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0414 - Der Weltraum-Zirkus

Titel: 0414 - Der Weltraum-Zirkus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht ganz fertig."
    Irgendwo im Hintergrund sah Poster einen Scheinwerfer aufleuchten. Im Lichtschein tauchte das angespannte Gesicht eines Mannes auf, der zwei Kabelenden in den Händen hielt. Der Mann war Proscowe.
    „Was tun wir wenn die Nomaden hereinkommen?" erkundigte sich Poster.
    „Wir müssen hoffen, dass sie zunächst woanders suchen", erwiderte Lloyd. „Außerdem steht Kilgore draußen und ist bereit, jeden Nomaden abzulenken, der die Absicht haben sollte, zu uns hereinzukommen."
    Burlow Gideon landete mit seinem Rollstuhl vor Big Vip Posters Kabine und öffnete. Wie er erwartet hatte, war sie verlassen.
    Gideon rollte in den kleinen Raum hinein und durchsuchte ihn gründlich, während draußen in den Gängen die Nomaden durcheinander rannten. Gideon fand nichts, was seinen Verdacht bestätigt hätte. Einzig und allein die Tatsache, dass er nicht in seiner Kabine war, sprach gegen Big Vip Poster.
    Gideon schaltete das kleine Funksprechgerät ein, das zur Ausrüstung seines Rollstuhls gehörte und stellte eine Verbindung zur Zentrale her.
    „Es wird Sie interessieren, dass Big Vip Poster nicht ist in Kabine", sagte er, nachdem sich Mathilda gemeldet hatte.
    „Was wollen Sie damit andeuten, Burlow?"
    Am Klang ihrer Stimme erkannte er den Grad ihrer Erregung. Er war jedoch entschlossen, keine Rücksicht auf die Gefühle der Nomadin zu nehmen. Manchmal mußte man Mathilda hart anpacken, um sie aufgeschlossen für alle Realitäten au machen. „Big Vip Poster ist verschwunden mit Schwarzpelz", sagte Gideon.
    „Diesmal täuschen Sie sich, Burlow", sagte Mathilda. „Soeben erfuhr ich von Bankshire, dass Prottor nirgends aufzufinden ist.
    Prottor war ständig mit Schwarzpelz zusammen."
    „Sie glauben, dass Prottor mit dieser Sache zu tun etwas hat?"
    „Es sieht ganz danach aus", erwiderte Mathilda. „Er wird Schwarzpelz entführt haben um ein Geschäft zu machen."
    Gideon überlegte einen Augenblick.
    „Vielleicht Poster hat Prottor zur Mitarbeit übersprochen", sagte er dann. „Mathilda, lassen Sie Poster über. Interkom ausrufen.
    Wenn er in Zentrale kommt, will ich Verdacht vergessen."
    Obwohl er sie nicht sehen konnte, spürte er, dass sie zögerte.
    Dann schien sie sich jedoch daran zu erinnern, dass seine Ratschläge sich in den meisten Fällen als richtig erwiesen hatten.
    „Gut", sagte sie widerstrebend. „Ich will Ihren Vorschlag befolgen." Gideon atmete auf, als wenige Augenblicke später aus allen Interkomlautsprechern Posters Name erklang. Es würde sich jetzt schnell herausstellen, ob der Bestienjongleur mit Schwarzpelz verschwunden war oder seine Kabine nur aufgrund des allgemeinen Alarms verlassen hatte.
    Poster blieb schwer atmend stehen.
    „Man ruft Sie über Interkom", sagte Lloyd, der sich dicht neben ihm hielt.
    Zusammen mit zwei Spezialisten waren sie zu den Mannschaftsunterkünften unterwegs, um Sillock und Juvhien zu holen. Alle vier Männer trugen Mikrodeflektoren und waren unsichtbar.
    „Ich soll in die Zentrale kommen", sagte Poster. „Wahrscheinlich ahnt man, dass ich etwas mit dem Verschwinden des Neandertalers zu tun habe."
    „Sie müssen selbst wissen, was Sie tun", meinte Lloyd.
    „Niemand kann Ihnen jetzt noch Vorschriften machen." Alles in Poster drängte danach, die ARTIST QUEEN sofort zu verlassen.
    Er wußte jedoch, dass dies nicht möglich war, solange sich Sillock und Juvhien noch an Bord befanden. Sie würden ihn nach ihrer Befreiung verraten. „Ich gehe in die Zentrale", sagte Poster.
    Irgendwie werde ich mich schon herausreden."
    Er hörte Lloyd aufatmen. Sagen Sie uns die Nummer von Juvhiens Kabine", forderte der Mutant. „Wir werden die beiden Männer auch ohne Ihre Hilfe in den Trichter bringen."
    Achtzehn, dachte Poster.
    Er schaltete seinen Mikrodeflektor aus und wurde sichtbar. Er hörte noch, wie Lloyd ihm viel Glück wünschte, dann ging er in eine andere Richtung weiter. Ein paar Nomaden, die nach Lord Zwiebus suchten, begegneten ihm.
    Wenige Augenblicke später betrat er die Zentrale. Mathilda saß vor dem Interkomanschluß. Hal Garnish machte sich Notizen.
    Gideon runzelte erstaunt die Stirn, als Poster eintrat. Nur Mathilda schien sich über sein Erscheinen zu freuen. Sie erhob sich, um ihn zu küssen. Poster sträubte sich nicht, obwohl er diese Liebesbezeigung alles andere als angenehm empfand.
    „Ich bin froh, dass du gekommen bist", erklärte Mathilda. „Damit dürfte auch der letzte Verdacht von dir genommen sein."
    „Was heißt

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