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0433 - Zeitbombe London

0433 - Zeitbombe London

Titel: 0433 - Zeitbombe London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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raste ihnen bereits entgegen.
    Kollidierte er mit dem Hubschrauber?
    Beide Männer duckten sich. Es waren instinktive Reaktionen, die nichts brachten. Zum Glück besaß Landers die Nerven, seine Maschine noch in die Höhe zu ziehen.
    Beide wurden durch den plötzlichen Ruck durchgeschüttelt und fast von den Sitzen gehoben. Die Gurte hielten sie fest, so prallten sie nicht gegen die beiden Türen.
    Der Sarg erschien vor ihnen.
    Suko hatte das Gefühl, als wären die Flammen um das Doppelte gewachsen. Sie tasteten gegen die Maschine, so daß es aussah, als würden ihre Spitzen durch die Scheibe dringen und sie streicheln.
    Grünes Leuchten füllte das Cockpit. Gleichzeitig vernahmen sie ein hohles Pfeifen, als der Sarg sie passierte.
    Suko, der schützend einen Arm vor sein Gesicht gehoben hatte und über das Gelenk hinweg blinzelte, sah für den Bruchteil einer Sekunde in die beiden Gesichter, denn Magico hatte sich aufgerichtet.
    Dann war es vorbei - und Larry Landers fing die Maschine dicht vor dem Boden ab, bevor sie mit den Kufen auf den Untergrund prallen konnte.
    Das war geschafft.
    »Was tun wir?« schrie Landers.
    »Ihm nach.«
    »Okay.« Der Pilot zog sein »Schätzchen« wieder hoch. Allmählich wich die Spannung. Auch Suko fühlte sich besser. Der Druck verschwand ebenso wie der Klumpen aus seinem Magen, und er konnte sich wieder auf die anderen Geräusche konzentrieren.
    Zum Beispiel auf die Stimme seines Chefs, die aus den Lautsprechern des Kopfhörers an seine Ohren drang. »Haben Sie ihn gesehen?«
    »Ja, Sir.«
    »Auch gestellt?«
    »Nein, er konnte uns entwischen. Der ist ungemein schnell, bald wie ein Komet.«
    »Aber Sie wissen jetzt Bescheid?«
    »Ja.«
    »Gut, die Kollegen, mit denen ich zusammensitze, haben das Objekt auf dem Radarschirm. Wir verfolgen ihn aus der Ferne, Sie aber können ihn sehen. Geben Sie einen Lagebericht.«
    »Einen Moment noch, Sir.«
    »Flughöhe erreicht!« meldete Landers in diesem Augenblick. Sie schwebten wieder über dem Park und hatten nicht nur die optimale Höhe erreicht, auch der Sichtkontakt war gut, denn vor ihnen und über den Baumkronen schwebte flach, glänzend und grünlich schimmernd der Flammensarg mit seinem makabren Inhalt.
    »Kurs Ost«, sagte Landers.
    »Also wieder zurück.«
    »Genau.«
    Das meldete Suko seinem Chef. »Er fliegt in Richtung Mayfair und will bestimmt Soho erreichen.«
    »Welchen Grund könnte er haben?«
    »Ich kenne ihn zu wenig, Sir.«
    »Sie bleiben aber dran.«
    »Selbstverständlich, Sir.« Damit war die Verbindung zwischen Suko und seinem Chef unterbrochen.
    Der Inspektor und Landers kümmerten sich um die Verfolgung. Larry schüttelte den Kopf. »Ich muß wohl einen ausgeben«, sagte er mit belegter Stimme. »Verdammt, ich hätte nicht gedacht, daß Sie recht haben, Suko. Nein, das hätte ich nicht.«
    »Kann ich mir vorstellen. Wer glaubt schon an so etwas?«
    »Eben.«
    »Sind Sie okay?«
    »Ja, wir werden ihm im Nacken bleiben. Wenn wir eine günstige Position erreicht haben, sollen wir dann schießen? Die Maschine ist entsprechend ausgerüstet.«
    »Das wird keinen Sinn haben.«
    »Weshalb nicht? Möglicherweise ist das Glas nicht kugelsicher, Inspektor.«
    »Darauf würde ich mich nicht verlassen. Es geht auch um eine andere Sache. Die Person, die sich im Sarg befindet, ist gegen Kugeln mit fast hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit resistent. Den können Sie voll Blei pumpen, da wird sich kaum etwas tun.«
    Landers lachte kratzig. »Wegen der beiden Köpfe?«
    »Unter Umständen hängt das auch damit zusammen. Aber es gibt auch andere Gründe.«
    »Wollen Sie darüber reden?«
    »Nein. Sehen Sie zu, Larry, daß wir ihn nicht aus den Augen verlieren. Damit ist schon viel gewonnen.«
    »Werde mein Bestes tun.«
    Der Hyde Park lag bereits hinter ihnen. Sie flogen wieder über das Häusermeer von Mayfair hinweg, sahen unter sich die Scheinwerfer der fahrenden Wagen. Wohl kaum jemand schaute in die Höhe, um sich den Himmel anzusehen, über den ein Gegenstand huschte, der eigentlich ins Reich der Phantasie gehörte.
    Larry Landers grinste verbissen. »Hätte nicht gedacht, daß mir einmal so die Muffe gehen würde.«
    »Kann ich verstehen.«
    »Mann, wem sind wir da auf der Spur? Mir kocht jetzt noch das Wasser im Hintern.«
    »Sie müssen sich daran gewöhnen«, antwortete Suko, ohne den Sarg aus den Augen zu lassen, »daß es mehr Dinge gibt als die, die in der Zeitung stehen.«
    »Das Gefühl habe ich mittlerweile

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