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0386 - Die Hölle war schon angeheizt

0386 - Die Hölle war schon angeheizt

Titel: 0386 - Die Hölle war schon angeheizt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Hölle war schon angeheizt
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und bringt Miss Turk ins Headquarter. Wir beide suchen jetzt Lower und die anderen.«
    Klyber stellte einen Cop ab, der die beiden begleiten sollte. Tante Minnie zwängte sich auch mit hinein, obwohl die anderen von ihr abrückten.
    Eine Stunde später kamen wir ins Office, aber keiner von den Vieren war da.
    ***
    Das Verschwinden des Lincoln löste die Großfahndung nach Kurman, Gloria Turk, Tante Minnie und dem Cop des 34. Reviers aus.
    Um halb vier Uhr nachmittags kam eine Meldung durch. Ein Dodge Lancer hatte in Mt. Saint Vincent eine Absperrung durchbrochen und war auf der Warburton Avenue weiter nach Norden gerast. Die an der Kreuzung stationierten Cops hatten ohne erkennbaren Erfolg auf den Dodge geschossen. Eine halbe Meile weiter nördlich fand der verfolgende Streifenwagen einen bewusstlosen Mann in dem flachen Graben, der hier neben der Straße herlief.
    Vierzig Minuten später stoppte ich den Jaguar hinter den anderen Polizeifahrzeugen. Der Tote lag unter einer Decke. Unten schauten die Beine heraus. Sie steckten in spitzen italienischen Modellschuhen, gingen über in ein Paar taubengraue Nylonsocken und verschwanden in Hosenbeinen mit messerscharfer Bügelfalte.
    Ich nahm den Zipfel weg, der das Gesicht bedeckte. Zwei Sekunden brauchte ich, dann hatte ich Gewissheit.
    Vor mir lag Lewie Birth!
    Ich ließ die Decke fallen. Hinter mir kreischten Bremsen. Tante Minnie wankte bleich, mit zitternden Knien, aus einem Streifenwagen.
    »Oh, es war furchtbar«, rief sie und stützte sich auf den Arm eines bulligen Cops. »Agent Cotton, helfen Sie doch Gloria!«
    Wir führten sie an den Straßenrand und setzten sie auf eine Decke. Stockend brachte sie ihren Bericht vor.
    Der Lincoln Kurmans war auf dem Weg ins Headquarter gestoppt worden. Ein Mercury hatte sich vor die Kühlerhaube gesetzt, zwei Leute waren mit vorgehaltenen Pistolen herausgesprungen und hatten den Anwalt, Miss Glinn und den Cop herausgezerrt. Der Cop, der sich gewehrt hatte, bekam einen Schlag mit dem Kolben über den Schädel. Danach hatte einer der Gangster Kurmans Platz am Steuer eingenommen.
    »Kennen Sie diesen Mann?«, fragte ich und zog die Decke von Births Gesicht, obwohl sie ihn in der Tavern schon gesehen haben musste.
    »Das ist der Mann, der am Steuer unseres Wagens saß«, schrie sie erschreckt auf. Lewie Birth hatte also den Mercury gesteuert.
    »Und wie ging’s weiter?«
    »Wir mussten in den Wagen umsteigen, Mr. Kurman, Gloria und ich. Hinten saß' noch ein Mann, den ich nicht kannte. Dann wollte uns die Polizei aufhalten, aber dieser Mann kümmerte sich nicht darum.« Sie zeigte auf den Körper unter der Decke. »Die Polizisten schossen nach uns, und plötzlich sackte der Fahrer zusammen, doch er konnte den Wagen noch zum Halten bringen.«
    Sie schluchzte auf und suchte in ihrer Handtasche nach einem Tuch, um sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen.
    Wir wurden vom Headquarter gerufen. Ich hob den Hörer des Sprechfunkgeräts aus der Halterung und meldete mich.
    Die Waffe, die ich Frank Wyman abgenommen hatte, war die Mordwaffe!
    Doch ihr Besitzer war zurzeit nicht auffindbar. Wyman würde sich nicht auf die Straße stellen und warten, bis ein Cop ihn nach seinem Namen fragt. Ich vermutete ihn in dem Lincoln.
    Fünf Minuten später winkte mich ein Sergeant an seinen Streifenwagen heran.
    »Sie haben sie, Agent«, meldete er aufgeregt und presste das Ohr an den Hörer.
    Aber meine Freude kam zu früh. Zwar war der Mercury in die Falle gegangen, aber von dem Lincoln gab es noch immer keine Spur. Die State Police hatte ihr Netz geschickt ausgelegt. Der Mercury war in eine Sackgasse geraten, in die ihn ein schnell aufgestelltes Umleitungsschild gelotst hatte. Der Fahrer hatte nicht einmal mehr Zeit gehabt, seine Waffe zu ziehen.
    Kurman und der Cop waren jetzt in Sicherheit.
    Phil und ich stiegen in den Jaguar. Die sechs Meilen schafften wir schnell. Wir hörten uns an, was Kurman und der Cop zu sagen hatten, dann nahmen wir uns den Fahrer vor. Er stand eingekeilt zwischen zwei stämmigen Cops am Straßenrand, um die Handgelenke eine stählerne Acht. Den Kopf hielt er gesenkt und betrachtete eingehend seine Schuhspitzen.
    »Hallo«, sagte ich überrascht. »Machen Sie vielleicht Überstunden?« Es war der Rausschmeißer aus der Tavern, der in dem irischen Bauernkostüm herumgelaufen war. Heute trug er einen tadellos geschneiderten Anzug.
    »Wo steckt der Boss?«, fragte ich, als er keine Antwort gab.
    »Hoffentlich in der

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