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0358 - Das Gespenst aus dem Hexenforst

0358 - Das Gespenst aus dem Hexenforst

Titel: 0358 - Das Gespenst aus dem Hexenforst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Gruppe besaß einen Panzer. Zwei Geländewagen waren ebenfalls vorhanden. Sie besaßen Maschinengewehre, die auf den Lafetten der Ladeflächen montiert waren.
    Die Einstiegluke des schweren Panzers war aufgeklappt. Bis zur Brust schaute ein Soldat hervor, und er bekam ebenfalls das Schaukeln des schweren Tanks mit.
    Die breiten Ketten reagierten wie gefährliche Walzen. Was sich ihnen in den Weg stellte, machten sie nieder. Unterholz, für Menschen oft genug ein sperriges, undurchdringliches Hindernis, wurde zerquetscht, als wäre es überhaupt nicht vorhanden. Die Panzer rollten weiter. Sie fuhren in kleine Senken hinein, zerstörten dabei durch ihren Druck einen Teil der Hänge, und sie rollten an der anderen Seite der Senke wieder hoch. Dann sah es jedesmal so aus, als würde ein gefährliches Raubtier über den Rand hinwegglotzen.
    Die Soldaten hatten die Augen überall. Sie schauten in alle Richtungen, suchten den Feind und sahen nur immer den Wald, der allmählich dunkler und dichter wurde.
    Große Angst hatten sie vor dem Untergrund. Der Tod ihres Kameraden war ihnen eine Warnung gewesen. Aus dem Nichts war der Boden plötzlich weich geworden und hatte diesen alles vernichtenden Sumpf freigegeben. Bäume hielten die Panzer auf. Es war nicht der Platz, um sie umfahren zu können, deshalb rammten die schweren Tanks gegen die alten Wächter des Waldes und stießen sie um.
    Diesen mächtigen Gewalten hatten die Bäume nichts entgegenzusetzen. Krachend kippten sie. Wenn nicht, wuchteten die schweren Tanks ein zweites- und drittesmal dagegen.
    Über die gefallenen Stämme rollten sie hinweg. Sie zerstörten, sie vernichteten und sorgten dafür, daß der Weg einigermaßen für die nachfolgenden Fahrzeuge geebnet wurde.
    »Weiter! Weiter!« Es war Captain Quentin, der den Befehl gab, als er merkte, daß der Panzer stoppte.
    »Es geht nicht mehr, Sir!« wurde ihm gemeldet.
    »Was?«
    »Das ist hier zu dicht!«
    Quentin verzog das Gesicht. Er hatte vorn in einem der Mannschaftswagen gesessen. Jetzt gab er seinem Fahrer Anweisung, ebenfalls zu stoppen, schleuderte das Walkie-talkie auf den Sitz und stieg aus. Seine Stiefel versanken bei dem Sprung in platt gewalztes Unterholz. Als er die Beine wieder hervorzerrte, spürte er auch die Dornen, die sich am Stoff des Kampfanzugs festklammern wollten.
    Er stampfte auf den Panzer zu, blieb daneben stehen und sah die Bescherung.
    Drei gewaltige Baumriesen, versehen mit übermächtigen Kronen, deren Astwerk ineinander überging, versperrte ihnen die Durchfahrt. Das schaffte selbst ein Panzer nicht.
    Der Captain stieß einen wilden Fluch durch die Zähne, während er überlegte, wo sie sich den weiteren Weg bahnen konnten. Von dem toten Sergeant Holmes hatten sie noch nichts gesehen, wahrscheinlich befand sich seine Leiche an einem anderen Platz, das war auch zweitrangig. Der Befehl lautete, den Wald zu zerstören, das Gespenst gewissermaßen aus der Reserve zu locken, und nun mußte Quentin mitansehen, daß ihr Weg an diesem Punkt schon zu Ende war.
    Wütend drehte er sich um.
    Noch in der Bewegung hörte er den Ruf. »Verdammt, Captain, wir wachsen allmählich zu!«
    Einer der Soldaten hatte es gesagt. Quentin zuckte zusammen. Er schaute zurück, folgte wie alle anderen dem Blick nach hinten und mußte erkennen, daß der Mann nicht gelogen hatte.
    Die Soldaten konnten dabei zuschauen, wie sich der Wald veränderte. Er nahm plötzlich eine andere Form an. Nicht allein die Zweige und Äste der Bäume begannen sich zu verändern, auch die Pflanzen, die mit ihrem dichten Wuchs den Boden bedeckten und so etwas wie das Unterholz bildeten. Sie schossen förmlich in die Höhe. Aus normalen Farnen entstanden lianenartige Gewächse, die wie lange Peitschenschnüre ihren Weg fanden, in der Höhe aufeinander zudrängten und somit einen dschungelähnlichen Wirrwarr bildeten, aus dem eine weiche, aber äußerst widerstandsfähige Wand wurde.
    Ein Lieutenant trat neben den Captain. Er atmete scharf, als er fragte: »Verdammt, verstehen Sie das?«
    »Nein, Mensch!«
    »Der Wald macht uns fertig!«
    Quentin drehte sich um. »Geben Sie immer so schnell auf, Lieutenant?«
    »Sir, ich…«
    »Halten Sie Ihren Mund!« Quentin lief rot an, er schüttelte den Kopf und ging weg.
    In seinen Wagen stieg er nicht ein, öffnete nur die Tür und nahm das Sprechgerät vom Sitz. Er nahm Verbindung mit dem anderen Stoßtrupp auf.
    »Ich wollte mich gerade melden!« vernahm er Eastlows Stimme.
    »Und

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