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037 - Quellen der Lust + Die Mätresse des Prinzen

Titel: 037 - Quellen der Lust + Die Mätresse des Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Nacht legte sie die Hände eine Handbreit unter die seinen an die Wand. Bald hatten sich ihre Brustknospen aus dem Korsett gelöst, und er streichelte sie mit den verschiedensten Körperteilen: Gesicht, Lippen, Zunge, Oberkörper. Als er innehielt, um ihre Reaktion zu genießen, vibrierte sie wie ein Geigenbogen.
    „Wenn du noch immer vorhast, über mich herzufallen“, keuchte sie, „dann mach dich an die Arbeit.“
    Er lachte und tat, wie sie ihm geheißen hatte: küsste sie, liebkoste sie, streichelte sie ... bis sie es vor Begehren kaum noch aushalten konnte. Als sie schließlich nach seinen Hosenknöpfen griff, ließ er es zu, dass sie ihn in ihr Inneres führte und stützte sie mit Armen und Oberschenkeln. Gleichzeitig kamen sie zum Höhepunkt und fielen erschöpft gegen die Wand. Mariah küsste seine Ohren.
    „Weißt du eigentlich, dass wir uns eine Menge Zeit und Ärger erspart hätten, wenn du das damals mit mir angestellt hättest?“
    Mit einem zustimmenden Keuchen nahm er sie in die Arme und trug sie hinüber zum Bett. Dieses Mal zog er ihr Korsett und Unterhose aus, aber bestand wie immer darauf, dass sie die Strümpfe anließ.
    Am nächsten Morgen leuchtete Jacks muskulöser Körper im frühen Sonnenlicht wie Gold. Er hatte etwas von einem antiken Krieger an sich und kam ihr begehrenswerter vor als je zuvor. Er gehörte zu ihr.
    Vorsichtig rollte sie sich zur Seite und streckte sich, wobei gewisse Stellen ihres Körpers von den Anstrengungen der letzten Nacht leicht schmerzten. Sie stand auf, ging leise ins Badezimmer, zündete den Badeofen an und legte sich Handtuch und frische Wäsche zurecht. Als sie gerade dabei war, die Temperatur des Badewassers zu regulieren, hörte sie ein Klopfen an der Zimmertür.
    Um Jack nicht aufzuwecken, zog sie schnell ihren Morgenrock über und ging zur Tür.
    Draußen standen alle Gepäckträger des Hotels, der Empfangschef und sogar einige der Kellner des Frühstücksraums, von denen jeder einen riesigen Korb Rosen trug – große, prachtvolle rote, rosa und weiße Rosen. Sie ließ sie eintreten, bedeutete ihnen jedoch, so leise wie möglich zu sein. Hinter ihnen wurde auf einem Servierwagen ein exotisches Sortiment an frischen Orangen und Himbeeren, Kuchen und Champagner hereingeschoben.
    Sie war überwältigt von seiner Großzügigkeit. Ihr Herz schwoll an, als sie von einem prächtigen Strauß zum nächsten ging und sich an dem himmlischen Duft berauschte.
    Endlich hatte auch der letzte Angestellte das Zimmer wieder verlassen. Sie nahm sich eine Orange, schälte sie und trug sie dann zum Bett hinüber. Dort hielt sie sie unter Jacks Nase, der zwar im Halbschlaf ein Lächeln aufsetzte, aber noch immer die Augen geschlossen hielt. Nach einigem Zureden öffnete er endlich den Mund und biss kleine Stücke ab.
    „Köstlich.“ Stöhnend lehnte er sich auf einen Ellbogen und sah sich verblüfft im Zimmer um. „Was ist denn hier passiert?“
    „Als ob du das nicht wüsstest“, sagte sie und nahm ihn überschwänglich in die Arme.
    „Das ist ja umwerfend!“ Er setzte sich auf und fuhr sich mit den Händen durch die Haare. „Wer ist denn der großzügige Spender?“
    „Mich legst du nicht herein“, erklärte sie. „Ich werde dir gebührend Dank zollen, wenn ich erst einmal ausgiebig gebadet und dann etwas gegessen habe. Ich muss mir meine Kräfte einteilen, um ...“
    Sie wollte ihm gerade eine besonders makellose rote Rose hinüber ans Bett tragen, als sie wie angewurzelt stehen blieb. Jack schien aufrichtig verwirrt zu sein.
    „Sie sind nicht von dir?“ Ein ungutes Gefühl überkam sie.
    „Ich hätte dich liebend gerne mit einer solch noblen Geste überrascht, Schmetterling. Aber wann hätte ich dafür Zeit haben sollen?“
    Sie drehte sich um und sah hinüber zu dem Meer aus Rosen und dem gedeckten Servierwagen. Erst jetzt bemerkte sie den an „Meine allerliebste Mariah“
    adressierten Umschlag.
    Mit weichen Knien zog sie ihn aus einem der Sträuße heraus und öffnete ihn mit zitternden Fingern. Die Unterschrift der kurzen Nachricht bestätigte ihre schlimmsten Befürchtungen.
    „Bertie“, sagte sie, ohne aufzusehen. Sie konnte es nicht ertragen, in diesem Moment in Jacks Gesicht zu blicken. „Sie sind von ihm. Er lädt mich zu einem geselligen Abend mit Glücksspielen und Vergnügungen im Wetherington-Club ein.“
    Im Bruchteil einer Sekunde war Jack aus dem Bett gesprungen und griff nach dem Brief.
    Er las ihn durch und errötete bis an die

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