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0363 - Der Gnom mit den sieben Leben

0363 - Der Gnom mit den sieben Leben

Titel: 0363 - Der Gnom mit den sieben Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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wollen.
    Noch ein Versuch!
    Wieder schwebte Suko dicht über dem Freund. Er streckte den rechten Arm aus, hatte den Karabinerhaken dabei geöffnet und mußte zusehen, daß er den Gürtel des Geisterjägers erwischte. Es war ein reines Glücksspiel, einen zweiten oder dritten Anlauf konnte sich der Chinese nicht mehr leisten, dann war der verfluchte Sumpf schneller.
    Schon schabte der Karabinerhaken über die Kleidung, geriet in die Nähe des Hosengürtels und schnappte zu.
    Festgehakt!
    Suko atmete auf, blieb auf der untersten Sprosse stehen und winkte in die Höhe.
    Der Pilot verstand. Er hatte die Leine mit dem Haken der Maschine festgeklemmt. Durch eine Motorwinde konnte die Last bewegt werden.
    Jetzt kam es darauf an, wer stärker war. Der Sumpf oder die Technik. Es war die Technik, denn durch die Gestalt des Geisterjägers ging ein Ruck, bevor sie in die Höhe gehievt wurde und die gierigen Hände des magischen Sumpfs es nicht mehr schafften, die menschliche Last festzuhalten.
    Der Geisterjäger war gerettet!
    Suko fiel ein Stein vom Herzen. Er schaute wieder zur Maschine, sah das grinsende Gesicht und lächelte zurück.
    Der Pilot flog auf gleicher Höhe zur Seite, um an einer bestimmten Stelle landen zu können.
    Nicht weit von dem Truck entfernt, sprang Suko zu Boden und löste auch den Haken. Er fing seinen Freund auf…
    Es wurde Kaffee serviert, Whisky, Cognac und auch Kleinigkeiten zu essen. Aber Hunger verspürte niemand von uns. Selbst Bill nicht, der gern und oft einen Happen aß. Er hockte wie Suko und ich in den weichen, bequemen Sesseln und gab sich seinen Gedanken hin.
    Zwei Stunden waren seit meiner Rettung vergangen. Ich hatte mich geduscht und umgezogen, war wieder einigermaßen fit und hatte mich auch den Fragen der amerikanischen Polizisten stellen können. Sie erfuhren, daß wir Kollegen waren und fragten nicht mehr so scharf, schließlich waren unglaubliche Dinge passiert.
    Ein plötzlicher Sumpf, ein Truck, der weder von Raketen noch Panzern gestoppt werden konnte und ein Fahrer, dessen Kopf aus einem Totenschädel bestand.
    So etwas war einfach zu viel.
    Wir hatten die Fragen so gut beantwortet, wie es eben zu verantworten war. Es lag auf der Hand, daß man nachhaken würde, aber das war uns egal. Wir wollten zunächst einmal unsere Ruhe haben, und man sollte uns die Reporter vom Hals halten.
    Keine Presse!
    In den Staaten war so etwas zwar ungewöhnlich und auch so gut wie nicht zu machen, aber wir hatten zu einem Trick gegriffen und die Reporter zu dem Truck geschickt, über den sie in den letzten Stunden permanent berichtet hatten. Die Amokfahrt des Tracks war auf den lokalen Sendern das Ereignis überhaupt gewesen, und ich war froh, daß sich die Pressefritzen auf diesen Teil des Falls stürzten.
    Wir hatten andere Sorgen.
    Okay, der Truck hatte eine große Rolle gespielt, weil der Teufel ihn persönlich eingesetzt hatte, um uns zu stoppen. Er hatte es nicht geschafft und auch der andere Gegner, der Spuk, nicht. Nur war es uns nicht gelungen, den Würfel des Unheils zu behalten, dafür konnten wir Janes Existenz als kleinen Sieg feiern.
    Ich nahm einen Schluck Whisky. Hinter mir knisterte das Feuer im Kamin. Jemand kam und legte Holz nach. Auf dem weichen Teppich waren seine Schritte kaum zu hören, und auch die Stimmen der übrigen in der Klinik lebenden Patienten bekamen wir nicht mit.
    Wir drei hockten auf einer Insel der Ruhe.
    Ich hatte meinen Freunden von der Operation berichtet und davon, wie sehr die Kraft des Spuks auch die Ärzte unter Kontrolle bekommen hatte. Sogar der Professor war in den Bann dieses Dämons geraten. Eine Sache, die man kaum fassen konnte.
    Bill schlug sich gegen die Stirn. »Und wir dachten, du schaust nur zu und hättest ansonsten die Daumen gedrückt.«
    »Von wegen.«
    »Und wie geht es Jane jetzt?«
    »Ich habe keine Ahnung, Bill. Zudem wage ich es nicht, ein Urteil abzugeben. Das ist alles irgendwie nicht richtig oder so, wie man es gewohnt ist. Die Operation ist nicht normal verlaufen.«
    Auch Bill trank einen Schluck. »Wie meinst du das denn?«
    »Sie hat das Herz bekommen, das wißt ihr. Hätte alles normal geklappt, hätte sie schon Wochen vorher untersucht werden müssen und auch nach der Operation hätte Jane unter Beobachtung stehen müssen…«
    »Steht sie etwa nicht unter Beobachtung?« fragte Bill. »Ich weiß es nicht.«
    »Verdammt, wo ist sie denn?« Ich lächelte Bill zu. »In sicherer Obhut, verlaß dich drauf.«
    »Etwa bei den

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