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04 The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nebel der Vergangenheit

04 The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nebel der Vergangenheit

Titel: 04 The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nebel der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Normalste der Welt.
    »D ies ist ein Traum«, bemerkte ich, mehr zu mir selbst als zu ihr.
    »D as könnte sein«, erwiderte sie so unbeschwert, als hätte ich gefragt, ob sie dachte, dass es später am Tag noch regnen würde. »A ber spielt das eine Rolle? Wir sind beide hier.«
    »A ber warum?«
    »M anche Leute können einfach nicht loslassen. Es kann ziemlich schwierig sein, nicht wahr?«, fragte Katherine, und natürlich war es eine rein rhetorische Frage.
    Ich betrachtete ihre Augen, katzenartig und schöner denn je. Ich erinnerte mich an die Stunden, die ich damit verbracht hatte, in diese Augen zu schauen, damals, als ich bereit gewesen war, alles für sie zu riskieren. Und das hatte ich tatsächlich getan– und alles verloren. Aber noch immer erinnerten mich diese Augen daran, wie es sich anfühlte, jung zu sein und zu glauben, dass die Liebe alles besiegen könne.
    Ich wollte sie fragen, warum sie mich verwandelt hatte, obwohl sie gewusst haben musste, wie viel Kummer mir dadurch bevorstehen würde. Ich wollte wissen, wie sie das ertrug. Ich wollte wissen, was ich tun sollte, jetzt, da ich alle verloren hatte, an denen mir etwas lag. Und ich wollte wissen, warum sie mich immer noch verfolgte.
    »D er Gelehrte Stefan«, sagte Katherine und ein Lächeln umspielte ihre Lippen. »I mmerzu denkt er nach. Aber erinnere dich daran, einige Dinge kann man nicht verstehen oder erklären. Man muss sie erleben.«
    »W arum?«, rief ich erneut, aber Katherine verblasste einfach und verschwand.
    »W eil es sein muss, Bruder. Wir müssen gehen.« Das war Damons schroffe Stimme. Er stieß mir eine Stiefelspitze in die Rippen.
    »J etzt?« Ich mühte mich auf die Ellbogen hoch, bevor ich mir den Schlaf aus den Augen rieb.
    Damon nickte. Cora stand einige Schritte entfernt, die Stirn nachdenklich gerunzelt, die Arme vor der Brust verschränkt, während sie uns stumm beobachtete.
    »W ir kehren nach London zurück«, erklärte Damon entschieden. »I ch muss Samuel finden und ihm eine Lektion erteilen. Niemand bezwingt Damon Salvatore. Ich werde ihn in seinem eigenen Spiel besiegen.«
    »W ir können nicht nach London zurück«, widersprach ich und biss die Zähne zusammen, während ich mich zu meiner vollen Größe aufrichtete und meinem Bruder von Angesicht zu Angesicht in die Augen sah. »W ir müssen endlich aufhören zu kämpfen. Egal ob gegeneinander oder gegen Samuel. Denn das führt nur zu weiterem Blutvergießen. Verstehst du denn nicht?«
    »O h, ich verstehe durchaus, Bruder. Ich verstehe, dass du dich lieber hättest umbringen lassen, als dich bei deinem Bruder zu bedanken, der dir das Leben gerettet hat. Ich gehe nach London. Wenn du in der Dunkelheit leben und dich von Schafen und Kaninchen ernähren willst, dann nur zu.«
    »I ch werde ebenfalls nach London gehen. Ich muss Violet finden«, meldete Cora sich zu Wort, blass und müde, aber entschlossen. Cora und Damon tauschten einen Blick, aber ich hatte keine Ahnung, was er bedeutete. Damon nickte ihr zu.
    »I ch werde auch mitkommen.« Um Violets willen hatte ich meine Meinung geändert und meine Entscheidung getroffen. Ich konnte gar nicht anders. Ich musste alles in meiner Macht Stehende tun, um ihren letzten Wunsch zu ehren. Ich durfte nicht zulassen, dass sie zu einem Ungeheuer wurde. Außerdem brauchte Damon mich, ob er es wusste oder nicht. Und in eben diesem Moment, da ich nichts und niemanden und kein Zuhause mehr hatte, brauchte ich ihn ebenfalls, auch wenn ich es mir kaum eingestehen mochte.
    Gemeinsam schritten wir durch den Wald zum Bahnhof. In der Ferne hörte ich schon den Pfiff eines Zuges. Die Freiheit war nur noch wenige Schritte entfernt. Ich beschleunigte mein Tempo.
    »U nd diesmal will ich keine Entschuldigungen mehr dafür hören, wer du bist, Stefan«, sagte Damon unvermittelt, als er mich mit Cora auf dem Rücken einholte. »D u bist ein Vampir. Hast du das jetzt endlich begriffen?«
    »I ch weiß, wer ich bin, Damon«, entgegnete ich gelassen. Es war nur eine von vielen Variationen unserer ständig geführten Auseinandersetzung, aber diesmal würde ich mich nicht rechtfertigen. Inzwischen konnte ich sehen, wie der Zug in den Bahnhof ratterte. Wir müssen vorsichtig sein, schoss es mir durch den Kopf. Ich war mir sicher, dass das Dorf immer noch nach uns suchte. Wir mussten darauf gefasst sein, von einem Moment auf den anderen die Macht des Banns einzusetzen, damit wir nicht überrumpelt wurden. »I ch bin dein Bruder«, sagte ich

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