatte. Immerhin war er der ERHABENE, und er hätte von Anfang an hart durchgreifen müssen. Statt dessen hatte er sich möglichst wenig in die Geschicke der DYNASTIE eingemischt.
    Das Resultat: ständige Attentate…
    »Du mußt ein Signal setzen, daß es so nicht weitergeht«, riet ihm auch Sir Bryont. Aber da waren Tendyke und Nicole längst wieder unterwegs; Tendyke im Flugzeug und Nicole im Jaguar.
    Als Nicole am Abend dieses Tages wieder in Lyon landete und sich von Raffael abholen ließ, erfuhr sie, daß Zamorra gerade vor ein paar Stunden aus seinem Tiefschlaf erwacht war. Er fühle sich ausgezeichnet, versicherte Raffael, aber er habe angedeutet, daß ein mehrtätiger Urlaub durchaus nicht schaden könne…
    Nicole, nach all der Hektik auch ein wenig erholungsbedürftig, war diesem Gedanken ebenfalls nicht abgeneigt. Und sie freute sich schon auf ein paar ruhige Tage mit Zamorra. Sonne, Strand, Faulenzen, Spazierengehen, das Leben und die Liebe genießen und an nichts anderes denken müssen als an den Augenblick…
    Dabei ahnte sie nicht, daß die Weichen längst anders gestellt worden waren.
    Denn in den Tiefen der Hölle sann nicht nur Eysenbeiß, wie er einem möglichen Verrat der DYNASTIE zuvorkommen und rechtzeitig so viele Pluspunkte sammeln konnte, daß die Dämonen ihn unmöglich noch von seinem Thron stoßen konnten. Er mußte einen ganz großen Schlag führen und die größten Gegner der Hölle ausschalten, irgendwie…
    Aber da war noch jemand: Leonardo deMontagne, der Fürst der Finsternis.
    Und er kam Eysenbeiß zuvor.
    Er schlug bereits zu - in diesem Augenblick…
    ENDE
    [1] Siehe Ted Ewigk Nr. 1 »Die Burg des Unheils«