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0433 - Zeitbombe London

0433 - Zeitbombe London

Titel: 0433 - Zeitbombe London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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lautete die Antwort. >Er will alle vernichten, die sich ihm in den Weg stellen könnten.<
    ›Und die Steine.‹
    ›Sehr richtig, John.‹
    Meine wichtigste Frage hatte Kara noch immer nicht beantwortete. Deshalb stellte ich sie noch. ›Wenn die Steine zerstört worden sind, wie ist es dann möglich gewesen, daß du in diese Dimension eindringen konntest?‹
    ›Durch den Trank des Vergessens.‹
    ›Du hast ihn?‹
    ›Nein, nur drei Tropfen wurden mir gegeben. Myxin, der Eiserne und ich haben den Spuk davon überzeugen können, daß es besser für ihn ist, einmal über seinen eigenen Schatten zu springen. Magico ist machtbesessen. Zudem steht er bestimmt auf der Seite des Teufels. Der Spuk und Asmodis aber sind Feinde, so wie es die Großen Alten und die Hölle auch waren. Niemand will, daß der andere erstarkt. Das habe ich dem Spuk mitgeteilt, und er hat mir geglaubt.‹ Ich mußte diese Neuigkeit erst verdauen. Nie hätte ich damit gerechnet, daß sich der Spuk einmal auf die andere, auf unsere Seite, stellen würde.
    Okay, Kara befand sich in meiner Dimension. Das hatte mir Hoffnung gegeben. Stellte sich noch die Frage, wie wir wieder aus dieser Misere herauskommen konnten.
    Würde Kara mir helfen können?
    Es hatte keinen Sinn, danach zu fragen, wo sie sich befand. Grenzen und Entfernungen waren hier aufgehoben. Mein Weltbild der Physik konnte ich vergessen. So stellte ich gedanklich eine andere Frage: ›Wie soll es jetzt weitergehen? Hast du dir darüber schon Gedanken gemacht?‹
    ›Nein, noch nicht.‹
    ›Dann bist du auf der Suche?‹
    ›Ich will Magico finden.‹
    ›Befindet er sich in dieser Dimension?‹
    ›Ich hoffe es, denn er ist aus der fernen Vergangenheit gekommen. Es ist sein Gebiet, ich weiß das.‹
    ›Aber ich habe ihn auf der Erde oder der normalen Welt gesehen, wenn du so willst.‹
    ›Das ist für Magico unerheblich, John. Du mußt umdenken. Er kann springen. Grenzen überwindet er nahezu lächerlich einfach.‹
    ›Das habe ich erlebt‹, und dachte daran, wie plötzlich er in der Maschine erschienen war, nachdem er zuvor auf der Tragfläche gesessen hatte. Ich gab Kara eine Beschreibung des Dämons mit den beiden Köpfen und fragte auch, wie es möglich war, daß er so aussah.
    ›Ich weiß es nicht.‹
    ›Du willst ihn auf jeden Fall finden?‹
    ›Ja.‹
    ›Und wie zurückkehren?‹
    ›John, ich bin körperlos. Du hast mit meinem Geist Kontakt. Man kann mich auch als feinstofflich bezeichnen. Zu meinem Körper besteht eine für Menschen nicht sichtbare Verbindung. Ich kann, wenn ich will, wieder zurück. Der Trank des Vergessens ist auch deshalb für mich von so großer Wichtigkeit gewesen…‹
    ›Und ich?‹
    Kara zögerte mit einer Antwort.
    ›Sag schon, auch wenn es schlimm ist.‹
    ›Ja, John, ich fürchte, daß ich für dich nicht viel tun kann. Dein Geist hat den Körper nicht verlassen. Ich rechne damit, daß du so, wie du bist, in diese fremde Dimension geschleudert wurdest. Es tut mir leid, aber eine andere Antwort kann ich dir nicht geben.‹
    ›Das habe ich mir fast gedacht.‹
    ›Trotzdem möchte ich mit dir in Kontakt bleiben. Ich bin in deiner Nähe und doch weit weg. Ich höre deine Stimme sehr genau. John, du mußt jetzt die Nerven bewahren, versprichst du mir das?‹
    ›Ich versuche es.‹
    ›Dann werde ich jetzt versuchen, die magischen Strömungen unseres Gegners aufzunehmen.‹
    Ich dachte noch einen Schritt weiter. ›Was geschieht, wenn du das schaffst?‹
    Ich hörte sie lachen. ›Auch ich kann nicht in die Zukunft sehen. Wahrscheinlich werden wir uns bekämpfen, und es steht noch nicht fest, wer der Sieger bleibt.‹
    Sosehr ich mich an die Hoffnung geklammert hatte, allmählich sah ich meine Chancen dahinschmelzen. Ich konnte Kara keinen Vorwurf machen, sie würde ihr Bestes geben. Den Kampf gegen Magico mußte ich unter Umständen allein aufnehmen.
    Wollte er überhaupt mit mir kämpfen? Daran konnte ich nicht so recht glauben, sonst hätte er mich nicht in die Dimension des Vergessens geschleudert.
    Wieder ›rief‹ ich nach Kara.
    Eine Antwort erhielt ich diesmal nicht. Mein telepathischer Ruf verhallte in der Unendlichkeit der Dimension. Mich überkam wieder das Gefühl der Leere, der Verlassenheit und der endgültigen Niederlage…
    ***
    Gefahr!
    Und nicht nur das. Innerhalb eines winzigen Zeitraums schwebten Suko und Landers in höchster Lebensgefahr. Der Hubschrauber befand sich noch nicht am Boden, aber der gläserne Flammensarg

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