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0385 - Horrornacht im Himmelbett

0385 - Horrornacht im Himmelbett

Titel: 0385 - Horrornacht im Himmelbett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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diese Chance glaubte. »Wir müssen es schaffen. Du bist mein Mann, ich werde dir dabei helfen!«
    Jerry schüttelte seinen Kopf und mußte sich vorsehen, nicht gegen den Schädel des anderen zu stoßen. »Ich finde es nett von dir, daß du so denkst, ich kann es nämlich nicht. Für mich ist die Hoffnung einfach verschwunden.«
    Unter Tränen nickte Carol. »Keine Sorge, mein Lieber, ich gebe sie dir wieder zurück.«
    Schritte unterbrachen ihren Dialog. Kamikaze hatte sich in Bewegung gesetzt. Er ging auf das Bett zu, weil Samaran ihm gewunken hatte. »Du mußt es auseinandernehmen!« befahl er seinem Leibwächter.
    »Zerstören?«
    »Ja.«
    Kamikaze nickte. Er besaß kräftige Hände, auf dessen Haut die dunklen Härchen wuchsen. Carol ekelte sich vor diesen Pranken und fürchtete sich davor, von ihnen einmal angefaßt zu werden.
    Aber sie riß sich mit einer fast unmenschlichen Kraft zusammen und bezeichnete es als einen Glücksfall, daß Kamikaze die Stellung gewechselt hatte. Er stand jetzt so, daß er die Tür nicht mehr im Auge behielt.
    War das die Chance?
    Nicht allein Carol mußte es gelingen, den rettenden Ausgang zu erreichen, auch den beiden zusammengewachsenen Männern. Dann konnten sie in den Gang rennen, um Hilfe schreien und die anderen Gäste aufmerksam machen. Ob dieser Samaran tatsächlich alle umbringen würde, konnte sich die junge Frau einfach nicht vorstellen.
    Auf der rechten Hacke drehte sie sich ein wenig herum. Jetzt schaute sie zum Bett.
    Dort standen Samaran, Kamikaze, und auch der zwergenartige Mensch hockte noch auf der Schulter des Dunkelgekleideten.
    Sie alle interessierten sich für das Bett. Kamikaze hielt einen Pfosten mit seinen beiden Pranken umklammert, als wollte er prüfen, ob er ihn auseinanderbrechen konnte.
    Die Gelegenheit war günstig.
    Im Augenblick redete niemand. Das Schweigen lastete über dem Raum. Nur ihren eigenen Atem hörte Carol. Ihr war auch klar, daß sie nicht Jerry und den anderen durch Worte aufmerksam machen konnte. Das hätten die anderen vernommen und dementsprechend reagiert. Sie mußte ihnen ein Zeichen geben und darauf hoffen, daß es wenigstens von Jerry verstanden wurde.
    Carol Wade suchte seinen Blick.
    Es dauerte nur Sekunden, dann schauten sich die beiden an. Sie versuchte, ihm mit den Augen ein Zeichen zu geben, schielte dabei zur Tür und hoffte, daß er verstanden hatte.
    Jerry zog die Augenbrauen zusammen.
    Nein, er hatte nicht begriffen.
    Sie mußte es anders versuchen, bewegte ihre Lippen und formulierte ein Wort, ohne es auszusprechen.
    Im Hintergrund murmelten Kamikaze und Samaran. Jerry aber sollte sich nur auf sie konzentrieren, während sein »Partner« zu Boden schaute, aber auch wohl verstanden hatte, was gespielt wurde.
    T-ü-r!
    Das war das Wort, das sie lautlos aussprach. Wenn Jerry jetzt nicht mitkam, wußte sie nicht mehr, wie es weitergehen sollte.
    Sie schaute ihn an. Er reagierte noch nicht. Um seine Mundwinkel zuckte es, und die Schweißperlen auf seiner Haut bewegten sich mit.
    Dann nickte er.
    Ja, er hatte begriffen!
    Carol Wade jubelte innerlich. Einen hatte sie überzeugen können.
    Als schwere Schläge durch das Zimmer hallten, weil Kamikaze gegen einen Bettpfosten drosch, riskierte Carol es und sprach auch den Schloßbesitzer an.
    »Tür!«
    Sein Kopf drehte sich. Auch die Gesichtszüge des dunkelhaarigen Mannes waren nicht mehr so wie früher. Viel verzerrter, ängstlicher und angespannter.
    Doch er wollte weg!
    Und das bedeutete, daß es kein Hindernis geben würde. Beide Körper mußten parallel reagieren.
    »Los!«
    Es war ein Zeichen, das Carol ausgestoßen hatte. Nach diesem Worte setzten sie alles auf eine Karte.
    Die beiden Körper hatten sich durch ihre zusammengewachsenen mehrzahligen Glieder noch nicht auf die neue Lage einstellen können, deshalb rannten sie nicht so schnell, wie es eine Einzelperson getan hätte. Und Zeit hatten sie nicht zu verlieren.
    Die folgenden Sekunden verliefen wie im Traum. Carol nahm ihre Umgebung kaum noch auf, der Blick war einzig und allein auf die Tür fixiert und gleichzeitig auf die Gestalt mit den beiden Köpfen, die neben ihr herlief.
    War es zu schaffen?
    Vor ihren Augen tanzte die Tür, auch die Zimmerwände bewegten sich, und Carol wußte nicht, ob sie überhaupt durchhalten konnte.
    Aber die Tür rückte näher.
    Und die Gefahr auch.
    Kamikaze, der nur zwei Augen besaß, hatte seine Blicke überall.
    Trotz seiner Arbeit war er gewarnt worden, denn er hatte die

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