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0417 - Der Satan und seine Komplizen

0417 - Der Satan und seine Komplizen

Titel: 0417 - Der Satan und seine Komplizen Kostenlos Bücher Online Lesen
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neben ihr einer der Gangster, der andere weiter links mit dem Rücken zur Schlafzimmertür, was ausgesprochen leichtsinnig war.
    Als ich die Tür aufstieß, konnte er sich noch eben so rechtzeitig umdrehen, dass er nach einem Uppercut rücklings auf die Tischplatte segelte und dann zu Boden rollte.
    Die Frau reagierte überraschend schnell. Bevor der andere Mann nach ihr greifen konnte, um sie als Schutzschild zu benutzen, sprang sie zur Seite.
    Er verlor dadurch kostbare Zehntelsekunden. Bevor er die Hand an der Waffe hatte, schoss ich durch das offen stehende Fenster. Meine beiden Kollegen draußen würden von dem Schuss alarmiert werden.
    »Gehen Sie raus, Mrs. Hames, und machen Sie auf. Sonst müssen meine Kollegen die Tür einschlagen. Aber gehen Sie hinter mir vorbei.«
    Sie stieg über den am Boden liegenden Mann hinweg, ging um mich herum, und als sie an mir Vorbeigehen wollte, warf sie sich mit einem Mal herum und riss meine Hand mit der Pistole herunter.
    Ein Schuss löste sich und jagte in den Fußboden, zwei Fingerbreit von ihrer Schuhspitze entfernt.
    Der Geier mochte wissen, wer ihr eingegeben hatte, dass ich hier der Gangster war. Ich war völlig überrumpelt, und erst das Geschoss, das mein rechtes Ohrläppchen ansengte, brachte mich wieder auf Alarmstation.
    Ich warf mich, während ein zweiter Schuss folgte, nach links auf den liegenden Gangster und feuerte sofort zwei Schüsse unter dem Tisch hindurch auf die Beine des Mannes.
    Er antwortete mit einem furchtbaren Geheul, senkte die Hand mit der Waffe und feuerte die letzten vier Schüsse unter den Tisch. Das erste Geschoss ritzte den Fußboden auf und fegte als Querschläger über meinen rechten Arm. Ich warf mich in der gleichen Sekunde mit einem Ruck neben die Anrichte. Wo die anderen drei Geschosse blieben, wusste ich nicht.
    Nach einem leeren Klicken knallte die Pistole zu Boden, der Mann fiel darüber und hielt mit beiden Händen sein rechtes Knie.
    Der auf- und abschwellende jammervolle Klagelaut wurde dadurch übertönt, dass ein Stier durch die Wohnungstür zu springen schien. Es krachte und splitterte auf dem Flur, und dann stand der kleine Sammy Dobster mit seiner Pistole in der Hand am Eingang und stieß die Tür mit dem Fuß auf.
    Er lächelte aufatmend, als er mich hochkommen sah.
    Ich hatte keine Sekunde Zeit zu verlieren.
    »Räum auf, Sammy und dann komm zur Washington Street. Einer von den beiden hat Phils Ausweis.«
    Ich packte Mrs. Hames an der Hand und riss sie mit hinaus.
    »Sie müssen mir den Weg zeigen.«
    Im Eiltempo fegten wir die Treppen hinab, die Leute auf der Straße stoben auseinander, um uns aus dem Weg zu gehen.
    Plötzlich merkte ich den Grund für die panische Angst der Leute. Ich hatte mein Schießeisen noch in der Hand. Schnell steckte ich es weg.
    Sekunden später machte mein Jaguar mit Rotlicht und Sirene eine Fahrt, die Bridgeport so schnell nicht wieder vergessen wird.
    ***
    Das verwüstete Büro im Sarggeschäft sagte mir alles. Das nächste verriet mir die schwarze Schleifspur im Sargmagazin.
    »Fordern Sie einen Krankenwagen an, Mrs. Hames. Höchste Eile. Einen Arzt sollen sie auch mitbringen.«
    Während die Frau das Telefon abnahm, war ich an dem Sarg, wo die Spuren endeten. Ich hob den Deckel ab und lehnte ihn gegen das Fußende.
    Der Mann war im Gesicht übel zugerichtet. Ich fasste nach seinem Puls, er war noch zu spüren.
    Ich drehte mich um und suchte in den übrigen Särgen.
    Alle waren leer.
    Ich sah die Reifenspuren auf dem Zementboden, und mich packte Angst. Wenn sie Phil in den Kofferraum gesteckt hatten, verblieben nur wenig Chancen.
    Da entdeckte ich, dass die Pforte oben und unten verriegelt war. Das bedeutete, dass einer diese Halle durch das Büro verlassen haben musste, nachdem der Wagen draußen war. So ordentlich waren keine Gangster? Wozu auch? Außerdem kostete es Zeit.
    Ich musste weitersuchen.
    Von der Seite sah ich jetzt, dass auf allen Sargdeckeln eine hauchfeine Staubschicht lag. Man konnte keinen Deckel heben, ohne den Staub zum Teil zu verwischen, und ich kam jetzt schneller voran.
    Jetzt machte ich mich daran, auch die Särge neben der Pforte, die aufeinandergestapelt waren, zu untersuchen. Ein Sarg zeigte Wischer auf dem Staub., Ich hob den darüberstehenden ab, was mich ins Schwitzen brachte. Langsam setzte ich ihn auf den Zementboden.
    Jetzt war der untere frei.
    Ich hob den Deckel ab, wobei mir gleich ein süßlicher Dunst entgegenströmte.
    Phil! Er war kreidebleich und

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