Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0419 - Konferenz der Verräter

Titel: 0419 - Konferenz der Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Sie Großadministrator sind, besteht keine Gefahr."
    Rhodan deutete auf den Bildschirm, auf dem das Programm aus der Konferenzhalle ablief.
    „Vielleicht ist er bald Großadministrator."
    „Es ist nur ein Titel." Tifflor lächelte. „Sie wissen genau, daß die Menschen von Ihnen nicht als Großadministrator denken. Dieser Titel taugt nur bei Verhandlungen mit den Regierungschefs anderer Völker. Im übrigen sind Sie Perry Rhodan."
    „Donnerwetter!" Rhodan war erstaunt. „Das war ja eine ergreifende Rede, Tiff."
    „Wir sind gelandet", antwortete der Solarmarschall ausweichend.
    Rhodan hatte die leichte Erschütterung, die durch das Schiff gegangen war, nur unbewußt wahrgenommen. Jetzt blickte er auf die Bildschirme der Außenübertragung. Das Landefeld war menschenleer. Die Precheurianer hatten sich in Sicherheit gebracht, als die INTERSOLAR mit dröhnenden Impulstriebwerken aufgesetzt hatte. Rhodan vergaß einen Augenblick seine Sorgen und lächelte. Korom-Khan und Senco Ahrat liebten solche demonstrativen Landungen. Ein Schiff von der Größe der INTERSOLAR machte mehr Lärm als eine Flotte von Space-Jets.
    In der nahen Stadt hatte man den Lärm des Flaggschiffes bestimmt ebenfalls gehört, denn auf Precheur gab es keine Halden, die als Dämpfer wirkten.
    Rhodan schaltete den Interkom ein.
    „Hier spricht Perry Rhodan", sagte er. „Meine Worte sind vor allem an die Männer des Landungskommandos gerichtet. Wenn wir jetzt durch die Stadt zur Konferenzhalle marschieren, werden wir Herausforderungen aller Art ausgesetzt sein. Man wird uns verspotten und vielleicht das eine oder andere Mal tätlich angreifen. In solchen Fällen, erwarte ich äußerste Disziplin. Es darf nicht zu Verwicklungen kommen, die sich zu Kämpfen ausdehnen könnten: Jeder von Ihnen ist bestens ausgerüstet; unsere Defensivwaffen dürften zum Schutz vor Angriffen ausreichen.
    Sollte es jedoch zu lebensbedrohenden Angriffen kommen, werden Captain Komo und ich neue Befehle erteilen. Das wäre alles."
    Rhodan nahm, den Schutzanzug entgegen, den Tifflor ihm brachte: „Was ist mit Gucky, Ras und Alaska?" erkundigte er sich.
    „Sie sind noch in ihren Kabinen", meldete Fellmer Lloyd.
    Rhodan beugte sich noch einmal vor den Interkom.
    „Die Mutanten Ras Tschubai und Fellmer Lloyd werden das Landungskommando begleiten" befahl er. „Ebenso Gucky und Major Saedelaere."
    „Glauben Sie, daß dies vernünftig ist?" erkundigte sich Eysbert.
    „Ich weiß es nicht", gestand Rhodan. „Zumindest möchte ich die drei in meiner Nähe haben, um sie ständig beobachten zu können."
    Rhodan verschloß seinen Helm. Lloyd, der ebenfalls einen Schutzanzug angelegt hatte, folgte ihm auf den Gang hinaus.
    Durch einen Antigravschacht gelangten sie in die Hauptschleuse, wo sich Captain Komo mit sechzig Männern versammelt hatte.
    Rhodan sah, daß einige von ihnen mit Strahlenkarabinern ausgerüstet waren.
    „Die großen Waffen bleiben an Bord zurück", entschied er. „Ich möchte nicht, daß Kolonisten durch ihren Anblick, provoziert werden. Nehmen Sie nur Waffen mit, die Sie in den Gürteltaschen unterbringen können."
    Er wartete, bis sein Befehl ausgeführt war.
    Gucky und Tschubai materialisierten in der Schleusenkammer.
    Sie hatten Alaska Saedelaere mitgebracht. Alle drei trugen Schutzanzüge und waren vorschriftsmäßig ausgerüstet.
    „Ich wundere mich, daß du dich nicht freiwillig gemeldet hast", sagte Rhodan zu Gucky. „Im allgemeinen reißt du dich geradezu um solche Einsätze.` „Ich komme gern mit", verteidigte sich der Mausbiber. „Das kannst du mir glauben."
    „Und Sie, Alaska?"
    „Sie brauchen sich um uns keine Sorgen zu machen, Sir", erwiderte der Transmittergeschädigte ruhig. „Es ist alles in Ordnung."
    Sie wußten also, daß er ihnen mißtraute, dachte Rhodan. Kein Wundert Ein Mann mit Saedelaeres Intelligenz konnte die Hintergründe eines Besuches durch den Chef-Kosmopsychologen erraten.
    „Ich weiß, daß ich mich auf euch verlassen kann", sagte Rhodan.
    „Natürlich!" bekräftigte Ras Tschubai.
    Rhodan lauschte auf einen Unterton in der Stimme des Teleporters, dann schüttelte er ärgerlich den Kopf. Er fing an, Gespenster zu sehen.
    „Wie Sie sehen, trag ich Maske", wandte sich Rhodan an die Mitglieder des Landungskommandos. „Es versteht sich von selbst, daß mich niemand von Ihnen während des Unternehmens mit meinem Namen oder meinem Titel anredet."
    „Wie sollen wir dich nennen?" erkundigte sich Gucky.
    „Ich brauche

Weitere Kostenlose Bücher