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0430 - Das Ultimatum der Cappins

Titel: 0430 - Das Ultimatum der Cappins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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soweit ist."
    Während der Kommandant seine Anweisungen gab, machte Rhodan sich Notizen. Er wollte seine Bedingungen so knapp und klar wie möglich formulieren. Es dauerte keine zwei Minuten, da leuchtete das grüne Licht auf.
    Der Sender war bereit.
    Rhodan stand auf und setzte sich in den freien Sessel neben dem Kommandanten. Vor ihm war das Mikrophon, das ihn indirekt mit den Cappins verband.
    Er wartete noch einige Sekunden, dann sagte er: „Hier spricht Perry Rhodan, Großadministrator des Solaren Imperiums. Botschaft an Lecufe, Sprecher der Cappins. Wir haben Ihr Ultimatum erhalten und zur Kenntnis genommen. Grundsätzlich verstehen wir Ihren Standpunkt und sind mit Ihren Forderungen einverstanden. Wir werden Ihnen ein Transportschiff zur Verfügung stellen und Sie aus diesem Sonnensystem hinausbringen. Zu unserer eigenen Sicherheit wird die Besatzung des Transporters, der Platz für Sie alle und zusätzlich ein eigenes Raumschiff bietet, aus programmierten Robotern bestehen, die Sie nicht beeinflussen können. Das Schiff wird Sie in eine andere Galaxis bringen, deren Bezeichnung wir Ihnen jedoch nicht bekannt geben. Sie werden sich somit in einer unbekannten Umgebung wiederfinden und den Weg in unser eigenes System zurück niemals finden. Das sind zwei Sicherheitsmaßnahmen, für die wir um Verständnis bitten. Selbstverständlich werden Sie damit auch in die reale Gegenwart zurückkehren und so Gelegenheit erhalten, Verbindung zu Ihrem Volk aufzunehmen. Sie müssen zugeben, dass wir Ihnen entgegenkommen.
    Auf der anderen Seite bestehen wir darauf, dass Sie Ihrerseits auf jeden Versuch verzichten, einen Menschen durch Pedotransferierung zu übernehmen. Sollten wir einen solchen Versuch registrieren, würde das die sofortige Vernichtung unseres Transporters zur Folge haben. Sie haben mein Wort, dass eine solche Vernichtung niemals erfolgen wird, wenn Sie sich an die Vereinbarungen halten. Das wäre alles. Ich bitte Sie, Lecufe, mir zu vertrauen, so wie ich Ihnen vertraue. Es tut mir leid, dass unsere erste Begegnung nicht angenehmer verlief, aber das ist weder Ihre noch meine Schuld. Es ist nur die Schuld Ihrer Vorfahren. Ich erwarte Ihre Antwort."
    Als Rhodan schwieg, erlosch nach zwei Sekunden das grüne Licht. Damit gab die Funkzentrale bekannt, dass die Meldung abgestrahlt und von der Sonde empfangen und gespeichert worden war. Auf dem Panoramaschirm konnte beobachtet werden, wie sich die Sonde nach kurzer Zeit in rückläufiger Richtung in Bewegung setzte und zu der Station der Cappins zurückflog. Sie verschwand wenig später.
    Atlan sagte: „Bald werden wir wissen, ob alles einen Sinn hat."
    Rhodan nickte, ohne den Panoramaschirm aus den Augen zu lassen „Ja, das werden wir ..."
     
    4.
     
    Lecufe richtete sich auf, als er die zurückkehrende Sonde auf dem Bildschirm erkannte.
    „Da kommt die Antwort! Bald werden wir wissen, ob wir eine Chance haben und ob die Terraner es aufrichtig meinen - so wie wir."
    „Das können sie nicht wissen", schränkte Carscin ein.
    Lecufe gab keine Antwort. Er sah zu, wie die Sonde durch die Fernsteuerung eingebracht und ausgewertet wurde. Geduldig wartete er auf die Botschaft der Terraner.
    Sie erreichte ihn über den Interkom des Satelliten. Das Ergebnis befriedigte ihn nicht vollständig.
    „Das kann eine Falle sein", sagte Carscin. „Eine ganz niederträchtige Falle. Sie locken uns aus dem sicheren Schutz des Sextadimfeldes und vernichten uns. Dann sind sie alle Schwierigkeiten los. Die einfachste Lösung für sie."
    „Das glaube ich nicht", warf Marays ein. „Was hätten sie davon?
    Sie haben dann keine Garantie, dass wir vorher die Maschinen abstellen, die ihre Sonne vernichtet. Sie wissen, dass wir das können. Sie wissen aber auch, dass wir es vielleicht unterlassen können. Sie werden uns also nicht so schnell vernichten. In der Zwischenzeit hätten wir, wären wir wortbrüchig, die Gelegenheit, einige von ihnen zu übernehmen."
    „... Niemals!" entschied Lecufe. „Ich stehe zu meinem Wort, so wie dieser Rhodan hoffentlich zu seinem steht. Wir kennen ihn nicht. Ich schlage vor, dass er sich persönlich mit uns in Verbindung setzt."
    „Und wie?"
    „Er kann an Bord der Station kommen, wenn wir den Sextaschirm öffnen."
    „Die Gefahr für uns ..."
    „Es besteht keine Gefahr, wenn wir den Schirm nur nach einer Richtung öffnen, der Sonne entgegengesetzt. Kein Risiko. Sind Sie damit, einverstanden, dass ich eine entsprechende Botschaft an die Terraner

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