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041 - Der Tod schleicht durch London

041 - Der Tod schleicht durch London

Titel: 041 - Der Tod schleicht durch London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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schlafen. Und wir mußten inzwischen versuchen – ähnlich wie bei Fystanat –, herauszufinden, wie man Lance helfen konnte.
    Da Roxane sich mit Mr. Silver auf die Suche nach dem Sohn des Ex-Dämons begeben wollte, avancierte der kleine Cruv zu Tucker Peckinpahs Leibwächter, denn es war nicht auszuschließen, daß Professor Kull den Industriellen auf eine andere Weise auszuschalten versuchte.
    Der kleine Cruv würde sich jedem Anschlag entgegenstellen, darauf konnten wir uns verlassen. Die Aufgabe, die ihm übertragen worden war, ehrte ihn. Er nahm sie so ernst, wie sie war, und er würde bestimmt über sich selbst hinauswachsen, wenn jemand versuchte, Peckinpah ein Haar zu krümmen.
    Ich hörte gern, daß es bei Peckinpah und Cruv keine Probleme gab und bat den Kleinen, den Industriellen an den Apparat zu holen.
    Es vergingen nur wenige Augenblicke, dann war Tucker Peckinpah am Telefon. »Hallo, Partner«, sagte ich.
    »Was gibt’s Tony?«
    »Sie könnten wieder mal was für mich tun.«
    »Jederzeit.«
    »Wissen Sie, was ein Shlaak ist?«
    »Nein.«
    »Endlich mal einer, der es auch nicht weiß«, sagte ich. »Ich war nahe dran, einen Minderwertigkeitskomplex zu bekommen.«
    »Also was ist ein Shlaak?« fragte der Industrielle wißbegierig. Ich klärte ihn so gründlich wie möglich auf und sagte ihm, daß sich solche Wesen in Londen eingefunden hatten.
    Da Tucker Peckinpah über sagenhafte Verbindungen verfügte, die sich überallhin erstreckten und nicht nur auf England beschränkt waren, konnte ihm unter Umständen etwas zu Ohren kommen, was uns auf die Spur eines Shlaaks führte.
    »Ich werde mich sofort darum kümmern, Tony«, versprach der Industrielle.
    Ich grinste. »Ich weiß, daß ich mich wie stets auf Sie verlassen kann, Partner.«
    Er versicherte mir, daß er die beiden anderen Dinge, um die er sich auch zu kümmern versprochen hatte, nicht aus den Augen verloren hätte.
    Konkret ging es um den WHO-Arzt Frank Esslin, den wir als Freund verloren hatten. Frank war zum Söldner der Hölle geworden, und Peckinpah unternahm alle Anstrengungen, um ihn zu finden. Aber unser einstiger Freund schien sich in Luft aufgelöst zu haben.
    »Vielleicht befindet er sich in einer anderen Dimension«, sagte ich.
    Frank stand unter dem Schutz der Dämonin Yora, einer gefährlichen Totenpriesterin. Selbst wenn Peckinpah herausbekam, wo Frank Esslin lebte, würde es nicht leicht sein, an ihn heranzukommen.
    Yora, das Mädchen mit dem Seelendolch, würde sich für ihren Schützling stark machen.
    Die zweite Sache war mein magischer Ring, der mir jahrelang wertvolle Dienste im Kampf gegen die Ausgeburten der Hölle geleistet hatte. Man hatte ihn mir gestohlen, und Peckinpah setzte alles ein, um ihn mir wiederzubeschaffen. Bisher hatte er jedoch bedauerlicherweise in beiden Angelegenheiten keinen Erfolg zu verbuchen.
    »Nur nicht entmutigen lassen, Partner«, riet ich ihm.
    »Das sowieso nicht.«
    »Beharrlichkeit führt zum Ziel, Partner«, erwiderte ich und schob den Hörer in die Halterung. Was. ich tun konnte, um auf die Shlaaks zu stoßen, hatte ich getan. Nun mußten wir warten, bis diese Saat aufging.
    ***
    So wie Mr. Silver stammte auch Metal, der Silberdämon, aus der Silberwelt. Aber Metal hatte sich nicht vom Bösen abgewandt. Er setzte seine Magie und seine übernatürlichen Fähigkeiten nach wie vor für die schwarze Sache ein, kochte hin und wieder aber auch sein eigenes Süppchen.
    Als die schwarze Macht erfuhr, daß Fystanat zu Pakka-dee unterwegs war, schickte sie Metal, der ihn abfangen sollte. Metals Aufgabe war es, zu verhindern, daß sich Fystanat dem »Weißen Kreis« anschloß, und der Silbermann machte sich mit seiner Freundin, der Zauberin Arma, sogleich auf den Weg.
    Er brachte einen Silbersarg mit, den Sarg der tausend Tode, in dem Fystanat ein qualvolles Ende finden sollte. Dieses Ende fand aber dann Arma in der silbernen Totenkiste.
    Fystanat überstand dieses Abenteuer dank Tony Ballards und Mr. Silvers Eingreifen lebend, aber gelähmt.
    Seit diesem Tag sann Metal nach Rache. Er hatte Arma verloren, Arma, seine treue Begleiterin, die ihm überhallhin gefolgt war. Seit sie nicht mehr lebte, fühlte sich Metal einsam.
    Er wanderte ruhelos durch die Welten. Neue Begleiterinnen hätten sich angeboten, aber sie waren alle nicht wie Arma. Über diesen Verlust kam Metal nicht hinweg. Er haßte Tony Ballard und Mr. Silver wie die Pest, und er wollte sich an den beiden rächen.
    Viele Rachepläne

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