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0296 - Die Herrin der Sterne

Titel: 0296 - Die Herrin der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Herrin der Sterne
     
    Sie retten eine schöne Frau aus Raumnot - und erfahren von der Revolte der Tiere
     
    von Kurt Mahr
     
    Nach der Zerstörung des Zentraltransmitters ergab sich für Perry Rhodans Streitkräfte in Andromeda die zwingende Notwendigkeit, die Expedition entweder abzubrechen oder schleunigst eine andere Verbindung zwischen den Milchstraßen herzustellen. Diese andere Verbindung wurde von Perry Rhodans Leuten gesucht - und entdeckt: Es war der Weg über die alten Weltraumbahnhöfe der Maahks!
    Die Forril-Station wurde von Major Don Redhorse unter Kontrolle gebracht, während die Central-Station bei ihrem Angriff in einer atomaren Explosion verging. Mit dem Verlust von Central-Station wurde die Lage für Perry Rhodan und seine Leute kritisch. Alles hing nun davon ab, ob „Lookout" und „Midway", die Festungen im All, unzerstört in die Hände der Terraner fallen würden.
    Die Einnahme der beiden Weltraumbahnhöfe gelang - und bei „Midway", mitten im Leerraum zwischen den Galaxien, trafen sie sich und feierten ein frohes Wiedersehen: Reginald Bull, Perry Rhodan und all die anderen bekannten Kämpfer für das Solare Imperium der Menschheit.
    Bully brachte wertvolle Unterlagen mit, die zur Ausschaltung von Multidon, dem Industriezentrum der MdI, führten. Einige Tage nach dieser Aktion in der Dunkelwolke - man schreibt auf der Erde inzwischen Weihnachten des Jahres 2405 - empfängt ein Funker des USO-Flaggschiffs IMPERATOR einen Notruf von der HERRIN DER STERNE …
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Mirona Thetin - Eine Frau, die es versteht, Männern die Köpfe zu verdrehen.
    Sergeant Dowen Konnery und Korporal Sid Goldstein - Besatzungsmitglieder des USO-Flaggschiffs.
    Atlan - Der Lordadmiral verliebt sich in die Herrin eines Sternenreiches.
    Perry Rhodan - Großadministrator des Solaren Imperiums.
    Hine Luper und Walter Enne - Zwei Pensionäre.
     
     
    1.
     
    Hine Luper sah in den blauen Himmel hinauf und sagte: „Das ist wieder verdammt kalt für Januar. Zehn Grad. Der Teufel soll’s holen!"
    Walter Enne befand sich auf seinem nachmittäglichen Spaziergang und hatte ursprünglich die Hoffnung gehabt, ungeschoren an Hine Lupers Haus vorbeizukommen. Aber Hine arbeitete im Garten, und sobald er die Schritte des Spaziergängers hörte, kam er an den Zaun. Er starrte in den Himmel hinauf und benahm sich so, als bemerkte er Walter nicht. Doch als dieser mit Hine auf gleicher Höhe war, begann er zu reden.
    Walter lag nichts daran, sich den Mißmut eines Nachbarn zuzuziehen. Hier in Serene Haven, fünfzig Kilometer von Edmonton, Bezirk Kanada, war man freundlich zueinander. Die Siedlung hatte fünfzehnhundert Einwohner, allesamt pensionierte Beamte. Jeder einzelne in Serene Haven hatte vierzig oder fünfzig Jahre lang Gelegenheit gehabt, professionelle Zurückhaltung, Steifheit und Unfreundlichkeit hinter Schaltern und Schreibtischen zu praktizieren. Vielleicht kam es daher, daß die Leute in der Siedlung freundlicher waren als an anderen Orten, wo sich zum Beispiel in den Ruhestand getretene Kaufleute oder Ingenieure niedergelassen hatten.
    Diese Gedanken schossen Walter Enne kurz durch den Kopf, als er den Feldweg überquerte, der hinter der Reihe der altmodischen Gartenzäune entlangführte, um sich anzuhören, was Hine Luper zu sagen hatte. Er machte sich auf ein längeres Gespräch gefaßt.
    Aber ein merkwürdiger Umstand sollte dafür sorgen, daß Walter an diesem Tag leichter davonkam als sonst.
    „Das ist richtig", quittierte er Hines Bemerkung. „Es gab darüber eine Debatte im Agrikom. Die Kartoffelzüchter gewannen das Rennen. Die Reflektoren werden zwei Wochen lang so zur Seite gewendet, daß die Tageshöchsttemperatur fünfzehn Grad nicht übersteigt."
    Hine Luper schüttelte den Kopf.
    „Ich weiß gar nicht, ob man über diese künstliche Wettermacherei so recht glücklich sein kann. Ich meine, vielleicht hätte man es doch besser der Natur überlassen sollen."
    Hine war ein kleiner, verschrumpelter Mann mit schütterem weißen Haar, der nicht so aussah, als wäre er überhaupt in seinem Leben über etwas so recht glücklich gewesen. Er trug eine altmodische randlose Brille, die ihm weit vorn auf der Nasenspitze saß, und sah Walter über die Linsen hinweg traurig an.
    „Warum? Was bauen Sie an?" wollte Walter wissen.
    „Paprika, Zwergorangen und Spargel."
    Walter fing an zu lachen. Es rutschte ihm so heraus und Hine wurde dadurch noch

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