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0357 - Die Arenakämpfer

Titel: 0357 - Die Arenakämpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Entfernungen innerhalb einer Galaxis überhaupt keine Rolle. Perry Rhodan wird zumindest aufmerksam werden, sobald er die Analyse besitzt. Da er außerdem nach einer Möglichkeit suchen wird, nach Hause zu kommen, kümmert er sich vielleicht um die seltsame Erscheinung."
    „Ich halte die Wahrscheinlichkeit für sehr gering!". widersprach Pinar Alto. „Vorgänge dieser Art ereignen sich innerhalb von M-87 sicherlich oft, sonst brauchte man kein so aufwendiges Abwehrsystem. Bestimmt aber kommt Ihr Großadministrator nicht auf den Gedanken, daß ausgerechnet diese Schockwelle die Ankunft eines Hilfskommandos ankündigt."
    „Hm!" machte Olek. „Vielleicht unterschätzen Sie die Phantasie Perry Rhodans. Außerdem... „, er lächelte, „... befindet sich an Bord der CREST ein Extraterrestrier, der auf die absonderlichsten Ideen zu kommen pflegt. Wenn niemand dort Verdacht schöpft, er bestimmt."
    „Ein Extraterrestrier, der auf die absonderlichsten Ideen kommt...?" dehnte Rakal Woolver.
    „Das kann nur Gucky, der Mausbiber, sein."
    Olek nickte schmunzelnd.
    „Ich freue mich schon darauf, den Burschen wiederzusehen."
    „Das ist alles schön und gut", warf Tronar Woolver ein. „Aber hoffentlich ist Ihnen allen klar, daß ebensogut unbekannte Machte festgestellt haben, wer hier angekommen ist. Vielleicht stehen die BOX-13111 und wir schon auf der Abschußliste dieser Fremden."
    „Sie plädieren doch nicht etwa für Ausreißen?" fragte Dr. By verblüfft. „Wir können doch nicht einfach weiterfliegen, wenn die Möglichkeit besteht, daß Rhodan hier aufkreuzt!"
    Tronar zuckte vielsagend die Schultern.
    Pinar Alto räusperte sich durchdringend.
    „Ich möchte Ihnen einen Kompromißvorschlag unterbreiten. Auf keinen Fall dürfen wir hier - wie sagen Sie doch in Terra - auf dem Präsentierteller warten. Andererseits wäre es sinnlos, aufs Gerätewohl weiterzufliegen und auf einen äußerst unwahrscheinlichen Zufall zu hoffen.
    Dieser Zufall ist sogar geringer als die Wahrscheinlichkeit, daß Ihr Großadministrator am Ursprungsort der Schockwelle nachsieht. Weshalb ziehen wir uns nicht in den Ortungsschutz einer Sonne zurück und beobachten von dort mit allen Ortungsgeräten?"
    Armond Bysiphere sprang auf, und für einen Moment sah es so aus, als wollte er den halutischen Giganten umarmen. Dann überlegte er es sich aber doch anders.
    „Ihr Vorschlag ist ganz ausgezeichnet, Alto!" rief er. „Herrschaften, wer ist damit einverstanden?"
    Er strahlte übers ganze Gesicht, als nacheinander alle Arme gehoben wurden.
    „Olek, würden Sie bitte zusammen mit unseren halutischen Freunden eine geeignete Stelle in der Nähe aussuchen?"
    „Schon geschehen", sagte Camaron Olek trocken. „Ich besitze schließlich Phantasie. Zwei dicht beieinander stehende rote Überriesen in anderthalb Lichtmonaten Entfernung von hier erscheinen mir als geeignet. Zwischen ihnen gibt es so zahlreiche Energiestürme, daß wir uns nicht einmal in einer Sonnenkorona verkriechen müssen. Ich zeige sie Ihnen am Teleskop."
    Die beiden Raumschiffe verschwanden wieder im Zwischenraum und legten die Entfernung zum gewählten Versteck im Linearflug zurück. Wenige Stunden später tauchten sie zwischen zwei roten Sonnenriesen ins vierdimensionale Raum-Zeit-Kontinuum ein.
    Gerade hatten die Haluter zusammen mit Camaron Olek das Schiff in eine sogenannte „tote Zone" manövriert, in der die von den Sonnenriesen ausgehenden Strahlungsstürme kaum spürbar waren, da sprach der Empfänger des Hyperkoms an.
    „Das ist keine bei der Flotte übliche Frequenz!" rief Tronar Woolver, der sich sofort an den Hyperkom begeben hatte. „Außerdem handelt es sich nicht um einen Code, sondern um die Impulse einer fremden Sprache. Ich empfehle, Gefechtsbereitschaft herzustellen."
    Oberstleutnant Olek preßte die Hand auf die Alarmschaltung. Hisso Rillos stellte unterdessen eine Telekomverbindung zu dem posbischen Fragmentraumer her, der in nur fünfzigtausend Kilometer Entfernung im Raum schwebte. Während die Alarmpfeifen gellten; die Schotte automatisch verriegelt wurden und sich der gestaffelte Schutzschirm um das Schiff spannte, versuchte Tronar fieberhaft, mehr über die geheimnisvolle Sendung herauszufinden.
    Nachdem die Steuergehirne des Posbischiffes von der neuen Lage unterrichtet waren, gab Tronar seine Ergebnisse bekannt.
    „Wir sind offensichtlich entdeckt worden", sagte er tonlos. „Es handelt sich um keine gewöhnliche Hyperfunksendung, sondern um einen

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