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0353 - Flucht vor dem Grauen

0353 - Flucht vor dem Grauen

Titel: 0353 - Flucht vor dem Grauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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torkelte der Eiserne Engel herbei. Wir griffen noch zu und zogen ihn auf diese rettende Insel.
    Gleichzeitig steigerte sich das hohle Pfeifen zu einem infernalischen Heulen. So etwas wie eine Windhose entstand, die alles an sich riß, was sich ihr in den Weg stellte.
    Auch die Staubwolken der Hände – und das magische Pendel.
    Dahinter aber lauerte das Nichts.
    »Weg! Wir müssen weg!« Noch nie hatte ich den Eisernen so schreien hören. »Wenn wir es nicht schaffen, verschlingt uns die Unendlichkeit. Dann gibt es keine Rettung mehr.«
    Die Spirale kam heran. Ich sah sie wachsen, meine Angst steigerte sich ins Unermeßliche, und da faßten sich die drei an.
    Plötzlich packte mich ein Schwindel. Er drehte mich um die eigene Achse, und ich sah als letztes noch Alis blasses Gesicht…
    ***
    Der Rest ist vage Erinnerung oder stammt aus Karas Erzählungen.
    Wir waren gewissermaßen in der Schlucht der stummen Götter zwischengelandet, in der auch der Eiserne zurückblieb.
    Dann hatten Kara und Myxin uns mit Hilfe der stummen Götter dorthin geschafft, wo ihre neue Heimat lag.
    Bei den flammenden Steinen.
    Und hier kam ich erst wieder richtig zu mir. Wir berichteten uns gegenseitig, was wir erlebt hatten und waren froh darüber, es geschafft zu haben.
    Es blieben leider auch Wermutstropfen.
    Einen davon sprach ich an.
    »Suko ist nach wie vor verschwunden!« flüsterte ich. »Hat er es geschafft?« Fragend schaute ich meine Freunde an.
    »Wir wissen es nicht!« lautete ihre Antwort.
    »Und der Eiserne Engel hat sein magisches Pendel verloren«, erklärte der kleine Magier.
    »Das war die Sache wert!« meinte Kara.
    Myxin hob nur die Schultern.
    Ich sinnierte über Suko nach und auch darüber, wie ich es seiner Freundin Shao beibringen sollte.
    In meine Überlegungen hinein klang eine dünne Stimme. »Hast du mich ganz vergessen, großer Meister?«
    Ich schaute zur Seite. Zwei dunkle Augen strahlten mich an. Der kleine Ali war noch da.
    »Junge«, sagte ich und umarmte ihn. »Dich hätte ich beinahe tatsächlich vergessen.«
    »Ja, ich mich auch.« Er hatte sein Gesicht gegen meine Schulter gelegt. »Sag ehrlich, John, was soll aus mir werden? Zurück nach Marokko will ich nicht mehr. Kann ich nicht bei euch bleiben? Ich meine, ich könnte euch im Kampf unterstützen und…«
    Ich lachte leise. »Mal sehen, Ali, mal sehen…«
    ENDE des Vierteilers

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