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0357 - Wenn Sparks Dämonen jagt

0357 - Wenn Sparks Dämonen jagt

Titel: 0357 - Wenn Sparks Dämonen jagt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Südengland.«
    »Teufel auch. Das ist mir ja ganz neu«, entfuhr es dem Geisterjäger.
    »Der ein wenig schrullige Earl of Pembroke hat sein Schloß als Gespenster-Asyl zur Verfügung gestellt«, sagte Zamorra. »Vielleicht sollten Sie sich mit ihm zusammentun. Aber wenn Sie wieder auf Jagd gehen - dann vergewissern Sie sich lieber erst, ob sich die Geister tatsächlich fangen lassen wollen. Ob sie ihren angestammten Platz verlassen wollen. Wissen Sie, warum der dritte Earl of Stayn zum Mörder gemacht werden konnte? Weil er selbst nach so langer Zeit immer noch seiner ursprünglichen Heimat als Lebender nachtrauerte. Dieses Heimweh war eine Schwäche, die von einer mörderischen Macht eiskalt ausgenutzt werden konnte… Denken Sie mal darüber nach, Mister Sparks.«
    Sparks nickte. Er war in der Tat nachdenklich geworden - spätestens seit dem Einsatz »traditioneller« Magie, um das Feuer zu löschen.
    »Was meinen Sie, Professor?« fragte er nach einer Weile. »Sollte ich die eingefangenen Geister, die ja jetzt irgendwo hier herumschwirren, wieder zu ihren Burgen und Landhäusern zurückbringen?«
    Zamorra lächelte. Er legte Sparks die Hand auf die Schulter.
    »Versuchen Sie mal, Gespenster nicht nur zu fangen, sondern sie auch zu verstehen«, sagte er. »Unterhalten Sie sich mit ihnen. Erfahren sie ihre Wünsche, Träume und Ängste. Immerhin sind es die Seelen einstmals Lebender. Und vielleicht… wollen einige von ihnen auch nach Pembroke Castle…«
    ***
    »Und nun?« fragte Nicole später, während sie zum »Eisernen Krug« zurückschlenderten. Diesmal gingen sie langsam, denn sie hatten ja Zeit.
    »Wir werden aus deiner Erinnerung herausfinden, wo Sara Moon steckt«, sagte Zamorra. »Und dann fliegen wir dorthin und stöbern sie auf, in der Hoffnung, sie zur Hilfeleistung für Merlin überreden oder zwingen zu können. Je früher, desto besser.«
    Nicole nickte. Sie lehnte sich an Zamorra. Arm in Arm gingen sie weiter. Plötzlich blieb Nicole stehen und deutete aufwärts. »Schau mal, Chéri…«
    Zamorra sah nach oben und begann zu grinsen.
    McThruberry hatte seine stille Rachsucht nicht abgelegt. Er hatte die letzten Minuten der Geisterstunde, in der er noch stärker war als für den Rest des Tages, benutzt, um den Vauxhall Astra der beiden Geisterjäger wieder in der Krone von Mrs. Bellfords Baum zu parken.
    ENDE
    [1] Siehe Professor Zamorra Nr. 323 »Herrin der Vampirburg«

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