Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0413 - Der Nebel-Vampir

0413 - Der Nebel-Vampir

Titel: 0413 - Der Nebel-Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
Vom Netzwerk:
verstärkte das Feuer.
    Da wußte er, daß alles sinnlos geworden war.
    Er, der unsterbliche Vampir, war aus der Welt Ash’Cant auf die Welt Erde gekommen, um hier zu sterben. Er war vor den Schlangen und ihrem Dämon Ssacah gewichen und fiel Zamorra zum Opfer.
    Er mußte etwas falsch gemacht haben. Er hatte zu lange gezögert, seinen Feind entschieden anzugreifen und ihn zu vernichten.
    Und mit dieser Erkenntnis zerfiel er zu Asche, die im Wind verwehte, der durch die Mauern der alten Ruine heulte…
    ***
    Nicole atmete auf, als Zamorra zurückkehrte. Er bewegte sich immer noch wie in Trance. Als er den Wagen erreichte, schüttelte er sich wie ein nasser Hund, als könne er damit das Bedrückende besser abwerfen, das sich über ihn gelegt hatte.
    »Es ist vorbei«, sagte er.
    »Sie haben ihn getötet?« fragte Cameron fiebrig.
    Zamorra sah ihn an. »Wenn Sie es gern so hören möchten, Sir: Ihre Frau ist gerächt. Der Vampir ist tot. Er war noch nicht lange hier, ist erst vor sehr kurzer Zeit in unsere Welt gelangt. Er kommt aus einer fremden Dimension.«
    Nicole hob fragend die Brauen.
    »Als er starb, konnte ich einen Teil seiner Gedanken wahrnehmen. Er kommt aus Ash’Cant, Sara Moons Welt. Der Ssacah-Kult, der sich dort ansiedelte, gefiel ihm nicht… aber er hat nicht damit gerechnet, hier auf so starke Gegenwehr zu stoßen. Nun, jeder macht mal einen Fehler… einen tödlichen Fehler.«
    Dabei sah er Cameron mit einem vielsagenden Blick an.
    Cameron nickte.
    »Ich weiß, was Sie meinen, Zamorra«, sagte er und dachte an den Strick. »Ich glaube, ich muß Ihnen danken. Diesen Fehler werde ich nicht mehr begehen…«
    Zamorra lächelte.
    »Jetzt, Mister Cameron«, sagte er, »werden wir wohl Ihre Hilfe brauchen. Da sind ein paar Polizisten scharf darauf, mich einzusperren. Wären Sie so gut, als mein Entlastungszeuge zu fungieren?«
    »Das bin ich Ihnen wohl wenigstens schuldig«, erwiderte Stanley Cameron.
    ENDE

Weitere Kostenlose Bücher