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0435 - Der Laser-Dämon

0435 - Der Laser-Dämon

Titel: 0435 - Der Laser-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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langem haben wollte, und der Geldregen, der über sie hereingebrochen war, hatte ihr jetzt den Kauf ermöglicht - aber danach hatte die Vernunft wieder eingesetzt. Sie wußte nicht, wie lange sie damit würde auskommen müssen, und ob es ihr gelang, aus diesem Burt Stranger noch mehr herauszuleiern. Da mußte es für ein oder zwei Übernachtungen nicht gerade einer der teuersten Häuser am Platze sein… eine kleine Pension hätte auch gereicht.
    Aber Nicole blieb eisern. »Ich möchte, daß Sie in unserer Nähe sind, dann können wir besser auf Sie aufpassen und Sie schützen. Und was den Preis angeht… da werden wir schon eine Lösung finden.«
    »Zechprellerei«, -sagte Phyllis spitz.
    Nicole tippte sich unmißverständlich an die Stirn. »Es gibt immer einen ehrlichen Weg«, sagte sie und zog Phyllis mit sich an die Rezeption. Der Concierge kannte sie noch.
    »Wir brauchen noch ein Zimmer«, sagte Nicole. »Ist das neben unserem frei? Ich meine das mit der Verbindungstür.«
    »Muß ich nachsehen. Augenblick, bitte.« Der Mann, der trotz der Hitze, gegen die die Klimaanlage kaum an kam, seinen korrekten Anzug in den Hotelfarben trug, blickte auf einen Monitor und tippte auf einige Tasten des Terminals. Dann nickte er. »Das Zimmer ist noch frei, allerdings ab übermorgen mittag reserviert. Wenn Ihnen das genügt…?«
    »Ich hoffe doch«, sagte Nicole. Notfalls würde sich eine andere Möglichkeit ergeben. »Wir nehmen es.«
    »Wenn Sie sich dann bitte eintragen möchten, während sich ein Boy um Ihr Gepäck kümmert…« Er hielt Phyllis ein Anmeldeformular hin.
    Phyllis trug sich ein.
    »Das Gepäck ist ein kleines Problem«, sagte Nicole und bat um Beschaffung der Dinge, die Phyllis benötigen würde. »Miß Marous Entschluß, uns hier Gesellschaft zu leisten, kam sehr kurzfristig und überraschend… es gibt also kein Gepäck.«
    »Das gejit schon in Ordnung. Wir kümmern uns darum.«
    »Danke.«
    Sie verzichteten darauf, sich von einem der Hotelangestellten zur vierten Etage hinauf bringen zu lassen; Nicole wußte ja schließlich, wo sie wohnte. Auch den Schlüssel für die Verbindungstür hatten sie sich geben lassen. Nicole öffnete Phyllis’ Zimmer.
    Die Kreolin trat ein und sah sich um. »Das ist wirklich zu teuer«, sagte sie kopfschüttelnd.
    Nicole grinste. »Wir setzen’s mit auf unsere Spesenrechnung«, schlug sie vor. Dann schloß sie die Verbindungstür auf.
    Zamorra fuhr aus seinem Sessel auf, kampfbereit - und Nicole lachte ihn an. »Überrascht, wie?«
    »Kann man wohl sagen«, brummte der Parapsychologe und entspannte sich wieder. »Wieso kommst du aus dem Nebenzimmer? Und wer ist das?« Er hatte die Kreolin hinter Nicole gesehen. »Spielst du jetzt doppeltes Lottchen?«
    »Der Laser-Mörder hat es auf sie abgesehen«, sagte Nicole trocken. »Ich hielt es nach dem ersten Anschlag für besser, sie in unserer Nähe einzuquartieren.« Sie stellte die beiden gegenseitig vor.
    Phyllis zog sich schnell zurück. »Ich werde mich ein wenig frisch machen«, sagte sie. »In einer Viertelstunde bin ich wieder ansprechbar, nehme ich an.«
    Nicole lächelte. »Gute Idee. Eine Dusche könnte ich auch gebrauchen. Bis gleich dann.« Sie schloß die Tür; der Schlüssel blieb auf Phyllis’ Seite stecken - und wurde herumgedreht. Das müssen wir ändern, dachte Nicole. Me sollen wir ihr helfen können, wenn wir est das Schloß knacken müssen?
    »Erzähl«, verlangte Zamorra. Während Nicole duschte, erstattete sie durch das rauschende Wasser hindurch einen kurzen Bericht. Zamorra hörte interessiert zu. Er hoffte auf eine Beschreibung des Laser-Mörders, die dann aber doch nicht kam.
    »Na schön«, seufzte er. »Und jetzt brennst du wahrscheinlich darauf, mir deinen neuesten Einkauf vorzuführen…«
    Nicole trug ihn bereits, als sie das Bad verließ und wieder in den Wohnraum kam. Zamorra hob die Brauen, als er das signalrote Feigenblatt sah, das auf den ersten Blick von Zauberhand gehalten zu werden schien; die transparenten Bändchen ließen sich fast nur ahnen.
    Zamorra seufzte. »Du solltest dir schnell etwas mehr anziehen, sonst kommen wir heute abend zu nichts mehr…«
    Nicole lächelte und drehte sich einmal um sich selbst. »Dann hätte der Kauf seinen Zweck ja schon halb erfüllt…«
    ***
    Phyllis hatte das Zimmertelefon gesehen. Kaum hatte sie abgeschlossen, nahm sie es näher in Augenschein, und als sie nebenan die Dusche rauschen hörte, nahm sie den Hörer ab und ließ sich von der

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