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0365 - Das strahlende Netz

Titel: 0365 - Das strahlende Netz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich auf diesem Planeten verbirgt. Der Skoarto hatte recht - es sind ungeheuerliche Dinge."
    Sie blieben schweigend stehen und beobachteten weiter.
    Diese Halle war von fieberhaftem Leben ausgefüllt. Über und zwischen den mächtigen schwarzen Kugeln schwebten Gleiter mit Besatzungen. Stets waren es Pelewon in ihren plumpen Anzügen, aber ein einziger Blick genügte, um zu zeigen, welcher Vorgang hier eingeleitet wurde. In jeder Gleiterbesatzung befand sich ein Pelewon, der über seinem Schutzanzug einen Kampfanzug trug oder eine Einrichtung, die diesem Zweck entsprach.
    „Es sind die zukünftigen Kommandanten, die an Bord gehen." Der Leutnant keuchte erstickt auf.
    Rhodan schwieg und blickte genauer hin, dann erwiderte er schnell: „Noch nicht. Vermutlich werden diese biologisch-technischen Synthesewesen mit den Individualschwingungen ihrer Kommandeure bekannt gemacht. Es ist die Vorstufe des endgültigen Einsatzes. Aber grundsätzlich haben Sie recht, Leutnant, „ „Wir haben mindestens zwanzig solcher Hallen gesehen, verteilt auf einige der umliegenden Inseln", sagte der Leutnant ernst. „Das ergibt allein hier eine Anzahl von viereinhalbtausend Dolans!"
    „Bemannt mit Bestien, mit Pelewon!" fuhr Rhodan fort. „Gehen wir - wir haben genug gesehen."
    Sie erreichten innerhalb einer Minute das Dach und informierten die anderen über ihren grausigen Fund.
    Die Stimme Paladins röhrte auf.
    „Endlich geht es los", sagte das metallene Wesen, das einem Haluter täuschend ähnelte.
    „Endlich", sagte Rhodan. „Gucky - gut, daß wir deinen Eingebungen gefolgt sind. Ich wollte es zuerst nicht glauben, aber jetzt weiß ich, daß du richtig aufgenommen hast."
    Beleidigt krähte der Kleine: „Langsam dürfte es sich sogar bei der technologischen Oberschicht herumgesprochen haben, daß meine Klugheit auf Monol nicht gelitten hat. Ich bin jünger und reifer geworden!"
    Dr. Beriot schaltete sich ein.
    „Und nicht weniger vorlaut, Kleiner!"
    Gucky gab schlagfertig zurück: „Einer muß schließlich hier eine Unterlippe riskieren. Sonst wird es langweilig. Was wirst du tun, Perry?"
    „Höre zu"' erwiderte Rhodan. „Jetzt wird es ernst."
    Harl Dephin sagte laut: „Ich mag es, wenn sich die Dinge dynamisch entwickeln! Ha, endlich etwas Adrenalin in unsere Kreisläufe."
    „Du Kriegshetzer!" piepste der Mausbiber.
    Rhodan sagte hart und schneidend: „Gucky! Du mußt versuchen, Kontakt mit Marshall zu bekommen. Sage ihm, Atlan soll uns Verstärkung schicken. Vierzig Korvetten, dazu fünfzig Space-Jets, schwer bewaffnet und an Bord der Korvetten Kommandos von hochwertigen Robots. Marshall soll berichten, was wir festgestellt haben und sofort handeln."
    „Selbstverständlich, Chef!" sagte Gucky und: „Ich habe Kontakt!"
    Sie warteten schweigend einige Minuten, dann schaltete sich Gucky wieder in das Funknetz ein.
    „Erledigt. Die bestellten Waren werden in Kürze eintreffen. Atlan murmelte von fünfundzwanzig Minuten oder so. Zufrieden?"
    „Völlig, Kleiner", sagte Rhodan.
    Sie wußten alle, was es zu bedeuten hatte. Sie waren, mehr oder minder durch einen Zufall, auf die neue Offensivwaffe der Bestien gestoßen. Zusammen mit den Schiffen der Pelewon waren die Dolans eine fürchterliche Waffe. Rhodan schätzte, daß nicht nur diese drei Inseln mit ihren viereinhalbtausend Dolans auf Zootkohn existierten, sondern unter Umständen Tausende solcher Zuchtanstalten Zehntausende dieser Hallen, in denen die Kampfschiffe ausgerüstet wurden.
    „Wenn die Bestien über die Völker des M-87 herfallen, gibt es eine kosmische Katastrophe, gegen die Novae oder ähnliche Dinge harmlos sind", sagte Dr. Beriot leise und voller unüberhörbaren Ernstes.
    „Die Folge wäre, daß diese synthetischen Schöpfungen einer unbekannten Wissenschaft die absolute Macht in dieser Milchstraße ergriffen. Dann gnade ihnen allen der Schöpfer!"
    Ein Signal!
    „Hier spricht Atlan", sagte die vertraute Stimme des Arkoniden, „Ich lasse soeben vier Flottillen ausschleusen. Dazu genau fünfzig Space-Jets und dreihundert Kampfrobots. Wir haben eben vom Paladin einen Impuls auffangen können, der uns zeigte, wo wir euch finden. Ich bleibe weiterhin in der CREST, neben mir steht Marshall. Die telepathische Brücke funktioniert also hervorragend, selbst wenn der Funk ausfallen sollte. Ende."
    „Danke, Atlan!" sagte Rhodan. „Ende."
    „Ich nehme an, daß wir jetzt ganz in der Nähe von Roi Danton die zentrale Schaltstation suchen werden,

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