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0371 - Der Satan füttert sie mit Gift

0371 - Der Satan füttert sie mit Gift

Titel: 0371 - Der Satan füttert sie mit Gift Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Satan füttert sie mit Gift
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häufig zum Abendessen.«
    Wir sahen alle gleichzeitig auf unsere Armbanduhr. Es war schon fast neun Uhr abends.
    In einer einzigen Minute war geklärt, daß Phil und ich mit Ricci hingehen sollten. Es war ein bekanntes Lokal in der 43 Straße, das mit seinen Preisen etwas oberhalb der Durchschnittslinie lag Ein dritter G.-man würde in der Nähe der Tür Platz nehmen und nur aus Sicherheitsgründen den Ausgang blockieren, falls Ricci doch noch auf dumme Gedanken kommen sollte.
    Gerade als wir gehen wollten, traf aus dem Archiv die Meldung ein, daß ein Mann mit der von Ricci beschriebenen Narbe unter dem linken Ohr nicht bei uns registriert sei.
    Unterwegs instruierten wir Ricci Vaolo Wir vergaßen nicht, ihm einen Köder vor die Nase zu legen, damit seine Bereitschaft zur Mitarbeit womöglich gesteigert werde.
    »Wenn wir durch Ihre Hilfe die beiden Polizisten wiederfinden, wird Ihnen jeder Richter das hoch anrechnen«, sagte Phil.
    »Ich bin nicht blöd, G -man«, erwiderte Ricci »Es gibt ein paar Dinge, auf die ich mich nie einlassen würde und dazu gehört, sich mit Cops einzulassen. Wer sich so etwas aufhalst, muß wissen, daß er nicht auf mich zählen kann.«
    »Gut. Dann hören Sie zu, Ricci! Wir benehmen uns wie ein paar Bekannte, die sich zusammen zum Essen verabredet haben, verstanden? Wenn die beiden Männer schon da sind, nicken Sie ihnen flüchtig zu, wir suchen uns einen Tisch und bestellen je ein Abendessen. Werden Sie nur nicht nervös!«
    »Ein gutes Essen wirkt immer außerordentlich beruhigend auf mich Noch dazu, wenn ich es vom FBI bezahlt kriege«, lachte Ricci.
    »Schön. Jetzt weiter. Sehen Sie nicht zu auffällig zu den beiden Männern hin. Und wenn sie gehen, machen Sie uns nicht etwa darauf aufmerksam. Wir sehen es, auch wenn Sie glauben, daß wir es nicht bemerken. Außerdem folgen wir ihnen nicht.«
    »Nein?« rief Ricci enttäuscht. »Ja, warum dann, zum Teufel, das ganze Theater?«
    »Wir bleiben sitzen, damit wir nicht auffallen. Aber unsere Kollegen draußen bekommen Bescheid und werden die beiden beschatten.«
    »Wie wollt ihr denen draußen Bescheid geben, ohne daß es auffällt?«
    Phil zog sein Jackett ein wenig auf. Man sah den kleinen grauen Kasten, den er darunter hatte. Phil sagte leise: »Alles okay, Jimmy?«
    Aus dem grauen Kasten drang, begleitet von Knistern und atmosphärischen Geräuschen, deutlich vernehmbar eine Männerstimme:
    »Alles okay, Phil.«
    Phil schloß das Jackett wieder, Ricci schob die Unterlippe vor.
    »Kein Wunder, daß ein ehrlicher Mobster keine reelle Chance mehr hat«, maulte er wehleidig.
    Wir erreichten die 43. Straße und fuhren auf den Parkplatz, der für die Gäste des Restaurants reserviert war. Als wir ausstiegen, stieß mich Ricci an.
    »Ich kann’s nicht beschwören«, murmelte er, »aber der Mercury da drüben sieht genauso aus.«
    Phil gab die Information über das Miniatur-Sprechfunkgerät weiter. Auf uns war inzwischen ein hünenhafter Neger zugesprungen, der zwei große Regenschirme aufgespannt für uns bereit hielt, um uns vom Wagen zum Eingang zu geleiten. Wir hatten ihn noch nicht erreicht, als Ricci stehenblieb und sich hinter Phil stellte.
    »Der Mann dort!« zischte Ricci aufgeregt. »Der gerade ’rauskommt!«
    »Bleiben Sie einen Augenblick stehen, bitte«, sagte ich schnell zu dem Neger, griff nach der Zigarettenschachtel und hielt sie Phil hin. Ricci senkte den Kopf und tat, als suchte er in seinen Taschen nach Streichhölzern. Es war gut, daß er so klein war, dadurch verschwand er mühelos zwischen Phil und mir.
    »Achtung, Jimmy!« sagte Phil in sein Jackett hinein. »Ein Mann geht auf den dunklen Mercury zu. Kannst du ihn sehen?«
    »Außer euch ist ja sonst niemand auf dem Parkplatz. Da gibt es wohl keine Möglichkeit, ihn zu verwechseln. Jetzt steigt er ein,«
    »Ja. Wo stehst du?«
    »Dem Parkplatz gegenüber. Soll ich ihm folgen?«
    »Ja. Aber mit äußerster Vorsicht! Ruf Ablösung, wenn es zu lange dauert. Sobald der Mann irgendwo anhält, soll man uns Bescheid geben!«
    »Verstanden. Ende!«
    »Ende.«
    Ich drückte dem Neger, der mit überrascht aufgerissenem Mund die kleine Szene verfolgt hatte, ein Geldstück in die Hand.
    »Wir haben es uns überlegt. Ein andermal. Vielen Dank!«
    Der Mercury verschwand gerade vom Parkplatz. Wir spurteten zum Jaguar.
    Wir saßen keine fünf Minuten im Jaguar, als Phils kleines Gerät anfing zu knistern. Gleich darauf kam die Stimme von Jimmy Read.
    »Er stoppt in der 41.

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