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0365 - Das strahlende Netz

Titel: 0365 - Das strahlende Netz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Pelewon auf der Oberfläche des Planeten Hilfe benötigten - das war etwas unwahrscheinlich da bisher außer den beiden Korvetten nichts geortet worden war.
    Oder es bedeutete ein regelrechtes Signal. Dann mußte das Flackern als Teil eines wohlüberlegten Planes gedeutet werden. Noch wußte es niemand.
    Endlich meldete sich Rhodan auf der Welle, die auch der Inder auffangen konnte.
    „Hier spricht Rhodan. Für die Korvetten gilt folgendes: Angreifen, wo immer ein Dolan zu sehen ist.
    Bitte achten Sie besonders auf die Hallen, in denen Öffnungen von mehr als hundert Metern Durchmesser sind. Dies sind die Flugschleusen der biotechnischen Kampfschiffe.
    Fliegen Sie auch einzelne andere Inseln an - dort können sich ebensolche Zuchtanstalten befinden.
    Bei Feindkontakt sofort zurückschießen und keinesfalls todesmutige Aktionen einleiten. Immer darauf achten, daß wir Terraner in der Überzahl sind.
    Die Space-Jets unterstützen diese Aktionen.
    Eine Korvette wartet auf meinen Abruf. Ich brauche dreißig Kampfroboter. Wo, weiß ich noch nicht genau. Ich brauche sie aber sofort, wenn ich mich melde.
    Das wäre es, Männer. Vernichtet die Dolans!"
    Er schaltete ab.
    Sofort meldete sich der Skoarto.
    „Sir", sagte er, und er verbarg seine Wut nur mühsam. „Ich sehe jetzt etwas klarer. Hier, ganz in der Nähe, muß eine riesige Transferanlage sein, auf der man bis ins absolute Zentrum vordringen kann. Ich werde sie identifizieren können, wenn ich sie sehe. Wo sie sich befindet, weiß ich nicht."
    „In Ordnung", sagte Rhodan. „Wir folgen Ihnen. Ich brauche nur noch die Meldung von Roi Danton."
    Innerhalb von fünf Minuten erreichten sie Danton und hörten, was er zu sagen hatte.
    Rhodan fühlte, wie ihn erneut eisiger Schrecken überfiel. Die Entdeckung von Danton und Miß Dacran war so phantastisch, daß sie schon fast unglaubwürdig erschien. Jedenfalls wußten sie jetzt etwas mehr über die Zusammenhänge auf Zootkohn. Während hoch über den acht Kommandokämpfern der erste Lichtblitz bewies, daß sich terranische Schiffe näherten - die Sonne war unter den Horizont gesunken, und ihre Strahlen erreichten nur noch die äußersten Spitzen der Bauten und jeden Gegenstand, der sich über ihnen befand, während Rhodan wußte, daß die Stunde der Entscheidung sich näherte, geschahen noch andere Dinge.
    Mitten in das Aufheulen, mit dem ein Jet über die Zentralinsel raste, mischte sich die Stimme des Arkoniden.
    „Atlan an Rhodan und an die Schiffe innerhalb der Lufthülle Zootkohns." Er machte drei Sekunden Pause.
    „Innerhalb weniger Minuten werden Sie alle vermutlich in schwere Kampfe verwickelt werden.
    Offensichtlich hat die Landung der beiden Korvetten einen größeren Alarm ausgelöst, als wir alle glaubten, und vielleicht sind die beiden Kommandogruppen geortet worden, was, wie wir wissen, nicht grundsätzlich unmöglich ist.
    Eine Anzahl von Scheiben hat aufgehört zu leuchten und zu pulsieren.
    Ich habe einen Moskitojäger unter 'Sir' Stephen auf einen Aufklärungsflug geschickt und empfange das Bild, das er aufnehmen kann.
    Raumschiff nach Raumschiff schiebt sich durch die Lücken im Sperrgürtel. In den Schiffen sitzen offensichtlich Pelewon, die überdies mit Schutzanzügen ausgerüstet sind, denn die anderen, an die Schleuse grenzenden Scheiben haben die Strahlungsintensität nicht eingestellt. Bisher wurden rund hundert Schiffe gezählt, die den Planeten anfliegen werden. Wenn neue Unterstützung gebraucht wird, bitte melden!"
    „Verstanden, Atlan", sagte Rhodan und hörte mit, wie die einzelnen Korvettenkommandanten ihre Bestätigung durchgaben. All dies geschah mit der Disziplin der Männer, die wußten, daß die Verwirrung schon einen halben Sieg kosten konnte. Über der Insel, als rotleuchtender Blitz, schwebte fast bewegungslos eine Korvette. Sie enthielt die dreißig Kampfmaschinen, die Rhodan angefordert hatte.
    „So!" sagte Harl Dephin mit dem Brustton dessen, der sich einer großen Gemütsruhe erfreute und einer Beschäftigung gleich welcher Art, entgegensah. „Jetzt haben wir den großen Krach. Ich fürchtete schon, daß wir alle wegen Mangel an Beschäftigung nortiegn müssen."
    Rhodan räusperte sich und erwiderte: „Sie, Harl, scheinen das Gemüt eines Tyrannosauriers zu haben. Eines Tages wird Ihnen jemand einen Kratzer in die Super-Atronital-Composithülle machen, und Sie werden verzweifeln, mitsamt Ihrem Donnerbolzenteam!"
    Der USO-Spezialist lachte.
    „Sicher ist dies kein

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