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0358 - Begegnung in M-87

Titel: 0358 - Begegnung in M-87 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Das würde eine Katastrophe bedeuten.
    Wenig später nahmen die CREST und das Haluterschiff erneut Fahrt auf.
     
    4.
     
    Am Rande der Kugelgalaxis M-87 etwa einhunderttausend Lichtjahre vom Zentrum entfernt, stand die blaßgelbe Sonne Molak. Sie wurde von drei Planeten umkreist, von denen der innere bewohnt war.
    Er hatte einen Durchmesser von fünfzehntausendsechshundertundsechsunddreißig Kilometern, und auf der Oberfläche herrschten Temperaturen von über hundert Grad Celsius Vom All aus betrachtet, schien dieser Planet kein Leben zu tragen. Trotz seiner Größe besaß er keine Atmosphäre mehr, und wenn es einst Meere gegeben hatte, so war jetzt nichts mehr davon zu sehen.
    In mühevoller Arbeit, die Jahrtausende in Anspruch genommen hatte, war es den Mooghs gelungen, ein gigantisches Untergrund-Labyrinth zu schaffen, in dem sie lebten arbeiteten und wohnten.
    Sie hatten ihrem Planeten den Namen SEL-24 gegeben.
    In ihrer unzivilisierten Art hatten die Mooghs sich nicht gerade sehr diplomatisch verhalten, als sie Verbindung zu dem terranischen Einsatzkommando aufgenommen hatten dem es gelungen war, in die Galaxis M-87 einzudringen. Als sie feststellen mußten, daß es sich nicht um den sagenhaften Perry Rhodan handelte den sie als ihren Verbündeten gegen die Konstrukteure des Zentrums betrachteten, wurde ihr Benehmen noch ungehöriger. Daraufhin hatte Oberstleutnant Camaron Olek es vorgezogen, mit dem Mutanten Rakal Woolver, den Halutern und Harl Dephin mit seinem Roboter Paladin Idie Flucht zu ergreifen. Auf der Außenbahn des dritten Planeten trafen sie mit den übrigen Terranern zusammen, die an dem Unternehmen teilgenommen hatten. Tronar Woolver und Dr. Armond Bysiphere warteten auf sie in dem Transporter BOX-13111.
    Dieser Transporter war den Terranern von den Posbis zur Verfügung gestellt worden. Es handelte sich um ein gewaltiges, würfelförmiges Schiff mit einer Kantenlänge von dreitausend Metern. Es enthielt alles, was etwa fünftausend Terraner zum Leben brauchten.
    In geringem Abstand voneinander umkreisten der Fragmentraumer und das schwarze Kugelschiff der Haluter Pinar Alto und Hisso Rillos die gelbe Sonne Molak. Harl Dephin, dessen Roboter Paladin Idie Mooghs für einen besonders groß gewachsenen Haluter hielten, hatte noch einmal Verbindung zu den Bestien aufgenommen und ihnen erklärt, daß für weitere Verhandlungen ein besseres Benehmen die Grundlage sein müsse. Die Mooghs hatten ihre Verfolgerschiffe zurückgezogen, und schon seit Stunden herrschte abwartende Ruhe.
    Es war den Terranern klar, daß ihnen nur die Mooghs helfen konnten, Perry Rhodan in dieser riesigen Galaxis zu finden. Nur aus diesem Grunde hatte man sich entschlossen, dem unfreundlichen System nicht den Rücken zu kehren.
    Ohne Anhaltspunkt hätte man in dieser Galaxis genausogut eine Stecknadel suchen können.
    Pinar Alto war in seinem Schiff geblieben, während Hisso Rillos in den Fragmentraumer gekommen war, um zusammen mit den vier Terranern und dem Siganesen Harl Dephin die Lage zu besprechen.
    „Freiwillig werden uns die Mooghs keine Hinweise geben, selbst wenn sie etwas über den Verbleib Perry Rhodans wüßten", meinte der Haluter ernst. „Sie sind wirklich sehr unzivilisiert und gewalttätig.
    Man kann mit ihnen nur dann verhandeln, wenn man ein Druckmittel gegen sie in der Hand hat. Und ich nehme an, das wird bald der Fall sein. Aus diesem Grund stimme ich auch dafür, daß wir abwarten."
    Oberstleutnant Camaron Olek sah ihn scharf an.
    „Was meinen Sie mit Druckmittel Rillos? Meinen Sie etwas ganz Bestimmtes?"
    „Allerdings. Sie wissen ja, daß wir in unserem Schiff ausgezeichnete Instrumente haben. Unserer automatischen Orterstation ist es gelungen, Impulse aufzufangen. Pinar Alto ist noch dabei, sie auszuwerten aber wir haben jetzt schon allen Grund zur Annahme, daß sich unserem Standort eine gigantische Flotte nähert. Sie nähert sich nicht auf direktem Kurs, sondern hat sich in viele kleine Einheiten aufgeteilt, die alle scheinbar verschiedene Kurse haben. Wir sind gerade dabei, die Generalrichtung festzustellen. Alles spricht dafür, daß sie irgendwo in diesem Sektor liegt."
    Dr. Armond Bysiphere fragte: „Und Sie vermuten, daß es die Dumfries sind?"
    „Selbstverständlich. Und ich habe nicht einmal etwas dagegen. Seit Jahrtausenden ist es den Mooghs gelungen, sich hier versteckt zu halten. Nun sehen sie sich plötzlich mit der Möglichkeit konfrontiert, von den Dumfries entdeckt und vernichtet

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