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0382 - Planet der Ruinen

Titel: 0382 - Planet der Ruinen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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inspizierte das kleine Schiff und erklärte, daß er keine Möglichkeit sehe, Jarq darin unterzubringen, wie es für einen Schlauchwurm angemessen war.
    Erst auf eindringlichen Zuspruch Dantons begab sich Homm abermals in das Diskusschiff. Der absolute Höhepunkt seines Auftritts war jener Augenblick, als er sich auf den Boden legte und den Platz testete, wo Jarq sich niederlassen sollte.
    „Das genügt!" sagte Danton, der jetzt von Homms Theater genug hatte. „Bringt den Wurm herein."
    Kaum lag er in seiner vorbestimmten Ecke, begann Jarq wieder zu schnarchen. Unter dem Vorwand, noch einige „Sachen" holen zu müssen, wollte Homm wieder verschwinden.
    „Sie bleiben hier"' rief Danton. „Wir starten jetzt. Niemand verläßt die Space-Jet."
    Grollend nahm Homm zwischen Hinshaw und mir Platz. Als die Space-Jet den Hangar verließ, zog der Pharrandaner ein Kartenspiel aus der Tasche.
    „Wie wär's mit einem Spielchen bis zur Landung?" fragte er begierig. „Die höchste Karte gewinnt.
    Jedesmal ein Solar Einsatz."
    Wir blickten ihn an, und er schob die Karten wieder in die Tasche.
    „Dann eben nicht", seufzte er und lehnte sich zurück.
    Jarq roch noch intensiver als sonst. Ich sehnte mich nach frischer Luft. Ich hätte den Helm meines Kampfanzugs schließen können, doch dazu bestand jetzt noch kein Grund, jedenfalls keiner, den Danton akzeptiert hätte.
    Tusin Randta fungierte als Pilot. Danton überwachte die Ortungsgeräte. Wir drangen unangefochten in die Atmosphäre ein und landeten etwa hundert Meter von jener Stelle entfernt, wo die automatisch gesteuerte Space-Jet aufgesetzt war. Dreihundert Meter von hier entfernt lag eine Ruinenstadt. Das freie Land war hügelig und von verschiedenartigen Pflanzen bewachsen. Nur in der Nähe der riesigen Krater war der Boden wie glasiert. Vierzig Kilometer weiter nördlich lag ein kleines Meer Die Atmosphäre des Planeten war atembar. Danton hatte jedoch befohlen, daß wir uns nach dem Aussteigen mit geschlossenen Helmen und einsatzbereiten Kampfanzügen bewegen sollten. Er wollte kein Risiko eingehen.
    Eine halbe Stunde nach der Landung hielten wir uns noch immer im Innern der Space-Jet auf und beobachteten. Draußen blieb alles ruhig. Außer einigen farbigen Insekten, die vorbeiflogen oder über den Boden krochen, waren keine Lebewesen zu sehen. Auch die Ortungsgeräte zeigten nichts Verdächtiges an.
    Danton erhob sieh von seinem Platz und winkte Homm zu.
    „Wir schicken jetzt Jarq hinaus", sagte er.
    „Warum ausgerechnet Jarq?" protestierte Homm. „Der arme Bursche wird sich dort draußen allein nicht zurechtfinden."
    „Dann", sagte Danton ungerührt, „werden Sie ihn begleiten."
    Homms Schultern wurden schlaff. Er ging in die Ecke, wo Jarq lag, und redete dem Wurm zu. Jarq erwachte mit einem explosionsartigen Schnarchlaut und richtete den Kopf auf. Homm tätschelte ihn.
    „Wir steigen aus, Jarq", sagte er.
    Der Wurm sank wieder in sich zusammen und wäre eingeschlafen, wenn Danton ihm keinen Tritt versetzt hätte.
    „Wenn Sie ihn nicht veranlassen können, die Space-Jet freiwillig zu verlassen, tragen wir ihn hinaus", sagte der Freihändlerkönig.
    Homm brummte unwillig.
    Er zwickte Jarq hinter dem Kopf, worauf der Wurm sich aufrichtete und wie verrückt herumzuhüpfen begann. Danton ließ die Schleuse aufgleiten, und Jarq torkelte ins Freie. Homm verschloß seinen Helm und stürmte seinem Schützling nach. Kaum war er im Freien, hüpfte Jarq mit weiten Sätzen davon.
    Homm rannte hinter ihm her und stieß pausenlos Drohungen aus.
    „Wir dürfen nicht zulassen, daß sie sich zu weit entfernen", sagte Danton. „Randta, Sie bleiben bei der Jet zurück. Die beiden Paraplanten und ich folgen Homm und dem Wurm."
    Ich sah Randta an, daß er uns gern begleitet hätte, aber einer mußte schließlich beim Schiff zurückbleiben.
    Wir stiegen aus. Ich hatte die Ruinen der Stadt schon auf den Bildschirmen und durch die Kuppel der Space-Jet beobachtet. Es handelte sich um die Überreste von hohen Gebäuden, die zum größten Teil eine runde Grundfläche besaßen.
    Jarq hatte inzwischen die Richtung gewechselt und hüpfte wieder auf die Space-Jet zu. Homm, des Rennens müde, hatte seinen Flugprojektor eingeschaltet. Er flog über Jarq und machte rudernde Bewegungen mit den Armen. Im Helmempfänger hörten wir ihn schreien.
    „Homm!" rief Danton. „Können Sie diesen Wurm irgendwie zur Vernunft bringen?"
    „Sobald ich ihn habe", versprach Homm.
    „Wenn Sie mit ihm

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