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0418 - Kurier der Galaxis

Titel: 0418 - Kurier der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schwerlastgleiter." Hypern grinste diabolisch.
    „ Und neue Kunden. Das bedeutet neue Schecks."
    Nachdem der letzte Kunde mit dem Rest der Waren verschwunden war, nachdem die Mannschaft meldete, daß der Verkauf und die Ladearbeiten ohne Pannen und Ausfälle vonstatten gegangen waren, hielt Cascal eine Mitteilung in den Fingern, die zwischen zwei Schecks gesteckt hat Nachricht zerstört sich selbst. Lesen nur fünf Minuten, stand darauf. Cascal grinste und las: Rhodan mit INTERSOLAR gestartet. In der Begleitung des Schiffes Experimentalschiff REBINO ist in der Lage, sämtliche Dokumente zu fälschen.
    Abwehr hat schnell geschaltet. Plan umgeworfen, Alternativplan eingesetzt. Ziel der INT: Sonne nahe Normon-System. Erwartet an Bord der OVERLUCK neue Befehle. Stregman.
    Als sich Cascal zum zweitenmal anschickte, den genauen Text durchzulesen, zerfiel das Spezialpapier in seinen Fingern zu weißer Asche. Sekunden später war das Dokument Vernichtet. Cascal ging in den Laderaum, in denn sie das provisorische Büro aufgebaut hatten und wart das Bündel Schecks auf den Tisch.
    „Bitte, rechnet zusammen", sagte er zu Sarto Ryan und einem Mann der Besatzung.
    Sarto tippte einige Minuten lang Zahlen in ein Tischrechengerät und sagte dann voller Triumph: „Wir haben Waren im Einkaufswert von sechs Milliarden für acht Milliarden und neunhundert Millionen verkauft. Das war ein schönes Geschäft, Joak!"
    „Nicht unser letztes!" versprach der Kommandant.
    „Hypern?" Dyroff kam aus einem Winkel des Laderaumes, wo er einige Kisten kontrolliert hatte und blieb neben Cascal stehen.
    „Nimm eine Waffe", sagte Cascal, „unsere Ladepapiere und den Mut zusammen - wir fahren in die Stadt und lassen die Schecks auf unsere Konten auf Olymp umbuchen. Es eilt, sonst können wir nicht mehr rechtzeitig reagieren, wenn uns jemand hat betrügen wollen."
    „Ich fliege!" versprach Dyroff. Eine volle Stunde später hatten sie die Gewißheit, daß das gesamte Geld umgebucht und die Verrechnung getätigt war.
    Sie fuhren langsam und beruhigt zurück ins Schiff und legten sich schlafen.
    Cascals Schlaf war alles andere als ruhig.
    Dadurch, daß alle Informationen und Richtlinien, die man ihm gegeben hatte, wertlos geworden waren, befand er sich in größter Gefahr. Solange sein Schiff hier auf Nosmo stand, erhöhte sich die Gefahr, obwohl man gegen ihn nicht einen einzigen Beweis finden würde. Aber er konnte nicht ahnen, ob Dabrifa und seine Helfer nicht einen Prospektor auch dann verhafteten, wenn sie nichts weiter als einen Verdacht hatten. Er mußte jetzt abwarten, was Rhodan anordnete und welche Botschaft ihm Major Arfin Stregman überbringen würde.
    Die nächsten fünfundfünfzig Stunden wurden ausgesprochen ungemütlich, und Cascals gute Laune nahm von Stunde zu Stunde ab.
    Am Vormittag des dritten Tages geschah es.
     
    5.
     
    Zwanzig Mann der Besatzung waren, eingeteilt in fünf Gruppen, in der Stadt unterwegs. Sie hatten Minikome mitgenommen, um jederzeit erreichbar zu sein; Joak Cascal hatte ihnen gesagt, sie sollten sofort und auf dem schnellsten Weg zurück zur OVERLUCK kommen, wenn er sie rief.
    Dreißig Mann und Cascal blieben im Schiff.
    Achtundzwanzig Leute ordneten den Rest der Ladung neu, strichen die Frachtlisten ab und sahen das Schiff nach. Cascal, Caresca und Dyroff hielten sich in der Kommandokanzel auf; sie waren gespannt und bereit, jederzeit zu starten. Eine vibrierende Spannung hatte sie ergriffen. Als ob sie geahnt hätten, was auf sie zukam.
    Caresca lehnte sich leicht gegen Cascal, der auf der Armlehne seines Sessels kauerte und die Bildschirme beobachtete.
    „Du wartest, Joak. Worauf?" Cascal fuhr mit der Hand durch ihr Haar und sagte lächelnd: „Ich warte, ob etwas geschieht. Es hat den Anschein, als ob wir in Kürze starten müßten."
    Caresca schüttelte den Kopf.
    „Ich bin zwar sicher, daß ich irgendwann erfahren werde, welches Doppelspiel der Listenreiche spielt, aber es würde mich jetzt brennender denn je interessieren."
    „Findest du unser Leben vielleicht eintönig?"
    fragte Hypern barsch. „Keineswegs", sagte Caresca. „Es macht mir eine Menge Spaß. Aber ich würde, abgesehen von den Einzelaktionen, auch den großen Rahmen überblicken können."
    „Laß mir Zeit", brummte Cascal. „Eines Tages, spätestens bei der Lektüre meiner Memoiren, erfahrt ihr alles. Selbst meine Gedanken."
    „Deine Gedanken kenne ich schon jetzt", knurrte Dyroff. „Sie sind hoffnungslos verschachtelt."
    Dyroff

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