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0434 - Der letzte Coup der Höllenbande

0434 - Der letzte Coup der Höllenbande

Titel: 0434 - Der letzte Coup der Höllenbande Kostenlos Bücher Online Lesen
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Büros notiert hatten.
    »Acht«, sagte er kalt. »Soll das ein Verhör sein?«
    »Nicht im geringsten«, lächelte ich. »Worum geht es eigentlich?« fragte er, doch ich blickte auf die Uhr und stand auf. Phil folgte sofort und entschuldigte sich bei unserem Gastgeber mit wortreichen Erklärungen, daß wir aufbrechen müßten.
    Ohne ihm seine Frage zu beantworten, waren wir auch schon draußen. Aufatmend fielen wir in -die Sitze des Wagens.
    Das Gartentor stand noch sperrangelweit offen, als wir das Grundstück verließen. Ich bog nach links ein und nahm Kurs auf Trenton. Ich bemerkte einen Wagen hinter uns, der sich offenbar an meine Geschwindigkeit hielt.
    Ich ging bis auf zwanzig Meilen herunter, doch der Wagen hinter mir machte kein.e Anstalten, aufzuholen. Es war ein Ford Mustang, der etwa .eine halbe Meile hinter mir fuhr und genau dieselbe Geschwindigkeit hielt. Die Allee war schnurgerade und der Gegenverkehr gering. Ich probierte es anders herum und gab Vollgas.
    Der Jaguar schoß raketengleich vorwärts, die Nadel kletterte schnell hoch. Dann beobachtete ich, wie er nach wenigen Minuten wieder den gleichen Abstand einhielt.
    »Den kaufen wir uns«, brummte ich und nahm die nächste Abzweigung nach rechts. Es war eine breite Ausfallstraße, auf der die Geschwindigkeit auf vierzig Meilen begrenzt war. Trotz des lebhaften Verkehrs riskierte ich, mit neunzig Meilen weiterzufahren. Wenn uns der Ford nicht verlieren wollte, mußte er ebenfalls aufdrehen.
    »Er kommt«, stellte Phil zufrieden fest, der sich umgedreht hatte und mit einem Fernglas den Ford anvisierte. Ich drehte die Scheibe herunter und stellte das Rotlicht an, um die anderen Verkehrsteilnehmer zu warnen.
    Weit vor uns tauchte die erste mit Ampeln versehene Kreuzung auf, vor der schon ein paar Autos waren. Ich trat auf die Bremse und stoppte den Wagen mitten auf der Fahrbahn ab, bis er fast stand. Der Moment war günstig, ich wendete und fuhr ein Stück zurück, mich ganz rechts haltend.
    Als wir auf gleicher Höhe mit dem Ford waren, der stur geradeaus fuhr, riß ich den Wagen noch mal in eine scharfe Kurve. Zum Glück war kein anderes Auto hinter mir, und ich konnte mich an die hintere Stoßstange des Ford anhängen.
    Die Rollen waren jetzt vertauscht, und wir rollten alle beide langsam auf die nächste Ampel zu. Hier setzte ich mich links neben den Mann, bis wir auf gleicher Höhe waren. Er blickte wie angeschweißt geradeaus, doch Phil forderte ihn auf, nach der Kreuzung rechts heranzufahren.
    Damit er uns nicht entkam, hielt ich mich auf gleicher Höhe und ließ ihm nur zwei Fuß Abstand zwischen unseren Autos. Rechts neben ihm befand sich ein Lastwagen und vor ihm ein Bus.
    Langsam rollten wir über die Kreuzung. Unaufhörlich drückte ich den Wagen hinüber, dann war seine Seite frei, und ich zwang ihn, an den Straßenrand zu fahren und zu halten. Phil sprang heraus. Er zückte seinen Ausweis. Der Fahrer reagierte kaum.
    »Die Papiere«, verlangte Phil.
    »Warum? Was wollen Sie eigentlich von mir?« maulte der Fahrer, der uns böse anblinzelte und offenbar nach einem Ausweg suchte. Seinem beschränkten Gesichtsausdruck war anzusehen, daß er mit dieser Möglichkeit nicht gerechnet hatte.
    »Ihnen ist wohl klar, daß Sie im Stadtgebiet die Geschwindigkeit von 40 einzuhalten haben«, sagte ich ruhig. »Haben Sie Papiere? Sonst müssen wir Sie vorläufig festnehmen, um die Personalien zu ermitteln.«
    Zögernd griff der Mann in das Handschuhfach. Mit Luchsaugen beobachteten wir ihn, sprungbereit für den Fall, daß statt einer Brieftasche eine Pistole ans Tageslicht kommen sollte. Doch er zog wirklich nur eine Plastikhülle hervor. Ich nahm die Zulassung entgegen, während Phil sich den Führerschein aushändigen ließ.
    Es überraschte mich nicht weiter, als ich sah, wem der Wagen gehörte. Gorham schien die halbe Produktion der amerikanischen Autoindustrie aufzukaufen. Auch der Ford Mustang gehörte zu seinem Stall.
    Phil stieß mich mit dem Ellbogen an und zeigte mir die Rückseite des Führerscheins. Hier waren bereits wegen früherer Vergehen zwei Strafpunkte eingetragen. Das bedeutete, daß der Mann sofort seinen Führerschein abgeben mußte, da er heute wieder gegen die Verkehrsgesetze verstoßen hatte.
    Ich winkte einen vorbeifahrenden Streifenwagen der Verkehrspolizei heran.
    Der baumlange Cop nahm gemächlich den Führerschein, trug den Strafpunkt ein und verhängte die höchstzulässige Gebühr von 30 Dollar wegen zu schnellen

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