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0361 - Satans Trucker

0361 - Satans Trucker

Titel: 0361 - Satans Trucker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Narkose verabreicht. Der dafür verantwortliche Anästhesist stand neben dem OP-Tisch und beobachtete die Instrumente.
    Professor Prescott übernahm das Kommando. Gesprochen wurdenicht. Dieses Team verstand sich blind. Jeder hatte seinen Platz eingenommen. Mir gab er durch Zeichen zu verstehen, daß ich mich so weit wie möglich entfernt von ihnen aufbauen sollte.
    Das tat ich auch.
    Mein Blickwinkel war relativ günstig. Es kam darauf an, wie sich die anderen bewegten. Wenn sie hin und wieder zur Seite gingen, konnte ich einen freien Blick auf Janes Gesicht erhaschen.
    Schwester Mara rollte den fahrbaren Wagen mit den keimfreien und blitzenden Instrumenten heran.
    Prescott nickte.
    Es war das Zeichen, daß die Operation begann, und mein Blick fiel dabei auf ein Glasgefäß, in dem, durch Schläuche mit Apparaten verbunden, das lag, was Jane ein weiteres Leben garantieren sollte.
    Ein Herz aus Aluminium!
    Ich hatte es gesehen, schaute weg, dann wieder hin und konnte es kaum glauben, daß dieses künstliche Ding das wichtigste Organ des Menschen überhaupt ersetzen sollte.
    Doch Jane war nicht die erste, der ein solcher Apparat eingepflanzt werden sollte.
    Kaum hatte ich daran gedacht, als die ersten behandschuhten Hände nach den Instrumenten griffen, die von Schwester Mara gereicht wurden.
    Die Operation begann. Und das Schicksal der Jane Collins lag in den Händen weniger Ärzte…
    ***
    Bill und Suko hatten einen Aufenthaltsraum gefunden, den man auch als Wintergarten bezeichnen konnte. Dort saßen sie zwischen hohen Palmen an einem runden Tisch, hatten Gläser mit Longdrinks vor sich stehen und schauten immer wieder auf ihre Uhren.
    Bill häufiger als Suko, und der Chinese sprach den Reporter auch darauf an. »Du bist verflixt nervös, Junge!«
    »Ist das ein Wunder?«
    »Natürlich nicht, aber ändern kannst du daran nichts. Tut mir leid.«
    Bill winkte ab. »Ach, hör auf!« Wieder blickte er auf seine Uhr.
    »Jetzt haben sie bestimmt schon begonnen.«
    »Möglich.«
    Bill beugte sich ver. »Ich wäre am liebsten dabei.«
    »John reicht aus«, erwiderte Suko.
    »Und wenn was schiefgeht?«
    »Ist es nicht unsere Schuld, Bill. Wir haben getan, was wir konnten. Mehr war einfach nicht drin.« Der Inspektor lächelte. »Du kommst mir so vor wie bei der Geburt deines Sohnes.«
    »Das ist fast noch schlimmer hier.«
    »Take it easy, alter Junge, auch das geht vorbei.«
    Der Reporter nahm einen Schluck. »Wenn ich nur wüßte, was alles schiefgehen kann«, murmelte er. »Leider habe ich zu wenig Ahnung von medizinischen Dingen…«
    »Zum Glück«, unterbrach Suko den Freund. »Außerdem ist die medizinische Seite nicht so wichtig, die magische ist viel interessanter. Meines Erachtens ist die Magie hier stärker vertreten als die reine Wissenschaft. Verlaß dich darauf.«
    »Und unsere Gegner?«
    »Haben sich bisher nicht blicken lassen.«
    »Ob das so bleibt?« Bill war sehr skeptisch und verdrehte die Augen, weil er den Mann ankommen sah, dem sie schon einmal im Park begegnet waren. Noch immer trug er sein Radio bei sich und hatte den Apparat auch eingeschaltet.
    Als er die beiden Männer entdeckte, änderte er seine Gangrichtung und kam auf sie zu.
    »Darf ich mich setzen?«
    »Bitte«, sagte Suko, weil er nicht unhöflich sein wollte.
    Der Mann nahm Platz und stellte sein Radio auf den Tisch zwischen die beiden Gläser. Er war ein Mensch, der seine besten Jahre schon hinter sich hatte. Sein Gesicht zeigte eine Bräune, die von einem Solarium stammen konnte, die grauen Augen blickten kalt.
    Diesem Typ schien überhaupt nichts Freude zu bereiten.
    »Sie haben ihn noch immer nicht«, sagte er.
    »Wen?« fragte Bill.
    »Diesen verdammten Amokfahrer. Er rast weiterhin durch die Gegend. Schlimm ist das. Ich sah auch den Hubschrauber kreisen.«
    »Der wird ihn schon stoppen«, meinte Suko.
    »Weiß ich nicht.« Der Mann hob die Schultern. »Die letzten Nachrichten hörten sich nicht so an.«
    Bill verengte die Augen. »Wie meinen Sie das?«
    »Die Polizei tut alles, um ihn aufzuhalten. Doch es scheint, als wäre der Kerl mit dem Teufel im Bunde.«
    Bill Conolly gab es einen Stich, als er die letzten Worte hörte. Mit dem Teufel im Bunde! Sollte das ein böses Omen sein?
    »Ach so«, sagte der Besucher, »ich möchte mich noch vorstellen. Ich heiße Al Trunk.«
    Auch Bill und Suko nannten ihre Namen, wobei Trunk fragte, woher sie kämen.
    »Aus England.«
    »Das ist gut. Ich habe öfter in London zu tun gehabt. Mir

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