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0389 - Lucifuge kehrt zurück

0389 - Lucifuge kehrt zurück

Titel: 0389 - Lucifuge kehrt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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entschwindenden Gator hinterdrein.
    »Ich glaube, Walty Clarkton wäre untröstlich, wenn du das Biest umgebracht hättest«, sagte sie. »Das war Old Sam, der Friedfertige. Was Clarkton wohl dazu sagt, daß Old Sam auch Dämonen frißt…?«
    ***
    »Wir haben ihn zwar garantiert wieder einmal nicht unschädlich machen können«, sagte Zamorra später, »weil er sich mit dem Auflösen seines Scheinkörpers so einfach aus der Affäre ziehen kann. Aber ich bin inzwischen ziemlich sicher, daß Astardis Tendyke’s Home zukünftig in Ruhe läßt. Er wird hier nicht mehr auftauchen.«
    »Wieso kannst du da so sicher sein?« fragte Nicole.
    »Ich habe unser und vor allem mein Vorgehen analysiert. So eine Art ganz privater, persönlicher Manöverkritik. Die Drohung, die ich ihm nach dem Schlag mit der Dhyarra-Energie nachgeschrien habe, dürfte hypnosuggestiven Charakter gehabt haben. Sie muß sich ziemlich tief in ihn eingebrannt haben. Er kommt nicht mehr hierher. Weder er selbst, noch sein Scheinkörper.«
    »Hoffentlich«, brummte Tendyke.
    »Die Zwillinge sind nun jedenfalls hier sicher vor ihm. Und er dürfte auch nichts von dem Kind erfahren haben«, fuhr Zamorra fort.
    Monica Peters nickte. »Ich kann mich nur erinnern, daß ich ihm unsere telepathische Gabe erklärt habe. Mehr weiß er nicht. Wahrscheinlich gibt er sich damit zufrieden.«
    »Dann ist ja der Zweck der Aktion immerhin erreicht. Schade nur, daß wir Astardis nicht richtig erwischt haben. Er wird jetzt auf Rache sinnen. Und Dämonen seiner Art sind verdammt hinterhältig und gefährlich.«
    Zamorra lächelte zuversichtlich.
    »Wir sind schon mit ganz anderen Gefahren fertig geworden«, sagte er. »Über kurz oder lang werden wir auch Astardis kleinkriegen, verlaßt euch darauf…«
    ***
    Natürlich war es auch Lucifuge Rofocale nicht entgangen, daß Zamorra einen magischen Angriff mit Dhyarra-Energie geführt hatte und dabei Astardis getroffen hatte. Diese Dinge gefielen ihm nicht.
    Noch weniger gefiel ihm, daß ausgerechnet Sid Amos, oder auch Asmodis, ursprünglich mit seinen Informationen und seiner aktiven, beschwörenden Hilfe, dafür gesorgt hatte, daß dieser Fall überhaupt eintreten konnte.
    Lucifuge Rofocale hinterließ Astardis einen Hinweis.
    Wenn du jenen suchst, der die Schuld daran trägt, daß man dich in eine Falle lockte, so findest du ihn in jenem, der einst den Namen Asmodis trug und der jetzt in Caermardhin herrscht.
    Astardis knirschte mit den Zähnen.
    Asmodis! Ausgerechnet er, der frühere Fürst der Finsternis!
    Das forderte Rache.
    Asmodis war dämonischer Natur. Und Astardis besaß den Ju-Ju-Stab…
    Er würde seinen Doppelkörper, der den Ju-Ju-Stab unbeschadet berühren und benutzen konnte, gegen Asmodis aussenden.
    Die Tage des Abtrünnigen waren gezählt…
    ENDE
    [1] Siehe Professor Zamorra Nr. 388 »Satans Ungeheuer«

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