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039 - Flucht in die Todeszone

039 - Flucht in die Todeszone

Titel: 039 - Flucht in die Todeszone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ronald M. Hahn
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geschützt sein.
    Als sie vor dem Gebäude standen, rollte aus dem Dunkel der Nacht ein dritter Killerautomat heran und nahm sie unter Feuer. Bevor Queen und ihre Leute auseinander spritzten und hinter Clouds Fahrzeug in Deckung gingen, war schon eine Frau tot. Cloud wendete den Panzer; Queen hörte ihn Befehle brüllen. Sie warf sich neben ihren Leuten in den Schnee und zog den Kopf ein.
    Dann breitete sich penetranter Benzingeruch aus. Offenbar hatte der Tank eines Lasters etwas abgekriegt.
    »In Deckung!« Grant sprang aus dem Fahrerhaus. Seine Leute folgten ihm. Die Mannschaft des letzten Wagens bezog unter Harker Stellung und sicherte ihren Rücken gegen etwaige Angreifer aus der Ortschaft. Cloud richtete den Panzer auf den stakkatoartig feuernden Killerautomaten aus und bemühte sich den Granatwerfer in eine günstige Position zu bringen.
    Queen deutete auf das Holzhaus. »Wir müssen da rein!«, rief sie ihren Leuten zu.
    »Sprengt die Tür aus dem Rahmen!« Grants Leute richtete die Waffen auf die Tür. Die Salve ließ eine Menge Holz splittern, doch darunter kam nur Stahl zum Vorschein. Als der Pulverrauch sich verzogen hatte, feuerte Cloud sein schweres Geschütz ab. Der Killerautomat sprang aus dem Stand zehn Meter hoch und flog über das Dach des Häuschens hinweg.
    »Granatwerfer hierher!«, schrie Queen. Cloud wendete. Sie rannte zur offenen Luke und sagte ihm, was er tun sollte. Cloud nickte. »Es ist die letzte Granate«, sagte er. »Ich schlage vor, wir beten jetzt alle zum Großen Geist…«
    Queen stand zwischen Kusnezova und Corporal Bob, als das Rohr des Panzers sich auf die Stahltür richtete. Der Schuss, der sie gleich darauf aus den Angeln fliegen ließ, war ohrenbetäubend. Queen wartete nicht ab, bis der Rauch sich verzogen hatte. Sie sprang auf und jagte dem gezackten schwarzen Loch entgegen.
    In dem Häuschen herrschte Finsternis. Die Granate hatte die Einrichtung in ihre Bestandteile zerlegt. In einer Ecke schwelte ein Feuer, das Kusnezova schnell austrat. Queen schaltete die Helmlampe ein und schaute sich um. Im Nu war sie von einem halben Dutzend Soldaten umringt.
    In der Mitte des Raumes befand sich ein zwei Meter durchmessender runder Einstieg. Die Luke zum Bunker hatte sich verbogen und stand halb offen.
    »Harker und Grant sollen die Laster vorfahren«, sagte Queen zu Corporal Bob.
    »Laster vorfahren, Captain!« Der Corporal eilte ins Freie. Grant kam kurz darauf herein, kniete sich neben den halb offenen Lukendeckel und äugte mit Hilfe einer Stablampe in die Tiefe. Als er den Kopf hob, runzelte er die Stirn.
    »Da ist 'n zweites Schleusentor«, sagte er.
    »Kommen wir da durch?«
    Gott sei Dank, der Bunker war intakt! »Da muss ein Handrad sein«, sagte Queen. Sie schaute sich um. »Gefreite Kusnezova?«
    Kusnezova schaute sie an. »Ja, Captain?«
    »Gehen Sie runter. Schauen Sie sich um.«
    »Runtergehen, umschauen«, wiederholte Kusnezova. Sie kletterte an den Sprossen hinab und machte sich am Handrad zu schaffen. Grant schickte einen Mann hinterher, wohl weil er nicht glaubte, dass Frauen mit Handrädern zurecht kamen. Deborah Queen ignorierte das für ihn typische Chauvi-Verhalten und kehrte ins Freie zurück.
    Harker ließ seine Leute inzwischen die Fracht entladen. Queen sammelte Bradys Truppe und wies sie an, zusammen mit Grants Leuten eine Kette zu bilden. Von den Angreifern war keine Spur mehr zu sehen, aber Queen bezweifelte nicht, dass sie irgendwo dort draußen lauerten.
    Cloud hatte den Panzer inzwischen hinter die Laster bugsiert und schwenkte die MGs in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Es schneite nun noch heftiger. Man konnte die Hand kaum vor den Augen sehen. Queen fragte sich bangen Herzens, ob sie wirklich alle Killerautomaten erledigt hatten. Sie hielt es nicht für unwahrscheinlich, dass noch einige dieser Kisten am Zaun patrouillierten.
    Eine Meldung von Kusnezova kam herein.
    »Bunker intakt, aber offenbar verlassen, Captain! Die Anlage läuft auf Notstrom.«
    Queen bestätigte. Dann: »Neu?«
    »Yeah?«, ertönte die Stimme Clouds in ihrem Helm.
    »Selbstvernichtung vorbereiten. Sobald der Letzte im Schacht ist, sicherst du den Tilithiumkristall und jagst den Panzer in die Luft. Er darf diesen Verrückten nicht in die Hände fallen…«
    »Roger, Queenie.«
    Captain Queen schaute zu, als die Ladung gelöscht und die Pakete nach und nach im Inneren des Gebäudes verschwanden. Als sie daran dachte, dass sie in Kürze in die Tiefen der Erde

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