037 - Quellen der Lust + Die Mätresse des Prinzen
Ich bin ein Mädchen vom Lande, ganz neu hier, und ich kenne niemanden in dieser großen, furchterregenden Stadt.“ Dabei flatterte sie mit den Wimpern und setzte einen übertriebenen Schmollmund auf. Er lachte und zog sie zwischen seine Knie.
„Was für ein Glück, dass du an mich geraten bist, Süße.“ Er legte seine Hände erst um ihre Pobacken und streichelte dann über die empfindliche behaarte Stelle zwischen ihren Oberschenkeln. „Onkel Jack wird sich ab jetzt um dich kümmern.“
Sie lachte leise und er spürte, wie sie zusammenzuckte. Dann beugte sie sich über ihn, um ihm mit einem provokativen Schnurren die Lippen zu lecken.
„Böser Onkel Jack.“
Sie trat abrupt zurück, und als er protestierte, zog sie eine stattliche Filzmelone und eine Reitgerte aus einer weiteren Hutschachtel. Sie stolzierte hin und her, schlug sich mit der Gerte auf die Handfläche und starrte ihn dabei durchdringend an.
„Dir muss klar sein, dass ich von meinen Reittieren keinen Ungehorsam dulde“, sagte sie mit rauer Strenge. „Ich reite meine Pferde hart und lange, und ich erwarte, dass sie in erstklassiger Verfassung sind, um diesen Wunsch befriedigen zu können. Hast du das verstanden, Stalljunge?“
Er sah sie mit offenem Mund an. Seine Erregung war nicht mehr zu übersehen. Er brachte kein Wort hinaus und konnte die Augen nicht von ihr abwenden, wie sie verführerisch hüftschwingend vor ihm auf und ab ging, näher kam und ihm mit der Spitze der Gerte das Kinn nach oben schob. Als sie sich über ihn beugte, um ihn zu küssen, musste er all seine Willenskraft aufwenden, um nicht hier und jetzt zu explodieren.
Sie küsste ihn fordernd und besitzergreifend, und bald schien sein ganzer Körper in Flammen zu stehen.
„Nun?“ Sie sah hinunter in seine glühenden, goldenen Augen.
„Ihr Reittier ist bereit, Herrin.“ Er fuhr mit einer Hand über ihr Bein und legte sie dann auf ihren Hintern. „Sie können jederzeit aufsteigen.“
Mit einem halb triumphierenden, halb schelmischen Lächeln hob sie ein Bein über ihn und setzte sich dann rittlings auf seinen Schoß. Sie rieb sich mit voller Absicht an seiner harten Erregung und stöhnte auf.
Einen Augenblick später küsste sie ihn mit all der Leidenschaft, die sie soeben neu in ihm entfacht hatte. Und als sie innehielt, um nach Luft zu schnappen, stand ihr ein breites Lächeln im Gesicht.
„Nun, gefallen dir meine Einkäufe?“
„Ich glaube, ich werde dich nie mehr alleine einkaufen gehen lassen“, sagte er mit vor Verlangen heiserer Stimme.
Er keuchte, als sie seine Hose öffnete und sein zu stattlicher Größe angewachsenes Glied in die Hand nahm. Und dann ihre feuchte, geschwollene Haut über ihn rieb.
Mit einem dankbaren Stöhnen zog er ihren Kopf nach unten, um sie stürmisch und tief zu küssen. Es dauerte nicht lange, bis sie sich aufs Bett begaben und sich ausgiebig auf die Reitstunde konzentrierten. Wobei sie weiterhin ihn ritt.
Später, viel später stützte sie sich auf einen Ellbogen, um ihm sanft mit den Fingern übers Gesicht zu streichen.
„Ich glaube nicht, dass du dir allzu viele Hoffnungen auf gemeinsame Einkaufstouren machen solltest. Nur sehr wenige Hutmacher sind tolerant genug, um dieses Benehmen in ihren Geschäften durchgehen zu lassen.“
Er lachte. „Das habe ich mir schon fast gedacht.“ Er sah auf die Hüte, die sie anprobiert hatte, und dachte an die Rollen, in die sie nacheinander geschlüpft war.
„Welches ist dein Lieblingshut?“
Langsam stand sie auf. Sie sammelte die um sie verstreut liegenden Hüte ein, wobei sie hier eine Blume glättete und dort über eine Feder strich.
„Ich mag sie alle“, sagte sie gedankenverloren und zog eine Feder über seinen Bauch.
Er schnellte hoch, griff nach ihrer Hand und suchte ihren Blick.
„Aber welche ist die wahre Mariah?“, fragte er sanft.
Ihre blauen Augen verdunkelten sich, und sie dachte einen Augenblick über seine Frage nach.
„Keine der Frauen, die du eben gesehen hast, glaube ich. Mein wahres Ich sitzt jetzt vor dir. Ohne irgendwelchen Schnickschnack. Einfach nur ich. Hutloser Kopf und nackter Körper.“ Er spürte, dass sie den letzten Schutzwall vor ihrem Herzen einriss.
Und es verschlug ihm den Atem.
„Ich liebe dich, Jack St. Lawrence. Das ist die wahre Mariah.“
Im Bruchteil einer Sekunde kniete er vor ihr, hielt ihr Gesicht zwischen seinen Händen, ließ ihre Worte in sein tiefstes Inneres eindringen, und kapitulierte nach einem kurzen inneren
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