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037 - Die Kamikaze-Monster

037 - Die Kamikaze-Monster

Titel: 037 - Die Kamikaze-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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ich wissen.
    »Nein, für gewöhnlich war Charles sehr zuverlässig.«
    »Wie heißt das Mädchen, dessentwegen Charles das Dinner mit Tucker Peckinpah, auf das er sich schon freute, sausen ließ?« erkundigte ich mich.
    »Vurenne.«
    »Vurenne… und wie noch?«
    »Ihren Zunamen kenne ich nicht, Mr. Ballard. Aber ich weiß, daß sie in einer Disco arbeitet. Beim Soho Square.«
    »Was tut sie in dieser Diskothek?«
    »Das hat sie nicht gesagt.«
    »Macht nichts, ich find’s raus. Sonst noch was?«
    Myrtle Fulton schüttelte den Kopf. »Nein, Mr. Ballard, das ist alles.«
    »Sie waren mir eine große Hilfe«, sagte ich, obwohl das noch nicht bewiesen war. »Ich kann zwar nicht ungeschehen machen, was geschah, aber ich kann den oder die Verantwortlichen dafür zur Rechenschaft ziehen.«
    Damit verabschiedete ich mich.
    Tucker Peckinpah setzte sich mit dem MI 5 in Verbindung. Er verlangte den Leiter, Major Charlton Hathaway. Ich hatte mit diesem Mann schon mal zu tun gehabt. [1]
    Hathaway hatte selbst größtes Interesse, daß nichts von dem, was in diesem Hause passiert war, an die Öffentlichkeit drang. Er würde dafür sorgen, daß eine lapidare Todesmeldung über die Agentur lief.
    Die Wahrheit würde vertuscht werden, und das war gut so.
    Ich wartete, bis Tucker Peckinpah das Telefonat beendete. »Sie werden nun diese Disco aufsuchen, nicht wahr?« fragte er.
    »Ja, und ich werde eine nette, charmante Begleitung für Sie besorgen, Partner«, antwortete ich.
    Der Industrielle sah mich überrascht an.
    Ich nickte. »Gewissermaßen als Schutzengel.«
    »Ich brauche keinen Schutzengel, Tony.«
    »Sind Sie sicher?« fragte ich meinen Partner. Ich sprach so leise, daß Mary-Jane und Myrtle Fulton mich im Salon nicht hörten. »John Fulton war ein reicher Ölmagnat. Man hat ihn auf eine schreckliche Weise umgebracht. Vielleicht sollte dieser Mord die Welt erschüttern, und wenn etwas durchsickern sollte, wird das die Menschen auch gehörig schocken…«
    »Es wird nichts durchsickern, dafür sorge ich«, sagte Peckinpah.
    »Ich könnte mir vorstellen, daß das einigen Leuten nicht gefallen wird. Man hat die Sache von langer Hand geplant und geschickt eingefädelt, Partner. Man schickte Vurenne los, die es verstand, Charles Fulton für sich zu interessieren. Sie schleppte ihn ab. Wohin immer sie ihn brachte, man machte dort ein Monster aus ihm und schickte ihn nach Hause, damit er seinen Vater tötete. John Fulton, von Fulton Oil. Einen reichen, bekannten Mann. Einen Mann, hinter dem ein riesiges Firmenimperium steht. Auf diesen Mann hatte man es abgesehen. Nun ist er tot. Und es gibt noch einen reichen, bekannten Mann: Tucker Peckinpah.«
    Der Industrielle schüttelte energisch den Kopf. »Nein, Tony, da reimen Sie sich was zusammen.«
    »Muß nicht sein. Ich könnte recht haben. Sie wissen das. Sie wollen es nur nicht zugeben, Partner. Aber ein weiser Spruch sagt: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. In diesem Fall sind Sie die Porzellankiste, und Vorsicht ist angeraten. Kann sein, daß Sie nichts zu befürchten haben. Dann waren wir eben einmal zuviel vorsichtig, doch einmal zuviel ist allemal noch besser als einmal zuwenig, denn das kann ins Auge gehen.«
    »Na schön, Tony. Wenn es Sie beruhigt… An welchen Schutzengel haben Sie gedacht?«
    »Wie wär’s mit Roxane? Sie würde das gern übernehmen.«
    »Wunderbar«, sagte Tucker Peckinpah. »Mit so einer schönen Begleiterin bin ich natürlich einverstanden.«
    Ich verließ das Haus, in dem das Grauen zugeschlagen hatte, stieg in meinen Peugeot und fuhr nach Hause.
    Vicky Bonney war allein daheim. Sie konnte mir nicht sagen, wo sich Roxane befand, aber die Hexe aus dem Jenseits rief zehn Minuten später an, und ich schickte sie zu Tucker Peckinpah.
    »Du weichst ihm nicht von der Seite, bis die Entwarnung kommt!«
    sagte ich eindringlich.
    »Besteht eine echte Gefahr für Peckinpah?« wollte Roxane wissen.
    »Das weiß ich im Moment noch nicht, es wäre aber möglich. Auf alle Fälle erscheint es mir angeraten, auf unseren guten Freund ein Auge zu haben.«
    »Du kannst dich auf mich verlassen, Tony.«
    »Ich weiß«, erwiderte ich und legte auf.
    Vicky Bonney erfuhr von mir nur in gefilterter Form, was sich im Hause der Fultons ereignet hatte. Es reichte dennoch aus, um sie blaß werden zu lassen.
    »Was wirst du nun unternehmen?« fragte mich Vicky.
    »Ich suche diese Disco auf.«
    »Doch nicht allein.«
    »Möchtest du mitkommen?«
    Vicky nickte. »Ein

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