Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0397 - Wir suchten Jerry Cottons Mörder

0397 - Wir suchten Jerry Cottons Mörder

Titel: 0397 - Wir suchten Jerry Cottons Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wir suchten Jerry Cottons Mörder (2 of 3)
Vom Netzwerk:
Esmeralda Golling so brutal geschlagen, daß sie an den Folgen dieser Mißhandlungen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag starb. In derselben Nacht aber, Sorrensky, haben Sie in das Einkaufszentrum einen Einbruch verübt, und einen ganzen Lastwagen voll Ware gestohlen. Zusammen mit Polizeichef Snyder kommen Jerry und ich Ihnen auf die Spur. Wir können Sie, Ihren Hehler aus New York und seine Komplizen festnehmen. Wir finden bei Ihnen und diesen New Yorker Gangstern Neun-Millimeter-Pistolen. Edwin Fuller ist eindeutig mit einer Kugel aus einer Neun-Millimeter-Pistole getötet worden!«
    »Von mir aber nicht!« schrie Sorrensky. »Ihr kör nt mir doch nicht einen Polizistenmord anhängen! Ich bin kein Copkiller! Ich bin doch nicht so wahnsinnig, einen Polizisten zu killen.«
    Phil hob die Hand.
    »Sie sollen mich aussprechen lassen, Sorrensky«, sagte er, und in diesem Augenblick hörte sich seine Stimme müde an. »Man kann ganz zweifelsfrei nachweisen, ob eine Kugel aus einer bestimmten Waffe gekommen ist oder nicht. Jerry Cotton nimmt sich also die bei Ihnen, Sorrensky, und die bei Ihren Komplizen sichergestellten Neun-Millimeter-Pistolen und fährt damit nach New York zu unserer Dienststelle. Unsere ballistischen Experten untersuchen die Waffen und stellen fest, daß der für Edwin Fuller tödliche Schuß nicht aus einer der eingereichten Pistolen fiel.«
    Sorrensky riß den Mund auf. In seinem Gesicht zeichnete sich eine ungeheure Erleichterung ab, die er bei diesem Sachverhalt empfinden durfte.
    »Na, Gott sei Dank«, seufzte er tonlos. »Ich fürchtete schon, ihr wärt zufrieden, wenn ihr den Mord irgendwem anhängen könntet. Und ich war’s wirklich nicht.«
    »Wenn Sie nicht selbst ein Gangster wären, Sorrensky«, sagte Phil kühl, »dann wüßten Sie genau, daß wir niemals damit zufrieden sind, ein Verbrechen irgendeinem anhängen zu können. Uns interessiert immer nur der wirkliche Täter. Aber kommen wir zurück zum Thema. Jerry, der in New York ist, telefoniert mit mir und teilt mir das Ergebnis über die Pistolen mit. Außerdem informiert er mich davon, daß man auf die Spur der Bande von Jugendlichen gekommen ist, die Esmeralda Golling auf dem Gewissen hat und vielleicht auch schuld an Fullers Tod ist. Umgedreht informiere ich Jerry am Telefon über das, was Snyder und ich inzwischen hier herausgefunden haben. Und nun kommt der springende Punkt: Fullers Frau bleibt bei der Behauptung, daß ihr Mann die Stimme des Anrufers, der ihn aus dem Hause lockte, als ›Sorrenskys Stimme‹ bezeichnet hat. Jetzt sind Sie dran, Sorrenksy!«
    »Ich?« Der Einbrecher verzog das Gesicht. »Ihr könnt mir nichts anhängen. Sie haben selbst gesagt, daß die Kugel für Fuller nicht aus meiner Kanone gekommen sein kann.«
    »Sie können Komplizen gehabt haben! Fuller kannte sie, er kannte also auch Ihre Stimme! Jemand rief ihn an und lockte ihn aus dem Haus. Fuller wurde auf dem Hof des Einkaufszentrums erschossen. Wir finden dort die Kugel. Er sagte, bevor er ging, daß es Ihre Stimme war, die ihn anrief, Sorrensky! Ihr Komplize wartete auf Fullers Erscheinen, um ihn in dem Augenblick zu erschießen, als die Jugendlichen Fuller durch ihre Übermacht überwältigt und bewußtlos geschlagen hatten! So war es doch? Oder?«
    »So war es nicht!« kreischte Sorrensky. »Verdammt, ich schwöre, daß ich keine blasse Ahnung habe, wer Fuller angerufen und erschossen hat!«
    »Woher wissen Sie denn, daß der Anrufer auch der Schütze war?«
    »Das weiß ich doch nicht!« Sorrenskys Stimme war schrill.
    »Aber Sie haben eben gesagt ›Fuller angerufen und erschossen‹! Für sie ist das also ein zusammengehöriger Vorgang! Wieso? Woher wissen Sie das?«
    Sorrensky schrie einen wilden Fluch und schlug beide Fäuste auf Snyders Schreibtisch. »Ihr dreht einem ja das Wort im Munde um! Ihr habt gesagt, daß der Anrufer Fuller rauslocken wollte, damit der ihn umbringen könnte! Ihr habt das gesagt, nicht ich! Und ich weiß nicht, ob es wirklich so war! Ich kann es nicht wissen! Denn ich habe von der ganzen Sache keine Ahnung!«
    »Aber Fuller sagte zu seiner Frau, daß er Ihre Stimme erkannt hätte!«
    »Dann muß er sich geirrt haben! Es tut mir selber leid, daß Ed tot ist! Er war nicht der übelste Polizist, den ich in meinem Leben kennengelernt habe. Aber ich verstehe selber nicht, wieso er behaupten konnte, daß ich ihn angerufen hätte! Ich war’s nicht! Er muß sich geirrt haben!«
    »Warum sollte er sich gerade bei einer

Weitere Kostenlose Bücher