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0392 - Der Mörder mit dem Gittertrick

0392 - Der Mörder mit dem Gittertrick

Titel: 0392 - Der Mörder mit dem Gittertrick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Mörder mit dem Gittertrick
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versperren. Möglichst zum Hudson abdrängen. Der helle Fairlaine wurde gerade in der Renwick Street gesehen. Wagen 387 und 35! Sperren Sie den Eingang Holland Tunnel. Zielen Sie auf die Reifen des Fairlaine. Ende!« -Die Stimme von Billy Wilder schwieg einen Moment. Dann klang ganz entfernt die Durchsage eines anderen Einsatzwagens. Er war auf der Fährte der Gangster, die noch immer versuchten, nach Süden durchzubrechen.
    »Er schafft es nicht!«, stellte Phil fest. »Er kommt nicht durch.«
    »Sag das nicht. Den ersten Riegel hat er ja auch durchbrochen. Wenn er sich den Weg freischießt, dann…«
    Die Broome Street herunter kam ein Wagen mit rotierendem Rotlicht.
    »Das wird der Schlitten für uns sein, Jerry.«
    Phil stieg aus, nachdem er das Funkgerät ausgeschaltet hatte. Der Einsatzwagen stoppte tatsächlich neben uns. Ich wies die beiden Kollegen an, sich um den Gangster in dem Backsteinhaus zu kümmern und übernahm das Steuer.
    Es war ein Chevrolet. Er hatte zwar eine Spezialmaschine, aber gegen den Jaguar war er eine lahme Ente. Phil meldete,sich über Funk bei Billy Wilder in der Zentrale. Aber der hatte keine Zeit für uns.
    »Fairlaine am Holland Tunnel abgewehrt. Wagen dreht ab. Achtung für Vandam Street. Vandam. Street Achtung! Die Gangster müssen gleich bei Ihnen aufkreuzen.«
    »Jetzt haben sie verspielt«, knurrte Phil grimmig. »Jetzt können wir sie einkreisen.«
    ***
    Ich raste bis zur Charlton Street. Dort bog ich nach links ab. Ich sah, dass Pat Brian wirklich keine Möglichkeit hatte, hier durchzukommen. Unsere Einsatzwagen waren gut postiert.
    »Es bleibt ihnen bloß noch der Weg zur West Street offen«, stellte ich fest. »Und dort können wir den Wagen in den Hafen abdrängen.«
    »Da! Da vorne, das müssen sie sein!«, rief Phil und setzte sich auf.
    Ich trat das Gaspedal ganz durch und brauste los. Vor dem Spring Station Terminal kam ein Wagen angerast. Weit dahinter folgte ein Fahrzeug mit rotierendem Rotlicht. Von links kam noch einer unserer Einsatzwagen.
    Die Gangster sahen die Gefahr. Der Fairlaine beschrieb eine große Schleife auf dem Platz vor dem Bahngebäude und raste auf die Houston Street zu.
    Im letzten Augenblick musste der Gangster das Steuer herumgerissen haben, und statt nach Osten abzubiegen, brauste er in einem großen Bogen an dem einen Wagen vorbei, der ihm bis jetzt im Nacken gesessen hatte.
    »Warum haben denn die ihm nicht den Weg abgeschnitten?«, fluchte Phil und beugte sich dann zum Mikrofon hinunter, um seine Meldung an die Zentrale durchzugeben.
    Da blitzte es auch schon aus dem Einsatzwagen auf. Dann noch einmal. Unsere Kollegen hatten anscheinend nicht getroffen, denn der Fairlaine raste weiter.
    Ich ging mit dem Tempo noch weiter rauf. 250 Yards hinter dem Gangsterwagen bog ich in der Clarkson Street links ab.
    Die Bremsleuchten des Fairlaine leuchteten auf. Der Wagen schleuderte, wurde aus der Spur getragen.
    Dann sah ich auch den Grund, warum die Gangster so wild gestoppt hatten.
    Von beiden Seiten kamen auf der West Street unsere Kollegen mit mehreren Wagen näher. Dem Gangster war jetzt nach drei Seiten der Weg versperrt. Nur eine einzige Möglichkeit blieb ihm. Pier 40.
    Ich blieb'ihm auf den Fersen. Pier 40 ist eine moderne Anlage, das Dach der Lagerschuppen ist eine riesige Parkfläche.
    Der Fairlaine raste die Auffahrt hoch. Im Innenhof des Piers war es hell. Ich schaltete die Scheinwerfer aus und kurvte hinter den Gangstern ebenfalls zur Auffahrt. Ein Schlagbaum versperrte den Weg nach oben. Der Fairlaine hatte ihn einfach durchbrochen.
    »Unsere Kollegen sind hinter uns«, rief Phil aus.
    »Sag Billy Wilder, dass sich die Wagen ungefähr gleich nach beiden Seiten verteilen«, bat ich und raste die Schräge hoch. »Dann können die Gangster nicht mehr runter.«
    Phil gab die Meldung durch. In diesem Augenblick kam ich oben an. Der riesige Platz oben war zum Glück leer. Der Fairlaine war links abgebogen und raste zur Straßenfront.
    Die ersten Einsatzwagen rasten mit Rotlicht und heulenden Sirenen die Auffahrt hoch. Oben angekommen, verteilten sie sich. Ungefähr die Hälfte fuhr links ab, die andere nach rechts.
    »Die Wagen an den Schmalseiten aufstellen. Scheinwerfer auf die Gangster richten! Falls ein Wagen mit Lautsprecheranlage dabei ist, bis zu mir vorrücken!«
    »Verstanden!«, antwortete die Stimme von Billy Wilder, und dann gab er meine Anweisungen an die Kollegen weiter.
    »Ein Wagen muss unten im Innenhof die Leute warnen«,

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