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0357 - Die Arenakämpfer

Titel: 0357 - Die Arenakämpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bewegen, das heißt, innerhalb meines Versuchsfeldes bildet sich eine kontinuumslose Zone, eine Art Vakuum, das manchmal von Zuständen höheren oder niedrigeren Energiegehalts ausgefüllt wird. Ich versuche, diese Phänomene meßtechnisch zu erfassen, um sie gezielt herstellen zu können. Da ich beabsichtige, später einen menschlichen Beobachter in diese Zone zu schicken, muß ich mit Hilfe von Versuchstieren feststellen, wie lebende Organismen von den verschiedenen Zuständen beeinflußt werden. Leider verschwanden bisher alle Versuchstiere während des Versuchs auf unerklärliche Weise. Nur Cäsar kehrte immer wieder zurück, das heißt, er blieb offenbar immer im Bereich des Versuchsfeldes und durchlief die verschiedenen energetischen Zustände ohne Schaden."
    Er zuckte die Schultern, als wollte er damit andeuten, daß es unmöglich sei, Laien derartig komplizierte subenergetische Vorgänge zu erklären. Mit verlegenem Lächeln fügte er hinzu: „In der ersten Zeit betrachtete ich Cäsar natürlich als normales Versuchstier, sonst hatte ich ihn den Gefahren niemals ausgesetzt. Als ich dann meine Zuneigung zu ihm entdeckte, brauchte ich bereits nicht mehr zu fürchten, daß ihm wahrend eines Versuchs etwas zustieße."
    Er drehte den Kopf und versuchte, den Arzazyl anzusehen.
    „Außerdem scheint es dir Spaß zu machen, Kleiner, was?"
    Cäsar trippelte auf der Schulter Armonds hin und her und stieß dabei Laute des Entzückens aus. Danach ließ er sich einfach auf sein dickes Hinterteil fallen und rutschte an Dr. Bys Arm herab, wobei er geschickt mit den Händen abbremste. Dennoch verlor er kurz vor dem Handgelenk den Halt und stürzte ab.
    Der Plophoser wollte ihn auffangen, aber Cäsar rannte bereits weiter, auf den schweren Labortisch zu. Kurz davor stieg er plötzlich scheinbar schwerelos nach oben und setzte auf der antimagnetischen Platte seinen Weg fort. Zwischen zwei metallisch schimmernden Polen blieb er stehen.
    „Wollen Sie noch immer behaupten, Ihr Cäsar verfüge über keine Parafähigkeiten?" fragte Tronar Woolver sarkastisch.
    Armond Bysiphere ließ sich auf eine würfelförmige Kiste sinken und zündete mit bebenden Fingern eine Zigarette an.
    „Bei allen Galaxien, Tronar! Ich hatte keine Ahnung davon, das schwöre ich Ihnen!"
    Er war sehr bleich geworden und starrte geistesabwesend auf den Arzazyl, der anscheinend darauf wartete, daß sein Herr und Freund das Versuchsfeld aktivierte.
    Tronar stellte sich vor den Hyperphysiker und legte ihm beide Hände auf die Schultern. Sein Blick bekam etwas Zwingendes, als er sagte: „Aber vielleicht handelt es sich gar nicht um Telekinese, sondern um etwas anderes. Ich glaube jedenfalls nicht mehr, daß Cäsar Ihre Versuche zufällig überstand."
    „Ich bin erschüttert", murmelte Bysiphere.
    Tronar schüttelte ihn und sagte energisch: „Reißen Sie sich zusammen, Dr. By! Sie behaupten doch, Cäsar könnte Interkosmo lernen.
    Arbeiten Sie mit ihm' Bringen Sie ihm mit allen Mitteln der modernen Technik das Interkosmo schnellstens bei, damit er uns genau sagen kann, über welche Fähigkeiten er verfügt."
    „Ich weiß nicht... „, zögerte Armond.
    „Aber ich!" erwiderte Tronar Woolver. „Ich weiß, daß unsere Suchexpedition früher oder später in Situationen kommen wird, in denen wir dankbar für jeden Verbündeten mit den geringsten Parafähigkeiten sind."
    Er zog den Hyperphysiker hoch.
    „Fangen Sie sofort an, Dr. By!"
    Er lächelte ihm aufmunternd zu, ergriff den Arm seines Bruders und winkte zu dem Arzazyl hin.
    Cäsar winkte zurück. Dann blickte er seinem Herrn aufmerksam entgegen...
     
    2.
     
    Dr. Armond Bysiphere hatte soeben eine verkleinerte Lerntransmitterhaube über Cäsars Kopf gestülpt, als die Warnpfeifen zu schrillen begannen. Hastig schaltete er das Video-Visionsband zur Erlernung des Interkosmo auf den Transmitter und zugleich auf positronische Kontrolle und Korrektur, dann stülpte er sich den Funkhelm über, ergriff seinen Waffengurt und eilte zur Kommandozentrale des Haluterschiffes.
    Als er vom Transportband um die Krümmung des kreisförmigen Flures getragen wurde, entdeckte er eine schlaffe Gestalt auf dem linken, starren Randstreifen. Eine Hand hing bis zum Transportband und wurde von ihm leicht bewegt.
    Dr. By sprang vom Band, beugte sich über die Gestalt und erkannte Camaron Olek. Der Kosmonaut war bewußtlos, aber sein Puls ging regelmäßig. Verletzungen waren nicht zu entdecken.
    Armond zog die Hand Oleks aus dem

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